Michaelis-Kirchweih: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1797]] wurde der Grüne Markt zu eng und die preußische Regierung erließ die Aufforderung, die Buden zwischen Obstmarkt und Königsplatz zu errichten. Mit dieser Regelung verknüpft war die Anorndung, dass die Kirchweih erst am Montag beginnen und den folgenden Sonntag pausieren sollte. Die Bevölkerung war darüber aber derart aufgebracht, dass die Regierung bereits am 7. September diesen Teil der neuen Kirchweihordnung wieder zurücknahm und die beiden Kirchweihsonntage wieder erlaubte.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 172</ref>
[[1797]] wurde der Grüne Markt zu eng und die preußische Regierung erließ die Aufforderung, die Buden zwischen Obstmarkt und Königsplatz zu errichten. Mit dieser Regelung verknüpft war die Anorndung, dass die Kirchweih erst am Montag beginnen und den folgenden Sonntag pausieren sollte. Die Bevölkerung war darüber aber derart aufgebracht, dass die Regierung bereits am 7. September diesen Teil der neuen Kirchweihordnung wieder zurücknahm und die beiden Kirchweihsonntage wieder erlaubte.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 172</ref>


Erst mit der Verlagerung an diese verkehrsreiche Strecke wurde die Kärwa zusehends erfolgreicher. Wegen des immensen Betriebs verlagerte man [[1901]] die Kärwa per Stadtratsbeschluss mit knappster Mehrheit auf den [[Schießanger]]. Diese Variante bewährte sich allerdings nicht und man kehrte bereits im folgenden Jahr mit breiter Ratsmehrheit zum alten Platz zurück.
Erst mit der Verlagerung an diese verkehrsreiche Strecke wurde die Kärwa zusehends erfolgreicher.  


=== Wandel im 19. Jahrhundert ===
=== Wandel im 19. Jahrhundert ===
[[1798]] wurde die sog. [[Aussteuerungsanstalt]] gegründet und [[1799]] fand daraufhin erstmals die Ziehung der Heiratskasse statt. Diese Verlosung entwickelte sich zu einem der Höhepunkte der Kirchweih und fand bis 1942 statt,<ref> [http://www.fuerth.de/home/leben-in-fuerth/kirchweih/geschichte/heiratskasse-als-kaerwaattraktion.aspx Heiratskasse als Kärwaattraktion]</ref> während die Kirchweih selbst ab 1939 wegen Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] nicht mehr abgehalten wurde.
[[1798]] wurde die sog. [[Aussteuerungsanstalt]] gegründet und [[1799]] fand daraufhin erstmals die Ziehung der Heiratskasse statt. Diese Verlosung entwickelte sich zu einem der Höhepunkte der Kirchweih und fand bis 1942 statt<ref> [http://www.fuerth.de/home/leben-in-fuerth/kirchweih/geschichte/heiratskasse-als-kaerwaattraktion.aspx Heiratskasse als Kärwaattraktion]</ref> (während die Kirchweih selbst ab 1939 wegen Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] nicht mehr abgehalten wurde).
 
Wegen des immensen Betriebs verlagerte man [[1901]] die Kärwa per Stadtratsbeschluss mit knappster Mehrheit auf den [[Schießanger]]. Diese Variante bewährte sich allerdings nicht und man kehrte bereits im folgenden Jahr mit breiter Ratsmehrheit zum alten Platz zurück.


=== Nach 1945 ===
=== Nach 1945 ===