Wilhelm Löhe und die Amerikaauswanderung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gruppe bestand neben Pastor Crämer aus 13 Personen, von denen allein aus Roßtal sieben Personen stammten. Zum Reisegepäck gehörten auch zwei Glocken, die in der zukünftigen Missionskirche in der Neuen Welt zum Gottesdienst läuten sollten <ref>Hans Rößler und Matthias Honold „Wilhelm Löhe und die Amerika-Auswanderung 1841 – 1872“ in  „Neuendettelsauer Hefte Nr. 5“, 2008, Seite 21; eine Glocke aus der Nürnberger Glockengießerei Johann Ernst Kärnlein hängt noch heute im Kirchhof der St. Lorenzkirche in Frankenmuth und läutete erstmalig in der Neujahrsnacht 1845/46 in Frankenmuth.</ref>
Die Gruppe bestand neben Pastor Crämer aus 13 Personen, von denen allein aus Roßtal sieben Personen stammten. Zum Reisegepäck gehörten auch zwei Glocken, die in der zukünftigen Missionskirche in der Neuen Welt zum Gottesdienst läuten sollten <ref>Hans Rößler und Matthias Honold „Wilhelm Löhe und die Amerika-Auswanderung 1841 – 1872“ in  „Neuendettelsauer Hefte Nr. 5“, 2008, Seite 21; eine Glocke aus der Nürnberger Glockengießerei Johann Ernst Kärnlein hängt noch heute im Kirchhof der St. Lorenzkirche in Frankenmuth und läutete erstmalig in der Neujahrsnacht 1845/46 in Frankenmuth.</ref>


Die Auswanderungswilligen benötigten zuerst einen sog. ''Passage-Akkord'', d.h. eine Vereinbarung mit einem Schiffsreeder, über die Beförderung von Deutschland nach Nordamerika. Dazu gab es Agenten vor Ort, die dies vermittelten. In Fürth hatte der Kaufmann [[Jakob Max Andreas Löhe]], der Bruder Wilhelm Löhes, so eine Auswanderungsagentur. <ref> siehe auch [https://books.google.de/books?id=VzZFAAAAcAAJ&pg=RA11-PP24&dq=St%C3%BCrye+%26+Comp.,+F%C3%BCrth&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjK8KW7gPvXAhWC6aQKHQiXCs8Q6AEIRDAF#v=onepage&q=St%C3%BCrye%20%26%20Comp.%2C%20F%C3%BCrth&f=false Anzeige J.M.A. Löhe, in: Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken: 1851, Spalte 1173/1174] </ref>
Die Auswanderungswilligen benötigten zuerst einen sog. ''Passage-Akkord'', d.h. eine Vereinbarung mit einem Schiffsreeder, über die Beförderung von Deutschland nach Nordamerika. Dazu gab es Agenten vor Ort, die dies vermittelten. In Fürth hatte der Kaufmann [[Maximilian Löhe|Jakob Max Andreas Löhe]], der Bruder Wilhelm Löhes, so eine Auswanderungsagentur. <ref> siehe auch [https://books.google.de/books?id=VzZFAAAAcAAJ&pg=RA11-PP24&dq=St%C3%BCrye+%26+Comp.,+F%C3%BCrth&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjK8KW7gPvXAhWC6aQKHQiXCs8Q6AEIRDAF#v=onepage&q=St%C3%BCrye%20%26%20Comp.%2C%20F%C3%BCrth&f=false Anzeige J.M.A. Löhe, in: Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken: 1851, Spalte 1173/1174] </ref>
Von ihm konnte sich Wilhelm Löhe in Auswanderungsdingen fachkundigen Rat einholen.<br/>
Von ihm konnte sich Wilhelm Löhe in Auswanderungsdingen fachkundigen Rat einholen.<br/>
Sodann mussten die Auswanderungswilligen ihre Absicht öffentlich in der Zeitung bekannt geben, damit Gläubiger ihre Forderungen geltend machen konnten.
Sodann mussten die Auswanderungswilligen ihre Absicht öffentlich in der Zeitung bekannt geben, damit Gläubiger ihre Forderungen geltend machen konnten.
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