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===Blütezeit=== | ===Blütezeit=== | ||
[[Datei:Hausmitteilungen der Grundig Radio-Werke Mai 1952.jpg|thumb|left|Hausmitteilungen der Grundig Radio-Werke vom Mai 1952]] | |||
[[Bild:Werbung Grundig 1962.jpg|thumb|right|Grundig-Werbung von 1962]] | [[Bild:Werbung Grundig 1962.jpg|thumb|right|Grundig-Werbung von 1962]] | ||
[[1951]] wurden die ersten Fernsehempfänger in einer neuen Fabrikhalle gefertigt. Am [[30. Juni]] wurde das erste Gerät in Betrieb vorgeführt. Der Standort und das Unternehmen wuchsen rasant. Mit 5 000 Beschäftigten war Grundig zu dieser Zeit Europas größter Rundfunkgerätehersteller. Am [[12. Mai]] [[1952]] wurde die Fertigung des millionsten Rundfunkempfängers gefeiert. Unternehmen aus Nürnberg, Frankfurt am Main und Karlsruhe wurden aufgekauft, darunter die Adlerwerke und Triumph. Beide Werke fusionierten 1956 zur Triumph-Adler AG und produzierten seither nur noch Büromaschinen, jedoch nicht unter der Marke Grundig, sondern mit eigenen Namen. 1960 entstand die erste Fertigung für Grundig im Ausland - Tonbandgeräte wurden in Irland gefertigt. Auch auf der Fürther [[Hardhöhe]] und in Nürnberg-Langwasser entstanden neue Fertigungshallen. [[1968]] trennte sich Grundig von der [[Triumph-Adler AG]], um [[1972]] die Grundig-Werke GmbH in eine eigene Aktiengesellschaft umzuwandeln. | [[1951]] wurden die ersten Fernsehempfänger in einer neuen Fabrikhalle gefertigt. Am [[30. Juni]] wurde das erste Gerät in Betrieb vorgeführt. Der Standort und das Unternehmen wuchsen rasant. Mit 5 000 Beschäftigten war Grundig zu dieser Zeit Europas größter Rundfunkgerätehersteller. Am [[12. Mai]] [[1952]] wurde die Fertigung des millionsten Rundfunkempfängers gefeiert. Unternehmen aus Nürnberg, Frankfurt am Main und Karlsruhe wurden aufgekauft, darunter die Adlerwerke und Triumph. Beide Werke fusionierten 1956 zur Triumph-Adler AG und produzierten seither nur noch Büromaschinen, jedoch nicht unter der Marke Grundig, sondern mit eigenen Namen. 1960 entstand die erste Fertigung für Grundig im Ausland - Tonbandgeräte wurden in Irland gefertigt. Auch auf der Fürther [[Hardhöhe]] und in Nürnberg-Langwasser entstanden neue Fertigungshallen. [[1968]] trennte sich Grundig von der [[Triumph-Adler AG]], um [[1972]] die Grundig-Werke GmbH in eine eigene Aktiengesellschaft umzuwandeln. | ||
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===Niedergang=== | ===Niedergang=== | ||
[[1984]] verkaufte der Firmengründer [[Max Grundig]] das Unternehmen an den niederländischen Elektrokonzern Philips, der es [[1998]] aufgrund unbefriedigender Entwicklung an ein bayerisches Konsortium unter Führung von Anton Kathrein (persönlich haftender Gesellschafter der Kathrein Werke KG) abgab. Ende Juni [[2000]] wurde der Firmensitz von Fürth in das benachbarte Nürnberg verlegt. Das Unternehmen erwirtschaftete [[2001]] einen Umsatz in Höhe von 1.281 Millionen Euro, machte dabei jedoch 150 Millionen Euro Verlust. Die Banken verlängerten daher im Herbst [[2002]] die Kreditlinien nicht mehr, und der Konzern musste Mitte April [[2003]] Insolvenz anmelden. | [[1984]] verkaufte der Firmengründer [[Max Grundig]] das Unternehmen an den niederländischen Elektrokonzern Philips, der es [[1998]] aufgrund unbefriedigender Entwicklung an ein bayerisches Konsortium unter Führung von Anton Kathrein (persönlich haftender Gesellschafter der Kathrein Werke KG) abgab. Ende Juni [[2000]] wurde der Firmensitz von Fürth in das benachbarte Nürnberg verlegt. Das Unternehmen erwirtschaftete [[2001]] einen Umsatz in Höhe von 1.281 Millionen Euro, machte dabei jedoch 150 Millionen Euro Verlust. Die Banken verlängerten daher im Herbst [[2002]] die Kreditlinien nicht mehr, und der Konzern musste Mitte April [[2003]] Insolvenz anmelden. |