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'''Johann Georg (ugs. Hans) Wildensinn''' war Lehrer und später Bezirksschulrat in Fürth sowie Schriftleiter (Chefredakteur) der damals sehr bekannten Kinder- und Jugendzeitschrift [https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendlust Jugendlust].<ref>''Wildensinn, Hans''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 393</ref> | '''Johann Georg (ugs. Hans) Wildensinn''' war Lehrer und später Bezirksschulrat in Fürth sowie Schriftleiter (Chefredakteur) der damals sehr bekannten Kinder- und Jugendzeitschrift [https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendlust Jugendlust].<ref>''Wildensinn, Hans''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 393</ref> Darüber hinaus verfasste Wildensinn Gedichte, Balladen und Geschichten und betätigte sich als Maler. Er wohnte zu dieser Zeit in der [[Luisenstraße 2]].<ref>Adressbuch der Stadt Fürth, 1921</ref> | ||
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<br clear="all" /> | <br clear="all" /> | ||
==Leben== | ==Leben== | ||
Wildensinn wurde am 8. August 1867 in Rückersdorf bei Lauf an der Pegnitz geboren. In Schwabach besuchte er das Lehrerseminar und am 1. September 1893 nahm er seine pädagogische Arbeit in Fürth auf. 1907 wurde er Oberlehrer an der neugegründeten städtischen [[Helene-Lange-Gymnasium|Höheren Mädchenschule]], 1912 Bezirksoberlehrer und städt. Amtsoberlehrer, 1920 Bezirksschulrat. Von 1915 - 1927 leitete er die bekannte Zeitschrift "''Jugendlust''" für die er bereits vorher immer wieder Beiträge lieferte. Weiterhin war er Verfasser zahlreicher Gedichte und Geschichten und gab einen Gedichtband "[[Lieder und Balladen (Buch)|Lieder und Balladen]] (Fürth, [[A. Schmittner]] 1910) heraus. Viele dieser Gedichte wurden in der Folgezeit vertont und bei Festen oder in Gaststätten bzw. Biergärten gesungen wodurch sie in der Bevölkerung einige Bekanntheit erlangten. Zeitweise wirkte er als Vorsitzender des [[Lehrerverein Fürth|Fürther Lehrervereins]]. Am 1. Oktober 1932 trat er in den Ruhestand, am 16. März 1934 starb er.<ref>''Wildensinn, Hans''. In: Adolf Schwammberger: ''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 393</ref> | Wildensinn wurde am 8. August 1867 in Rückersdorf bei Lauf an der Pegnitz geboren. In Schwabach besuchte er das Lehrerseminar und am 1. September 1893 nahm er seine pädagogische Arbeit in Fürth auf. 1907 wurde er Oberlehrer an der neugegründeten städtischen [[Helene-Lange-Gymnasium|Höheren Mädchenschule]], 1912 Bezirksoberlehrer und städt. Amtsoberlehrer, 1920 Bezirksschulrat. Von 1915 - 1927 leitete er die bekannte Zeitschrift "''Jugendlust''" für die er bereits vorher immer wieder Beiträge lieferte. Weiterhin war er Verfasser zahlreicher Gedichte und Geschichten und gab einen Gedichtband "[[Lieder und Balladen (Buch)|Lieder und Balladen]] (Fürth, [[A. Schmittner]] 1910) heraus. Viele dieser Gedichte wurden in der Folgezeit vertont und bei Festen oder in Gaststätten bzw. Biergärten gesungen wodurch sie in der Bevölkerung einige Bekanntheit erlangten. Zeitweise wirkte er als Vorsitzender des [[Lehrerverein Fürth|Fürther Lehrervereins]]. Am 1. Oktober 1932 trat er in den Ruhestand, am 16. März 1934 starb er.<ref>''Wildensinn, Hans''. In: Adolf Schwammberger: ''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 393</ref><ref>Interview mit Dieter Rosenbauer, Großneffe von Hans Wildensinn, am 15. Januar 2018</ref> | ||
==Veröffentlichungen== | ==Veröffentlichungen== |