Ultras Fürth 1998: Unterschied zwischen den Versionen

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Die darauffolgenden Jahre 2003 und 2004 waren sicherlich die ereignisreichsten im positiven Sinne in der Geschichte der UF, da machte es einfach noch Spaß zum Fußball zu fahren und man konnte noch etwas bewegen. Bis zum Ende der Saison 2003/2004 wuchs die Gruppe auf 70 Mann an, was logischerweise nicht nur Vorteile mit sich brachte. Neue Mitglieder wurden eben mal in der Kneipe zum unterschreiben des Mitgliedsformulars gebracht und damit hatte sich die Sache. Hintergrundgedanken konnte man den wenigstens Leuten vermitteln, Hauptsache man konnte endlich in UF-Klamotten rumlaufen. Angekotzt von diesem Klientel und dem eigenen Versagen, entschloss man sich im Sommer 2004 zu einem radikalen Trennstrich. Alle Mitglieder wurden rausgeschmissen, und mit einem harten Kern von ca. 30 zuverlässigen (und nur männlichen, weiblichen war es ab hier nicht mehr möglich UF-Mitglied zu sein) Leuten ging man die Zukunft an. Der Weg sollte weg vom Spaß haben hin zu ernstem Bestreben fanpolitische Ziele zu erreichen und in Fürth eine unabhängige Fankultur zu etablieren. Mit den jetzigen Mitgliedern konnte man mit dem nötigen Ernst an die Sache herangehen und seine neu gesteckten Ziele angreifen. So wurde im Verein erstmalig ein vernünftiger Ansprechpartner gefunden, der sich ernsthaft mit uns auseinander setze. Verschiedene Missstände konnten aufgezeigt werden, und zu Beginn der Saison 2004/2005 konnten wir unsere eigene Hütte im Stadion eröffnen. In dieser Hinsicht lief also alles zu unserem Besten. Natürlich gab es aber auch eine dunkle Seite, die sich erstmals seit Jahren in größeren Problemen mit der Staatsmacht zeigte. Wegen Vorfällen in Duisburg und Haching waren wir das erste mal seit 99/00 wieder von Stadionverboten betroffen.
Die darauffolgenden Jahre 2003 und 2004 waren sicherlich die ereignisreichsten im positiven Sinne in der Geschichte der UF, da machte es einfach noch Spaß zum Fußball zu fahren und man konnte noch etwas bewegen. Bis zum Ende der Saison 2003/2004 wuchs die Gruppe auf 70 Mann an, was logischerweise nicht nur Vorteile mit sich brachte. Neue Mitglieder wurden eben mal in der Kneipe zum unterschreiben des Mitgliedsformulars gebracht und damit hatte sich die Sache. Hintergrundgedanken konnte man den wenigstens Leuten vermitteln, Hauptsache man konnte endlich in UF-Klamotten rumlaufen. Angekotzt von diesem Klientel und dem eigenen Versagen, entschloss man sich im Sommer 2004 zu einem radikalen Trennstrich. Alle Mitglieder wurden rausgeschmissen, und mit einem harten Kern von ca. 30 zuverlässigen (und nur männlichen, weiblichen war es ab hier nicht mehr möglich UF-Mitglied zu sein) Leuten ging man die Zukunft an. Der Weg sollte weg vom Spaß haben hin zu ernstem Bestreben fanpolitische Ziele zu erreichen und in Fürth eine unabhängige Fankultur zu etablieren. Mit den jetzigen Mitgliedern konnte man mit dem nötigen Ernst an die Sache herangehen und seine neu gesteckten Ziele angreifen. So wurde im Verein erstmalig ein vernünftiger Ansprechpartner gefunden, der sich ernsthaft mit uns auseinander setze. Verschiedene Missstände konnten aufgezeigt werden, und zu Beginn der Saison 2004/2005 konnten wir unsere eigene Hütte im Stadion eröffnen. In dieser Hinsicht lief also alles zu unserem Besten. Natürlich gab es aber auch eine dunkle Seite, die sich erstmals seit Jahren in größeren Problemen mit der Staatsmacht zeigte. Wegen Vorfällen in Duisburg und Haching waren wir das erste mal seit 99/00 wieder von Stadionverboten betroffen.


Nach diesen Vorfällen wurde uns bewusst, dass wir mit der kleinen Anzahl von Leuten für die Polizei viel zu leicht angreifbar und durchschaubar waren und man auch langfristig nichts dagegen ausrichten könnte. So entschied man sich in der Winterpause die Gruppe schrittweise wieder zu öffnen und langsam wieder neue Leute mit einem speziellen Patensystem zu integrieren.
Nach diesen Vorfällen wurde uns bewusst, dass wir Husos sind und mit der kleinen Anzahl von Leuten für die Polizei viel zu leicht angreifbar und durchschaubar waren und man auch langfristig nichts dagegen ausrichten könnte. So entschied man sich in der Winterpause die Gruppe schrittweise wieder zu öffnen und langsam wieder neue Leute mit einem speziellen Patensystem zu integrieren.


Die Stadionverbote schwächten unsere Gruppe sehr, da die betroffenen Personen alle entweder aus der Führungscrew oder aus dem harten Kern waren. Die Organisation und Führung der Gruppe im Stadion musste neu koordiniert werden und auch die Abstimmung zwischen den verschiedenen Generationen litt darunter. Allerdings konnte man die Verbote auch bis zur Auflösung nicht vollständig kompensieren. Zusätzlich raubt es einem natürlich teilweise die Motivation und verbittert, wenn man mit ansehen muss wie Freunde fast daran zu zerbrechen, wenn sie aus der Kurve ausgesperrt werden.  
Die Stadionverbote schwächten unsere Gruppe sehr, da die betroffenen Personen alle entweder aus der Führungscrew oder aus dem harten Kern waren. Die Organisation und Führung der Gruppe im Stadion musste neu koordiniert werden und auch die Abstimmung zwischen den verschiedenen Generationen litt darunter. Allerdings konnte man die Verbote auch bis zur Auflösung nicht vollständig kompensieren. Zusätzlich raubt es einem natürlich teilweise die Motivation und verbittert, wenn man mit ansehen muss wie Freunde fast daran zu zerbrechen, wenn sie aus der Kurve ausgesperrt werden.  
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