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Bereits [[1807]] gab es in der "Bauerngaße Haus-Nr. 213" (heutige Gustavstraße) ein Wirtshaus mit dem Namen "Zum gelben Löwen" unter dem Wirt Joh. Thomas Kohler.<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref> | Bereits [[1807]] gab es in der damaligen "Bauerngaße Haus-Nr. 213" (heutige Gustavstraße) ein Wirtshaus mit dem Namen "Zum gelben Löwen" unter dem Wirt Joh. Thomas Kohler.<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref> Laut einer Zeitungsannonce hieß das Lokal um 1826 auch "zum goldenen Löwen".<ref>"Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 07.08.1826</ref> | ||
[[1909]] eröffnete die Gaststätte "Zum Goldenen Löwen". Das Haus Nr. 41 in der [[Gustavstraße]] wurde laut Käppner-Chronik im April [[1910]] abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.<ref>''Fürth 1901-1910, Käppner-Chronik, Teil 2''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2003, S. 63</ref> Es ist eines der wenigen Häuser in der [[Gustavstraße]], das nicht unter Denkmalschutz steht. Ab [[1946]] betrieben Marga und Leo Schadler die Gaststätte. Leo Schadler kam [[1946]] aus der Kriegsgefangenschaft zurück und heiratete die Gastwirtstochter aus Unterfranken, deren elterliche Gaststätte interessanterweise "Goldener Löwe" hieß. | [[1909]] eröffnete die Gaststätte "Zum Goldenen Löwen" wieder. Das Haus Nr. 41 in der [[Gustavstraße]] wurde laut Käppner-Chronik im April [[1910]] abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.<ref>''Fürth 1901-1910, Käppner-Chronik, Teil 2''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2003, S. 63</ref> Es ist eines der wenigen Häuser in der [[Gustavstraße]], das nicht unter Denkmalschutz steht. Ab [[1946]] betrieben Marga und Leo Schadler die Gaststätte. Leo Schadler kam [[1946]] aus der Kriegsgefangenschaft zurück und heiratete die Gastwirtstochter aus Unterfranken, deren elterliche Gaststätte interessanterweise "Goldener Löwe" hieß. | ||
Die Kneipe im vorderen Bereich etablierte sich bereits nach kurzer Zeit, so dass sich das lebenslustige und geschäftstüchtige Ehepaar Schadler dazu entschloss, auch den hinteren Raum gastronomisch zu nutzen. Hier sollte eine Bar mit Tanzmusik und Cocktails entstehen - "''ein bisschen große Welt in der engen Altstadt stellte man sich vor, nicht ohne auf die in der Stadt stationierten amerikanischen Soldaten zu schielen - und auf deren Dollars natürlich. Hullygully am Gänsberg.''"<ref>Rundfunk und Museum - Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Hrsg. Förderverein e. V. Heft 52/Jan. 2005. S. 25 ff.</ref> | Die Kneipe im vorderen Bereich etablierte sich bereits nach kurzer Zeit, so dass sich das lebenslustige und geschäftstüchtige Ehepaar Schadler dazu entschloss, auch den hinteren Raum gastronomisch zu nutzen. Hier sollte eine Bar mit Tanzmusik und Cocktails entstehen - "''ein bisschen große Welt in der engen Altstadt stellte man sich vor, nicht ohne auf die in der Stadt stationierten amerikanischen Soldaten zu schielen - und auf deren Dollars natürlich. Hullygully am Gänsberg.''"<ref>Rundfunk und Museum - Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth. Hrsg. Förderverein e. V. Heft 52/Jan. 2005. S. 25 ff.</ref> |