Stadtpark: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „|Akten-Nr.=“ durch „|Akten-Nr=“)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Gebäude
{{Karte|lat=49.47342|lon=10.99788|zoom=15}}
|Gebäude=Stadtpark
|Straße=Otto-Seeling-Promenade
|Hausnummer=25; 31; 33; 37; 39; 45
|Straße2=Engelhardtstraße
|Hausnummer2=20
|Objekt=Stadtpark
|Akten-Nr=D-5-63-000-1326
|Baujahr=1867; 1910
|Architekt=Otto Holzer; Hans Schiller; Alfred Babée
|lat=49.473674
|lon=10.996907
|Gebäude besteht=Ja
|Denkmalstatus besteht=Ja
|Quelle=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
}}
Der '''Stadtpark Fürth''' ist ein öffentlicher Park am nordöstlichen Rand der Fürther [[Stadtteil::Innenstadt]]. Er wird auch als ''„Heimliche Liebe“'' der Fürther bezeichnet.  
Der '''Stadtpark Fürth''' ist ein öffentlicher Park am nordöstlichen Rand der Fürther [[Stadtteil::Innenstadt]]. Er wird auch als ''„Heimliche Liebe“'' der Fürther bezeichnet.  
Der Stadtpark Fürth erstreckt sich heute am Abhang nördlich der [[Königstraße]], [[Nürnberger Straße]] und [[Otto-Seeling-Promenade]] bis zum Ufer der [[Pegnitz]]. Der [[Röllingersteg]] bildet die östliche Grenze des Stadtparks, es bestehen jedoch Fuß- und Radwegverbindungen zur [[Kleine Mainau|Kleinen Mainau]] und zur [[Uferstadt]].
Der Stadtpark Fürth erstreckt sich heute am Abhang nördlich der [[Königstraße]], [[Nürnberger Straße]] und [[Otto-Seeling-Promenade]] bis zum Ufer der [[Pegnitz]]. Der [[Röllingersteg]] bildet die östliche Grenze des Stadtparks, es bestehen jedoch Fuß- und Radwegverbindungen zur [[Kleine Mainau|Kleinen Mainau]] und zur [[Uferstadt]].
Zeile 44: Zeile 58:


==Beschreibung der Baudenkmäler==
==Beschreibung der Baudenkmäler==
{{Gebäude
|Gebäude=Stadtpark
|Straße=Otto-Seeling-Promenade
|Hausnummer=25; 31; 33; 37; 39; 45
|Straße2=Engelhardtstraße
|Hausnummer2=20
|Objekt=Stadtpark
|Akten-Nr=D-5-63-000-1326
|Baujahr=1867; 1910
|Architekt=Otto Holzer; Hans Schiller; Alfred Babée
|lat=49.473674
|lon=10.996907
|Gebäude besteht=Ja
|Denkmalstatus besteht=Ja
|Quelle=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
}}
;[[Datei:Barocke Figurengruppe Stadtpark.jpg|thumb|left|Barocke Figurengruppe]]
;[[Datei:Barocke Figurengruppe Stadtpark.jpg|thumb|left|Barocke Figurengruppe]]
Im Bereich zwischen [[Nürnberger Straße]] bzw. [[Otto-Seeling-Promenade]] im Süden und der Pegnitz im Norden, angelegt ab [[1867]], mehrfach umgestaltet und erweitert, vor allem [[1910]]/11 von Stadtbaurat [[Otto Holzer]] und Garteninspektor [[Alfred Babée]] durch Einbeziehung des Friedhofs bei der Auferstehungskirche (siehe [[Nürnberger Straße]] 15) und 1951 durch Stadtgartendirektor [[Hans Schiller]] für die Gartenschau „[[Grünen und Blühen]]“, zuletzt infolge der [[Pegnitz|Pegnitzregulierung]] 1961 erweitert; ehemalige [[Milchgaststätte]], jetzt [[Stadtparkcafé]], erdgeschossiger, breit gelagerter Putzbau mit Walmdach, Kunst am Bau und westlich bogenförmig angebauter, überdachter Terrasse, von Friedrich Hirsch, bez. 1951; ehemaliges Insektarium, kleine Holzkonstruktion über achteckigem Grundriss mit rundem, ausladendem Spitzdach mit Holzschindeleindeckung, von Hans Schiller, 1951; Fontänenhof mit 17 kleinen Fontänen und einer Mittelfontäne, von Hans Schiller, 1951; [[Schulgarten|botanischer Schulgarten]], mit zwei Sandsteinfiguren „Gieß-Mädle“ und lesender Knabe (von Josef Köpf, um 1905, vom Dach des [[Berolzheimerianum]]s hierher versetzt), von Hans Schiller, 1951; [[Kriegerdenkmal 1914/18]], Sandsteinobelisk mit Steinfigur eines stehenden, ein Kind schützenden Kriegers, von [[Georg Albertshofer]], 1922, westlich neben der [[Auferstehungskirche]]; Figurengruppe eines sitzenden, lesenden Hirtenknaben mit Schafen, Sandstein, von Leonhard Zeiher, 1912, am Westrand des Stadtparks; Grabdenkmal Ullrich, Sandsteinsockel mit teils verwitterter Fiale, neugotisch, von [[Joseph Otto Entres]], 1830, westlich neben der Auferstehungskirche; Denkmal für den Schauspieler [[Fritz Bernet]] (1885-1960), hoher Natursteinsockel mit Bronzebüste, von Philipp Siebenkäß, 1938, 1966 östlich des Fontänenhofs an der Hauptallee aufgestellt; [[Grab-Denkmal von 1872|Grabdenkmal für sechs hier begrabene Krieger von 1870/71]], hoher Sandsteinsockel mit Inschriftplatte, darauf sitzende Viktoria in Terrakotta, von Friedrich Friedreich, 1872, südlich der ehemaligen [[Milchgaststätte]]; zwei Steinlöwen, Sandstein, auf der modernen Terrassenmauer nördlich der Hauptallee, angeblich venezianisch, 17. Jahrhundert; Gedenkstein mit Bronzereliefbildnis des Ehrenbürgers Dr. [[Wilhelm Königswarter]], von [[Rudolf Maison]], 1904, 1911 ans Westende der Hauptallee versetzt; Gedenkstein für den Kgl. Medizinalrat [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller|Dr. Fronmüller]], kleiner Tuffsteinblock mit Inschrifttafel, 1910, beim Fontänenhof; steinerne halbrunde Brüstung mit drei barocken Sandsteinfiguren (wohl Mars, Venus und Juno), vermutlich aus dem ehemaligen Billingschen Garten stammend, drittes Viertel 18. Jahrhundert, am Ostende der Hauptallee; zwei Sandsteinreliefs, mit flötenspielendem Knaben mit Hund und stehendem Kind, neuklassizistisch, vor dem Gittertor an der [[Engelhardtstraße]] in die Parkmauer eingelassen, Anfang 20. Jahrhundert; [[Pfeifferbank|Karl-Pfeiffer-Gedächtnisbank]], im Ostteil des Stadtparks, 1908; Putto mit Seemuschel, Sandstein, zusammen mit zwei weiteren Sandsteinfiguren vor der [[Stadtgärtnerei]] aufgestellt, von Josef Köpf, bez. 1907.
