Leyher Landgraben: Unterschied zwischen den Versionen

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==Grünanlage am Landgraben==
==Grünanlage am Landgraben==
Von [[1843]] bis [[1888]] existierte am Landgraben im Bereich zwischen der [[Amalienstraße]] und der [[Theresienstraße]] eine Grünanlage. Die Vorgeschichte dazu begann bereits um [[1840]] als der Mühlenbesitzer [[Georg Christoph Foerster|Christof Förster]] "einen Platz am Landgraben" herrichten ließ und dem [[Magistrat]] am 10. November des Jahres mitteilte ''"dass dieser Platz nun mit Akazien bepflanzt werden könne"''. Bereits am 25. November übergab [[Baurat]] [[Cappeller]] einen Übersichtsplan des Geländes und erklärte sich bereit die Ausführung der Arbeiten um 100 Gulden zusammen mit dem Magistratsrat Meyer zu übernehmen. Nach den Beschlüssen in den gemeindlichen Kollegien erhielt Cappeller dann knapp ein Jahr später den Auftrag zur Herstellung der Anlage. Dies zog sich schließlich noch bis [[1843]] hin. Lt. Cappeller umfasste die Anlage eine Fläche von etwa 2 Morgen und lag südlich und westlich des [[Altes Krankenhaus|Hospitals]]. Sie nahm in einem schmalen Streifen zwischen der [[Schwabacher Straße]] und dem Landgraben (etwa bei der Einmündung der heutigen Amalienstraße) ihren Anfang und zog sich bis gegen die heutige Theresienstraße hin, wo sie gegenüber dem Krankenhaus eine dreieckige Fläche bildete, ungefähr in der Gegend, wo heute das [[Berolzheimerianum]] steht. Im Mai [[1865]] beauftragte der Magistratsrat und Verschönerungskommissär [[Johann Wilhelm Engelhardt]] einen Tagelöhner zur Beaufsichtigung der Anlage<ref>[[Rupert Dietlmeier]]: ''Aus der Geschichte der Fürther Grünanlagen''. In: [[Fürther Heimatblätter|Alt Fürth. Fürther Heimatblätter]], 1938/5-6, S.65</ref> (zu diesem Zeitpunkt dürfte die Anlage jedoch schon von der [[Bahnstrecke Nürnberg-Würzburg]] durchschnitten worden sein!).  
Von [[1843]] bis [[1888]] existierte am Landgraben im Bereich zwischen der [[Amalienstraße]] und der [[Theresienstraße]] eine Grünanlage. Die Vorgeschichte dazu begann bereits um [[1840]] als der Mühlenbesitzer [[Georg Christoph Foerster|Christof Förster]] "einen Platz am Landgraben" herrichten ließ und dem [[Magistrat]] am 10. November des Jahres mitteilte, ''"dass dieser Platz nun mit Akazien bepflanzt werden könne"''. Bereits am 25. November übergab [[Baurat]] [[Cappeller]] einen Übersichtsplan des Geländes und erklärte sich bereit, die Ausführung der Arbeiten um 100 Gulden zusammen mit dem Magistratsrat Meyer zu übernehmen. Nach den Beschlüssen in den gemeindlichen Kollegien erhielt Cappeller dann knapp ein Jahr später den Auftrag zur Herstellung der Anlage. Dies zog sich schließlich noch bis [[1843]] hin. Lt. Cappeller umfasste die Anlage eine Fläche von etwa 2 Morgen und lag südlich und westlich des [[Altes Krankenhaus|Hospitals]]. Sie nahm in einem schmalen Streifen zwischen der [[Schwabacher Straße]] und dem Landgraben (etwa bei der Einmündung der heutigen Amalienstraße) ihren Anfang und zog sich bis gegen die heutige Theresienstraße hin, wo sie gegenüber dem Krankenhaus eine dreieckige Fläche bildete, ungefähr in der Gegend, wo heute das [[Berolzheimerianum]] steht. Im Mai [[1865]] beauftragte der Magistratsrat und Verschönerungskommissär [[Johann Wilhelm Engelhardt]] einen Tagelöhner zur Beaufsichtigung der Anlage<ref>[[Rupert Dietlmeier]]: ''Aus der Geschichte der Fürther Grünanlagen''. In: [[Fürther Heimatblätter|Alt Fürth. Fürther Heimatblätter]], 1938/5-6, S.65</ref> (zu diesem Zeitpunkt dürfte die Anlage jedoch schon von der [[Bahnstrecke Nürnberg-Würzburg]] durchschnitten worden sein!).  
Im Januar [[1888]] schließlich erwähnt [[Bürgermeister]] [[Georg Friedrich von Langhans|Langhans]] in einer Sitzung der Verschönerungskommission ''"dass die Anlage an der Schwabacher Straße durch die dort gebildeten Bauquartiere untergehe"''. Im März 1888 beschloss der Magistrat deshalb die Entfernung der Reste der einstigen Gartenanlage (Bäume und Sträucher), der Landgraben wurde im Zuge dieser Arbeiten verrohrt.<ref>Rupert Dietlmeier: ''Aus der Geschichte der Fürther Grünanlagen''. In: Alt Fürth. Fürther Heimatblätter, 1938/5-6, S.65</ref>.
Im Januar [[1888]] schließlich erwähnt [[Bürgermeister]] [[Georg Friedrich von Langhans|Langhans]] in einer Sitzung der Verschönerungskommission, ''"dass die Anlage an der Schwabacher Straße durch die dort gebildeten Bauquartiere untergehe"''. Im März 1888 beschloss der Magistrat deshalb die Entfernung der Reste der einstigen Gartenanlage (Bäume und Sträucher), der Landgraben wurde im Zuge dieser Arbeiten verrohrt.<ref>Rupert Dietlmeier: ''Aus der Geschichte der Fürther Grünanlagen''. In: Alt Fürth. Fürther Heimatblätter, 1938/5-6, S. 65</ref>


==Situation heute==  
==Situation heute==  
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