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:''Die jetzige heraldische Form des Fürther Stadtwappens mit Eichenkranz und Mauerkrone stammt aus dem Jahre 1818. Damals wurde es den Umrissen nachgebildet, welche auf den Dienstmedaillen der beiden Bürgermeister angebracht sind.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 43</ref> [...] Am 21. September reiste Kaiser Franz I. von Oesterreich mit einem Gefolge von 45 Personen hier durch zum Kongresse in Aachen. Bei der neuen Mühle warf er neugeprägte österreichische Sechs- und Dreikreuzerstücke unter die Jugend aus. [...]. Die feierliche Einsetzung des Magistrats erfolgte am 17. November, zugleich die Auflösung der bisherigen königl. Polizeibehörde. [...]. Im Gasthofe [[zum Kronprinzen von Preußen]] [...] war großes Diner und Abends Ball. - Erster [[Bürgermeister]] war [[Franz Bäumen]] geworden, bisheriger Kreis- und Stadtgerichtsrath in Fürth [...]; zweiter Bürgermeister: [[Adolf Schönwald]] aus Königsberg [...]; erster Rechtsrath: [[Michael Heinrich Faber]] [...]; zweiter Rechtsrath: [[Johann Gottfried Hessel]] [...]; bürgerliche Magistratsräthe: [[Konrad Schaller]], Spiegelfabrikant; [[Martin Reuter]], Gutsbesitzer, bisher Munizipalrath; [[Georg Christian Reich]], Kunstdreher; [[Friedrich Wild]], Kaufmann; [[J. G. Hirschmann]], Bronzefabrikant; [[J. Martin Weißel]], Kaufmann; [[Georg Friedrich Billing|G. Friedr. Billing]], Kaufmann; [[Georg Fronmüller|G. Fronmüller]], Kaufmann; [[J. Albrecht Sigmund]], Kaufmann und Tabakfabrikant; [[G. M. Heinlein]], Kaufmann. Vorsteher des Gemeindekollegiums war Advokat Dr. Toussaint. [...] - Polizeikommissär Faber wurde nach Nürnberg versetzt. Als Stadtkommissär kam Friedr. Zehler aus Rothenburg hierher. - Das neue Wappen der damals unter die Städte erster Klasse aufgenommenen Stadt führt die Mauerkrone über sich; um das dreiblättrige grüne [[Kleeblatt]] auf silbernem Schild windet sich ein Eichenkranz. Es wurde erst damals in heraldischer Form konstruirt und zwar ganz nach den Umrissen, in welchen es auf den Dienstmedaillen der beiden Bürgermeister angebracht ist. [...]. Für den neuerwählten Magistrat waren noch keine Lokalitäten vorhanden, weßhalb die Bureaux desselben im ersten Stocke des Stadtgerichtes (ehemaligen [[Geleitshaus|Geleitshauses]]) untergebracht, die Plenarsitzungen des Magistrates und der Gemeindebevollmächtigten aber in zwei Zimmern des Realschulgebäudes (jetzigen kgl. Bezirksamtes) abgehalten werden mußten. - Im Dezember wurde die Stadt in Distrikte eingetheilt. Damals bildete sich die Kasinogesellschaft, die am 31. Dezember ihren ersten Ball hielt. - Erbaut wurde in diesem Jahre das Feldkirchner'sche Haus (obere [[Königstraße]] Nr. 113), in welches das Kasino kam, sodann das Reuter'sche und Rießner'sche Haus (obere Königstraße Nr. 104 und 105), endlich ein Badhaus im Landgrabengarten. [...].<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 200 ff</ref> | :''Die jetzige heraldische Form des Fürther Stadtwappens mit Eichenkranz und Mauerkrone stammt aus dem Jahre 1818. Damals wurde es den Umrissen nachgebildet, welche auf den Dienstmedaillen der beiden Bürgermeister angebracht sind.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 43</ref> [...] Am 21. September reiste Kaiser Franz I. von Oesterreich mit einem Gefolge von 45 Personen hier durch zum Kongresse in Aachen. Bei der neuen Mühle warf er neugeprägte österreichische Sechs- und Dreikreuzerstücke unter die Jugend aus. [...]. Die feierliche Einsetzung des [[Magistrat|Magistrats]] erfolgte am 17. November, zugleich die Auflösung der bisherigen königl. Polizeibehörde. [...]. Im Gasthofe [[zum Kronprinzen von Preußen]] [...] war großes Diner und Abends Ball. - Erster [[Bürgermeister]] war [[Franz Bäumen]] geworden, bisheriger Kreis- und Stadtgerichtsrath in Fürth [...]; zweiter Bürgermeister: [[Adolf Schönwald]] aus Königsberg [...]; erster Rechtsrath: [[Michael Heinrich Faber]] [...]; zweiter Rechtsrath: [[Johann Gottfried Hessel]] [...]; bürgerliche [[Magistratsrat|Magistratsräthe]]: [[Konrad Schaller]], Spiegelfabrikant; [[Martin Reuter]], Gutsbesitzer, bisher Munizipalrath; [[Georg Christian Reich]], Kunstdreher; [[Friedrich Wild]], Kaufmann; [[J. G. Hirschmann]], Bronzefabrikant; [[J. Martin Weißel]], Kaufmann; [[Georg Friedrich Billing|G. Friedr. Billing]], Kaufmann; [[Georg Fronmüller|G. Fronmüller]], Kaufmann; [[J. Albrecht Sigmund]], Kaufmann und Tabakfabrikant; [[G. M. Heinlein]], Kaufmann. Vorsteher des Gemeindekollegiums war Advokat Dr. Toussaint. [...] - Polizeikommissär Faber wurde nach Nürnberg versetzt. Als Stadtkommissär kam Friedr. Zehler aus Rothenburg hierher. - Das neue Wappen der damals unter die Städte erster Klasse aufgenommenen Stadt führt die Mauerkrone über sich; um das dreiblättrige grüne [[Kleeblatt]] auf silbernem Schild windet sich ein Eichenkranz. Es wurde erst damals in heraldischer Form konstruirt und zwar ganz nach den Umrissen, in welchen es auf den Dienstmedaillen der beiden Bürgermeister angebracht ist. [...]. Für den neuerwählten Magistrat waren noch keine Lokalitäten vorhanden, weßhalb die Bureaux desselben im ersten Stocke des Stadtgerichtes (ehemaligen [[Geleitshaus|Geleitshauses]]) untergebracht, die Plenarsitzungen des Magistrates und der Gemeindebevollmächtigten aber in zwei Zimmern des Realschulgebäudes (jetzigen kgl. Bezirksamtes) abgehalten werden mußten. - Im Dezember wurde die Stadt in Distrikte eingetheilt. Damals bildete sich die Kasinogesellschaft, die am 31. Dezember ihren ersten Ball hielt. - Erbaut wurde in diesem Jahre das Feldkirchner'sche Haus (obere [[Königstraße]] Nr. 113), in welches das Kasino kam, sodann das Reuter'sche und Rießner'sche Haus (obere Königstraße Nr. 104 und 105), endlich ein Badhaus im Landgrabengarten. [...].<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 200 ff</ref> | ||
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