Infra fürth gmbh: Unterschied zwischen den Versionen

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==Umstellung auf Drehstrom==
==Umstellung auf Drehstrom==
[[Bild:Briefkopf Stadtwerke I.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf der Stadtwerke von 1930]]


==Eigene Umspannwerke decken immer höheren Bedarf==
==Eigene Umspannwerke decken immer höheren Bedarf==
[[Bild:Briefkopf Stadtwerke II.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf der Stadtwerke von 1953]]
[[Bild:Briefkopf Stadtwerke II.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf der Stadtwerke von 1953]]


==Statistik==
==Statistik==
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Die "Gasanstalt" wurde an der [[Theresienstraße]], zwischen [[Ottostraße]] und [[Hirschenstraße]], errichtet. Nach Fertigstellung aller Betriebsanlagen übernahm am [[1. Juli]] [[1857]] die "Aktiengesellschaft für Gasbeleuchtung zu Fürth" das Gaswerk.  
Die "Gasanstalt" wurde an der [[Theresienstraße]], zwischen [[Ottostraße]] und [[Hirschenstraße]], errichtet. Nach Fertigstellung aller Betriebsanlagen übernahm am [[1. Juli]] [[1857]] die "Aktiengesellschaft für Gasbeleuchtung zu Fürth" das Gaswerk.  
Am Kirchweih-Samstag, [[2. Oktober]] [[1858]], erfolgte die feierliche Eröffnung: Die Gas-Straßenbeleuchtung wurde in Betrieb genommen. Das [[Rathaus]] wurde durch Hunderte von Gasflammen festlich illuminiert. Im Lauf der nächsten Jahre erfolgte zügig der weitere Ausbau der Straßenbeleuchtung; am [[1. September]] [[1871]] war es dann geschafft; alle Straßen und Plätze der Stadt Fürth wurden ausschließlich mit Gas beleuchtet.
Am Kirchweih-Samstag, [[2. Oktober]] [[1858]], erfolgte die feierliche Eröffnung: Die Gas-Straßenbeleuchtung wurde in Betrieb genommen. Das [[Rathaus]] wurde durch Hunderte von Gasflammen festlich illuminiert. Im Lauf der nächsten Jahre erfolgte zügig der weitere Ausbau der Straßenbeleuchtung; am [[1. September]] [[1871]] war es dann geschafft; alle Straßen und Plätze der Stadt Fürth wurden ausschließlich mit Gas beleuchtet.
Mit Errichtung und Ausbau des elektrischen Netzes ging die Zahl der mit Gas betriebenen Leuchten stetig zurück. Am [[15. September]] [[1967]] wurde die letzte im Stadtgebiet noch betriebene Gaslaterne Ecke [[Geierstraße]] und [[Langestraße]] endgültig gelöscht.
Mit Errichtung und Ausbau des elektrischen Netzes ging die Zahl der mit Gas betriebenen Leuchten stetig zurück. Am [[15. September]] [[1967]] wurde die letzte im Stadtgebiet noch betriebene Gaslaterne Ecke [[Geierstraße]] und [[Langestraße]] endgültig gelöscht.<ref>* 75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref>


==Gasheizung==
==Gasheizung==
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Während des 1. Weltkriegs und teilweise auch während der folgenden Inflationsjahre erschwerten Rekrutierungen des Personals und Kohlemangel die Betriebsführung. Gleiches galt für die Zeit des 2. Weltkriegs. Hinzu kamen schwere Bombenschäden am Gasbehälter und am Verwaltungsgebäude. Die Gaserzeugung wurde am [[10. Mai]] [[1945]] wieder aufgenommen, allerdings gab es Verbrauchsbeschränkungen durch Sperrstunden. Diese konnten erst nach Besserung der Kohleversorgung Anfang 1948 wieder aufgehoben werden.  
Während des 1. Weltkriegs und teilweise auch während der folgenden Inflationsjahre erschwerten Rekrutierungen des Personals und Kohlemangel die Betriebsführung. Gleiches galt für die Zeit des 2. Weltkriegs. Hinzu kamen schwere Bombenschäden am Gasbehälter und am Verwaltungsgebäude. Die Gaserzeugung wurde am [[10. Mai]] [[1945]] wieder aufgenommen, allerdings gab es Verbrauchsbeschränkungen durch Sperrstunden. Diese konnten erst nach Besserung der Kohleversorgung Anfang 1948 wieder aufgehoben werden.  
Die veralteten Anlagen konnten nur in beschränktem Umfang verbessert und modernisiert werden. Im Frühjahr 1954 standen zur Verfügung: 5 Vertikalkammeröfen mit zusammen 20 Kammern mit je 2300 kg Fassungsvermögen für Kohle, 2 Wassergasgeneratoren für eine Stundenleistung von 450 bzw. 750 m3. Trotz weiterer Modernisierungen konnte bald der durch das stetige Wachstum der Bevölkerung und der Gewerbebetriebe gestiegene Verbrauch nicht mehr gedeckt werden. Aus wirtschaftlichen Erwägungen wurde 1965 beschlossen, das Gas von der EWAG Nürnberg zu beziehen.
Die veralteten Anlagen konnten nur in beschränktem Umfang verbessert und modernisiert werden. Im Frühjahr 1954 standen zur Verfügung: 5 Vertikalkammeröfen mit zusammen 20 Kammern mit je 2300 kg Fassungsvermögen für Kohle, 2 Wassergasgeneratoren für eine Stundenleistung von 450 bzw. 750 m3. Trotz weiterer Modernisierungen konnte bald der durch das stetige Wachstum der Bevölkerung und der Gewerbebetriebe gestiegene Verbrauch nicht mehr gedeckt werden. Aus wirtschaftlichen Erwägungen wurde 1965 beschlossen, das Gas von der EWAG Nürnberg zu beziehen.<ref>* 75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref>


==Umstellung auf Erdgas==
==Umstellung auf Erdgas==
Ein zunehmender Ausbau der Erdgasleitungen in Deutschland ermöglichte 1975 die Umstellung der Fürther Haushalte auf diese moderne, umweltschonende Energie. In den Folgejahren schlossen sich die Landkreisgemeinden Langenzenn, Seukendorf, Cadolzburg, Veitsbronn, Obermichelbach und Wilhermsdorf an das 400 Kilometer lange Netz (2008) an.  
Ein zunehmender Ausbau der Erdgasleitungen in Deutschland ermöglichte 1975 die Umstellung der Fürther Haushalte auf diese moderne, umweltschonende Energie. In den Folgejahren schlossen sich die Landkreisgemeinden Langenzenn, Seukendorf, Cadolzburg, Veitsbronn, Obermichelbach und Wilhermsdorf an das 400 Kilometer lange Netz (2008) an.<ref>* 75 Jahre Gaswerk an der Leyher Straße - Stadtwerke Fürth - Juli 1982</ref>


==Anschluss an das Hochdrucknetz==
==Anschluss an das Hochdrucknetz==
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* Fuhrpark der Infra Fürth (privat) - [http://www.nahverkehr-franken.de/bus/fuerth.html im Netz]
* Fuhrpark der Infra Fürth (privat) - [http://www.nahverkehr-franken.de/bus/fuerth.html im Netz]


=Einzelnachweise=
<references/>


{{Aus Wikipedia|infra_fürth}}
{{Aus Wikipedia|infra_fürth}}
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