Im Bereich zwischen [[Nürnberger Straße]] bzw. [[Otto-Seeling-Promenade]] im Süden und der Pegnitz im Norden, angelegt ab [[1867]], mehrfach umgestaltet und erweitert, vor allem [[1910]]/11 von Stadtbaurat [[Otto Holzer]] und Garteninspektor [[Alfred Babée]] durch Einbeziehung des Friedhofs bei der Auferstehungskirche (siehe [[Nürnberger Straße]] 15) und 1951 durch Stadtgartendirektor [[Hans Schiller]] für die Gartenschau „[[Grünen und Blühen]]“, zuletzt infolge der [[Pegnitz|Pegnitzregulierung]] 1961 erweitert; ehemalige [[Milchgaststätte]], jetzt [[Stadtparkcafé]], erdgeschossiger, breit gelagerter Putzbau mit Walmdach, Kunst am Bau und westlich bogenförmig angebauter, überdachter Terrasse, von Friedrich Hirsch, bez. 1951; ehemaliges Insektarium, kleine Holzkonstruktion über achteckigem Grundriss mit rundem, ausladendem Spitzdach mit Holzschindeleindeckung, von Hans Schiller, 1951; Fontänenhof mit 17 kleinen Fontänen und einer Mittelfontäne, von Hans Schiller, 1951; [[Schulgarten|botanischer Schulgarten]], mit zwei Sandsteinfiguren „Gieß-Mädle“ und lesender Knabe (von Josef Köpf, um 1905, vom Dach des [[Berolzheimerianum]]s hierher versetzt), von Hans Schiller, 1951; [[Kriegerdenkmal 1914/18]], Sandsteinobelisk mit Steinfigur eines stehenden, ein Kind schützenden Kriegers, von [[Georg Albertshofer]], 1922, westlich neben der [[Auferstehungskirche]]; Figurengruppe eines sitzenden, lesenden Hirtenknaben mit Schafen, Sandstein, von Leonhard Zeiher, 1912, am Westrand des Stadtparks; Grabdenkmal Ullrich, Sandsteinsockel mit teils verwitterter Fiale, neugotisch, von [[Joseph Otto Entres]], 1830, westlich neben der Auferstehungskirche; Denkmal für den Schauspieler [[Fritz Bernet]] (1885-1960), hoher Natursteinsockel mit Bronzebüste, von Philipp Siebenkäß, 1938, 1966 östlich des Fontänenhofs an der Hauptallee aufgestellt; [[Grab-Denkmal von 1872|Grabdenkmal für sechs hier begrabene Krieger von 1870/71]], hoher Sandsteinsockel mit Inschriftplatte, darauf sitzende Viktoria in Terrakotta, von Friedrich Friedreich, 1872, südlich der ehemaligen [[Milchgaststätte]]; zwei Steinlöwen, Sandstein, auf der modernen Terrassenmauer nördlich der Hauptallee, angeblich venezianisch, 17. Jahrhundert; Gedenkstein mit Bronzereliefbildnis des Ehrenbürgers Dr. [[Wilhelm Königswarter]], von [[Rudolf Maison]], 1904, 1911 ans Westende der Hauptallee versetzt; Gedenkstein für den Kgl. Medizinalrat [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller|Dr. Fronmüller]], kleiner Tuffsteinblock mit Inschrifttafel, 1910, beim Fontänenhof; steinerne halbrunde Brüstung mit drei barocken Sandsteinfiguren (wohl Mars, Venus und Juno), vermutlich aus dem ehemaligen Billingschen Garten stammend, drittes Viertel 18. Jahrhundert, am Ostende der Hauptallee; zwei Sandsteinreliefs, mit flötenspielendem Knaben mit Hund und stehendem Kind, neuklassizistisch, vor dem Gittertor an der [[Engelhardtstraße]] in die Parkmauer eingelassen, Anfang 20. Jahrhundert; [[Pfeifferbank|Karl-Pfeiffer-Gedächtnisbank]], im Ostteil des Stadtparks, 1908; Putto mit Seemuschel, Sandstein, zusammen mit zwei weiteren Sandsteinfiguren vor der [[Stadtgärtnerei]] aufgestellt, von Josef Köpf, bez. 1907.