118.763
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Textersetzung - „Königliche Landwirthschafts- und Gewerbsschule“ durch „Königliche Landwirthschaft- und Gewerbschule“) |
||
Zeile 38: | Zeile 38: | ||
|Verwandtschaftsgrad=Tochter | |Verwandtschaftsgrad=Tochter | ||
}} | }} | ||
Der königliche Gemeindekommissär Dr. phil. '''Johann Kaspar Beeg''' (geb. [[4. Oktober]] [[1809]] in [[Geburtsort::Nürnberg]]; gest. [[26. Januar]] [[1867]] in Nürnberg) war ein [[Beruf::Lehrer]], [[Beruf::Schriftsteller]], [[Beruf::Rektor]] der [[Königliche | Der königliche Gemeindekommissär Dr. phil. '''Johann Kaspar Beeg''' (geb. [[4. Oktober]] [[1809]] in [[Geburtsort::Nürnberg]]; gest. [[26. Januar]] [[1867]] in Nürnberg) war ein [[Beruf::Lehrer]], [[Beruf::Schriftsteller]], [[Beruf::Rektor]] der [[Königliche Landwirthschaft- und Gewerbschule|Gewerbeschule]] Fürth, Vorsitzender des [[Industrie- und Gewerbeverein|Gewerbevereins]]. Er gilt als hochbegabter Förderer der Fürther Wirtschaft und des Sozialwesens. | ||
[[1850]] heiratete Beeg die Schriftstellerin Mathilde von Aufseß, Tochter des Historikers Hans von und zu Aufseß, dem Gründer des [[Germanisches Nationalmuseum Nürnberg|Germanischen Nationalmuseums]] in [[Nürnberg]]. | [[1850]] heiratete Beeg die Schriftstellerin Mathilde von Aufseß, Tochter des Historikers Hans von und zu Aufseß, dem Gründer des [[Germanisches Nationalmuseum Nürnberg|Germanischen Nationalmuseums]] in [[Nürnberg]]. | ||
Zeile 45: | Zeile 45: | ||
[[1809]] in Nürnberg als Sohn eines Seifensiedereibesitzers geboren, besuchte er zunächst eine Armenschule, ehe der hochbegabte Junge auf Initiative des Nürnberger [[Magistratsrat]]s Campe auf städtische Kosten Ausbildung findet. Danach bereitet Beeg sich von [[1826]] an zunächst auf den Lehrerberuf vor, nimmt dann in Nürnberg und München Lehrstellen wahr, ehe er [[1834]] als Schul- und Seminar-Inspektor erst nach Griechenland, später in die Türkei geschickt wird. | [[1809]] in Nürnberg als Sohn eines Seifensiedereibesitzers geboren, besuchte er zunächst eine Armenschule, ehe der hochbegabte Junge auf Initiative des Nürnberger [[Magistratsrat]]s Campe auf städtische Kosten Ausbildung findet. Danach bereitet Beeg sich von [[1826]] an zunächst auf den Lehrerberuf vor, nimmt dann in Nürnberg und München Lehrstellen wahr, ehe er [[1834]] als Schul- und Seminar-Inspektor erst nach Griechenland, später in die Türkei geschickt wird. | ||
[[1835]] kehrt er nach Deutschland zurück und wird Privatsekretär und Hauslehrer beim Grafen Armansperg auf Schloss Egg nahe Regensburg. Nachdem er einige lukrative Angebote ausgeschlagen hat, studiert er ab [[1839]] zwei Jahre lang auf der ''polytechnischen Schule'' und Universität zu München. [[1840]]–[[1844|44]] ist Beeg Erzieher im Haus des Grafen Rechberg-Rothenlöwen in Württemberg, ehe er [[1844]] schließlich eine Lehrerstelle erhält und [[1845]] das Rectorat an der [[Königliche | [[1835]] kehrt er nach Deutschland zurück und wird Privatsekretär und Hauslehrer beim Grafen Armansperg auf Schloss Egg nahe Regensburg. Nachdem er einige lukrative Angebote ausgeschlagen hat, studiert er ab [[1839]] zwei Jahre lang auf der ''polytechnischen Schule'' und Universität zu München. [[1840]]–[[1844|44]] ist Beeg Erzieher im Haus des Grafen Rechberg-Rothenlöwen in Württemberg, ehe er [[1844]] schließlich eine Lehrerstelle erhält und [[1845]] das Rectorat an der [[Königliche Landwirthschaft- und Gewerbschule|Königlichen Landwirthschafts- und Gewerbschule]] in Fürth übertragen bekommt. | ||
[[1844]] promoviert er auch zum Dr. phil. in Erlangen. | [[1844]] promoviert er auch zum Dr. phil. in Erlangen. | ||
Zeile 64: | Zeile 64: | ||
== Leistungen == | == Leistungen == | ||
''ein Auszug'' | ''ein Auszug'' | ||
* ab [[1845]] Leiter der [[Königliche | * ab [[1845]] Leiter der [[Königliche Landwirthschaft- und Gewerbschule|Gewerbeschule]] Fürth | ||
* [[1861]] - [[1864|64]] Vorstand des [[Industrie- und Gewerbeverein|Gewerbevereins]] Fürth | * [[1861]] - [[1864|64]] Vorstand des [[Industrie- und Gewerbeverein|Gewerbevereins]] Fürth | ||
* auf seine Initiative gehen die Übernahme der Stahlbrillenfabrikation aus Frankreich und die Einführung der silberbelegten Spiegel zurück. | * auf seine Initiative gehen die Übernahme der Stahlbrillenfabrikation aus Frankreich und die Einführung der silberbelegten Spiegel zurück. | ||
Zeile 100: | Zeile 100: | ||
* [[Dr.-Beeg-Straße]] | * [[Dr.-Beeg-Straße]] | ||
* [[Ehrenbürger(innen)]] | * [[Ehrenbürger(innen)]] | ||
* [[Königliche | * [[Königliche Landwirthschaft- und Gewerbschule]] | ||
* [[Industrie- und Gewerbeverein]] | * [[Industrie- und Gewerbeverein]] | ||
* [[Beeg]] (Namensklärung) | * [[Beeg]] (Namensklärung) |