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:''[...] Nachdem am 28. April der Bau des [[Hospital|Hospitals]] in Angriff genommen war, wurde am 29. Mai das Fest der Grundsteinlegung gefeiert. [...]. [...] ein festliches Gastmahl im Brandenburger Hofe schloß die Feier. Unter den in den Grundstein eingelegten bayerischen Gold- und Silbermünzen von 1828 befand sich eine eigens geprägte Medaille [...]. In der eingelegten Urkunde sind die damaligen Verhältnisse der Stadt geschildert. Erster Hospitalarzt war Schnürlein von Ansbach, Hospitalarzt Dr. Pickel. - [...]. Zur Zeit der Erbauung der katholischen Kirche entstand eine katholische Schule mit eignem Lehrer. Der erste Lehrer war Max Dammer, der zugleich den Organisten- und Meßnerdienst zu versehen hatte. Die Kinder aller Altersklasssen vom 6. bis 13. Jahre waren da beisammen. [...] Die provisorische Einsegnung der katholische Kirche durch Stadtpfarrer Kugler in Nürnberg fand Statt am 16. Oktober. [...]. Die Seelenzahl betrug damals 13,912, und zwar 10,917 Protestanten, 2531 Israeliten, 445 Katholiken, 10 Herrnhuter, 9 Reformirte. - [...]. In diesem Jahr wurde auch eine israelitische Aussteueranstalt begründet. [...]. Die Zahl der Gewerbetreibenden betrug damals ungefähr 2150 Meister oder selbstständige Arbeiter [...]. Als eigentliche Fabriken galten damals: zwei Tabakfabriken, zwei Spiegelschleifwerke, vier Spiegelfabriken, eine Strumpfwaarenfabrik, eine Drahtfabrik, zwei Federkiel- und zwei Bronzefabriken. [...]. Damals befand sich noch hier [[Gustavstraße]] Nr. 7 die große Büchersammlung des Antiquars [[Friedrich Herdegen]] von 120,000 Bänden und 100,000 Dissertationen, 40,000 Kupferstichen, Holzschnitten und Handzeichnungen, sowie die berühmte Kunstsammlung des Gerichtstaxators [[Abraham Pickert]] in der [[Bäumenstraße]] Nr. 7. Beide zogen später nach Nürnberg.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 245 ff</ref> | :''[...] Nachdem am 28. April der Bau des [[Hospital|Hospitals]] in Angriff genommen war, wurde am 29. Mai das Fest der Grundsteinlegung gefeiert. [...]. [...] ein festliches Gastmahl im Brandenburger Hofe schloß die Feier. Unter den in den Grundstein eingelegten bayerischen Gold- und Silbermünzen von 1828 befand sich eine eigens geprägte Medaille [...]. In der eingelegten Urkunde sind die damaligen Verhältnisse der Stadt geschildert. Erster Hospitalarzt war Schnürlein von Ansbach, Hospitalarzt Dr. Pickel. - [...]. Zur Zeit der Erbauung der katholischen Kirche entstand eine katholische Schule mit eignem Lehrer. Der erste Lehrer war Max Dammer, der zugleich den Organisten- und Meßnerdienst zu versehen hatte. Die Kinder aller Altersklasssen vom 6. bis 13. Jahre waren da beisammen. [...] Die provisorische Einsegnung der katholische Kirche durch Stadtpfarrer Kugler in Nürnberg fand Statt am 16. Oktober. [...]. Die Seelenzahl betrug damals 13,912, und zwar 10,917 Protestanten, 2531 Israeliten, 445 Katholiken, 10 Herrnhuter, 9 Reformirte. - [...]. In diesem Jahr wurde auch eine israelitische Aussteueranstalt begründet. [...]. Die Zahl der Gewerbetreibenden betrug damals ungefähr 2150 Meister oder selbstständige Arbeiter [...]. Als eigentliche Fabriken galten damals: zwei Tabakfabriken, zwei Spiegelschleifwerke, vier Spiegelfabriken, eine Strumpfwaarenfabrik, eine Drahtfabrik, zwei Federkiel- und zwei Bronzefabriken. [...]. Damals befand sich noch hier [[Gustavstraße]] Nr. 7 die große Büchersammlung des Antiquars [[Friedrich Herdegen]] von 120,000 Bänden und 100,000 Dissertationen, 40,000 Kupferstichen, Holzschnitten und Handzeichnungen, sowie die berühmte Kunstsammlung des Gerichtstaxators [[Abraham Pickert]] in der [[Bäumenstraße]] Nr. 7. Beide zogen später nach Nürnberg.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 245 ff</ref> | ||
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