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'''Hans Ludwig Chaim Asyl''' (geb. [[31. Dezember]] [[1865]]<ref>Laut Auflistung der [[Gewerbebetriebe mit jüdischen Eigentümern 1938|Gewerbebetriebe mit jüdischen Eigentümern]] durch die Nationalsozialisten im August 1938 wurde Hans Asyl am 31. Dezember 1867 geboren. </ref>; gest. [[13. Dezember]] [[1942]] in Thersienstadt bzw. für tot erklärt am [[16. Dezember]] [[1957]] zum [[31. Dezember]] [[1945]] in Auschwitz) war von Beruf Großhändler von Weiss-, Woll- und Leinen. Sein Geschäft war am Bahnhofsplatz 11. Hans Asyl war verheiratet mit Anna Sella Asyl und hatte eine Tochter. | {{Familie | ||
|Person=Ernst Julius Asyl | |||
|Verwandtschaftsgrad=Sohn | |||
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'''Hans Ludwig Chaim Asyl''' (geb. [[31. Dezember]] [[1865]]<ref>Laut Auflistung der [[Gewerbebetriebe mit jüdischen Eigentümern 1938|Gewerbebetriebe mit jüdischen Eigentümern]] durch die Nationalsozialisten im August 1938 wurde Hans Asyl am 31. Dezember 1867 geboren. </ref>; gest. [[13. Dezember]] [[1942]] in Thersienstadt bzw. für tot erklärt am [[16. Dezember]] [[1957]] zum [[31. Dezember]] [[1945]] in Auschwitz) war von Beruf Großhändler von Weiss-, Woll- und Leinen. Sein Geschäft war am Bahnhofsplatz 11. Hans Asyl war verheiratet mit Anna Sella Asyl und hatte eine Tochter und einen Sohn. | |||
Hans Asyl war seit [[1899]] Kaufmann und ab [[1912]] Großhändler am [[Bahnhofsplatz]]. Die Familie Asyl wurde durch einen sog. „[https://de.wikipedia.org/wiki/Heimeinkaufsvertrag Heimeinkaufsvertrag]“ gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung“ in dem "Altersghetto" Theresienstadt auf ein Sonderkonto „H“ einzuzahlen. Es ist davon auszugehen, dass sein vollständiges Vermögen dafür eingezogen wurde. Die Familie wurde mit dem Transport II/25 unter der Nummer 538 nach Thersienstadt deportiert. | Hans Asyl war seit [[1899]] Kaufmann und ab [[1912]] Großhändler am [[Bahnhofsplatz]]. Die Familie Asyl wurde durch einen sog. „[https://de.wikipedia.org/wiki/Heimeinkaufsvertrag Heimeinkaufsvertrag]“ gezwungen, für die „Gemeinschaftsunterbringung“ in dem "Altersghetto" Theresienstadt auf ein Sonderkonto „H“ einzuzahlen. Es ist davon auszugehen, dass sein vollständiges Vermögen dafür eingezogen wurde. Die Familie wurde mit dem Transport II/25 unter der Nummer 538 nach Thersienstadt deportiert. | ||
Nach Angaben des Institutes Theresienstädter Initiative ist Hans Asyl am [[13. Dezember]] [[1942]] in Theresienstadt gestorben. Nach einem Eintrag in der Judenkartei wurde er am [[16. Dezember]] [[1957]] zum [[31. Dezember]] [[1945]] mit Sterbeort Auschwitz für tot erklärt – offenbar bevor sein tatsächliches Sterbedatum und der Sterbeort bekannt waren. Seine Tochter Luise Asyl, geb. am [[28. September]] [[1900]] in Fürth, starb am [[26. März]] [[2005]] im Alter von 104 Jahren in New York.<ref>Geburts-Register Staatsarchiv Nürnberg; - AdrBuch 1935; - Judenkartei; - NF III/123; - Deportationslisten; - HeimatBl 1988; - JMF 1993; - Ther\Dahms; - Bundesarchiv Berlin, RVJ R 8150; - Terezín; - Biographie Offenbacher; - Stammbaum Wertheimer IIIA2aiff</ref> | Nach Angaben des Institutes Theresienstädter Initiative ist Hans Asyl am [[13. Dezember]] [[1942]] in Theresienstadt gestorben. Nach einem Eintrag in der Judenkartei wurde er am [[16. Dezember]] [[1957]] zum [[31. Dezember]] [[1945]] mit Sterbeort Auschwitz für tot erklärt – offenbar bevor sein tatsächliches Sterbedatum und der Sterbeort bekannt waren. Seine Tochter Luise Asyl, geb. am [[28. September]] [[1900]] in Fürth, starb am [[26. März]] [[2005]] im Alter von 104 Jahren in New York. Der Sohn Ernst Julius starb bereits im Alter von acht Jahren ([[23. August]] [[1904]] - [[3. Dezember]] [[1912]])<ref>Geburts-Register Staatsarchiv Nürnberg; - AdrBuch 1935; - Judenkartei; - NF III/123; - Deportationslisten; - HeimatBl 1988; - JMF 1993; - Ther\Dahms; - Bundesarchiv Berlin, RVJ R 8150; - Terezín; - Biographie Offenbacher; - Stammbaum Wertheimer IIIA2aiff</ref> | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |