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Die Feuerwehr aus Fürth und Nürnberg versuchten den Brand zu löschen, bzw. ein Übergreifen auf benachbarte Räume zu verhindern, in dem sich u.a. weitere Munitionslager befanden. Da nicht genügend Pferde vorhanden waren, um die Löschwägen in die weitentlegene Schwabacher Straße zu bringen, wurden Pferde von vorbeifahrenden Wägen kurzerhand beschlagnahmt. | Die Feuerwehr aus Fürth und Nürnberg versuchten den Brand zu löschen, bzw. ein Übergreifen auf benachbarte Räume zu verhindern, in dem sich u.a. weitere Munitionslager befanden. Da nicht genügend Pferde vorhanden waren, um die Löschwägen in die weitentlegene Schwabacher Straße zu bringen, wurden Pferde von vorbeifahrenden Wägen kurzerhand beschlagnahmt. | ||
Die meisten Opfer des Unglücks konnten nach dem Tod nicht mehr identifziert werden, weshalb man dazü überging, die Opfer in einem Ehrengtrab gemeinsam auf dem Fürther [[Hauptfriedhof|Friedhof]] bei zusetzen. Nur an sieben Särgen konnte ein Name zur Leiche zugeordnet werden. Die Anteilnahme an der Beerdigung durch die Bevölkerung war ernorm groß. 200 Soldaten trugen während der Beerdigung die Särge, während Tausende Fürther am Friedhof von den Toten am [[28. April]] [[1917]] Abschied nahmen. Die Opfer des Unfalls wurden in der Stadt mit den Opfern des [[Ersten Weltkrieg]]es im Kampfgeschehen gleichgestellt und für ihre "Vaterlandsliebe und Arbeitstreue gewürdigt". | Die meisten Opfer des Unglücks konnten nach dem Tod nicht mehr identifziert werden, weshalb man dazü überging, die Opfer in einem Ehrengtrab gemeinsam auf dem Fürther [[Hauptfriedhof|Friedhof]] bei zusetzen. Nur an sieben Särgen konnte ein Name zur Leiche zugeordnet werden. Die Anteilnahme an der Beerdigung durch die Bevölkerung war ernorm groß. 200 Soldaten trugen während der Beerdigung die Särge, während Tausende Fürther am Friedhof von den Toten am [[28. April]] [[1917]] Abschied nahmen. Die Opfer des Unfalls wurden in der Stadt mit den Opfern des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]es im Kampfgeschehen gleichgestellt und für ihre "Vaterlandsliebe und Arbeitstreue gewürdigt". | ||
[[Alfred Nathan]] und [[Fritz Sperk]] schrieben Gedichte über dieses Unglück, das weniger Opfer gefordert hätte, wenn sich die einzige Tür nach außen hätte öffnen lassen. Am [[1. Mai]] [[1917]] passierte in Köln ein ähnlicher Vorfall mit 30 Toten. Danach wurde festgesetzt, dass sich alle Türen nach außen öffnen lassen müssen und die Arbeiterinnen bekamen - statt ihrer langen Röcke - kniebedeckende Pluderhosen als Arbeitskleidung. | [[Alfred Nathan]] und [[Fritz Sperk]] schrieben Gedichte über dieses Unglück, das weniger Opfer gefordert hätte, wenn sich die einzige Tür nach außen hätte öffnen lassen. Am [[1. Mai]] [[1917]] passierte in Köln ein ähnlicher Vorfall mit 30 Toten. Danach wurde festgesetzt, dass sich alle Türen nach außen öffnen lassen müssen und die Arbeiterinnen bekamen - statt ihrer langen Röcke - kniebedeckende Pluderhosen als Arbeitskleidung. |