Marktplatz 10: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Gebäude
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|Bild=Gasse Grüner Markt Gustavstraße 1974 img144.jpg
|Bild=Marktplatz 10 Dez 2022.jpg
|Straße=Marktplatz
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|Hausnummer=10
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|Objekt=Ehemaliges Gasthaus „[[Zum weißen Engel]]“
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|Teil des Ensembles=Altstadt
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|Architekt=Georg Böhner
|Architekt=Georg Böhner
|GebaeudeBesteht=Ja
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__NOTOC__
Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Volutengiebel, wohl Mitte 18. Jahrhundert, Erdgeschossumbau von [[Georg Böhner]], 1910; Rückgebäude, zweigeschossiger traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert; Einfriedung, Sandsteinquadermauer, 18./19. Jahrhundert; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]].
Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Volutengiebel, wohl Mitte 18. Jahrhundert, Erdgeschossumbau von [[Georg Böhner]], 1910; Rückgebäude, zweigeschossiger traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert; Einfriedung, Sandsteinquadermauer, 18./19. Jahrhundert; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]].


==Siehe auch==
Das Anwesen beherbergte das bambergische Wirtshaus «Zum Engel», später «Zum weißen Engel», dessen Entstehung etwa auf das Jahr [[1450]] datiert wird.<ref>[[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Häuserchronik]] von Wunschel, 1940</ref>
 
Das Gebäude Marktplatz 10 wurde auch als «Dohlenhaus» bezeichnet. Magistratsrat [[Friedrich Adam Billing]] (1747-1824), Namensgeber der [[Billinganlage]], wurde 1825 als Besitzer des "Dohlenhauses" (Marktplatz 10) genannt.<ref>In: Fürther Nachrichten vom 25./26. Oktober 2003 (Druckausgabe)</ref>
 
Das Haus Marktplatz 10 ist ebenfalls Geburtshaus eines der beiden Brüder Leo und [[Jean Mandel]]. Im Mai 2018 wurde dem Holocaust-Überlebenden und Fürther Textilfabrikanten eigens hier eine Gedenktafel angebracht.
 
Von Dezember [[2018]] bis Ende Juni [[2022]] befand sich in dem Gebäude die [[Atelier-Galerie Kolorit]] von Anna Grauer. Hier wurden auf 100 Quadratmetern Skulpturen, Objekte und Gemälde verschiedener Künstler ausgestellt.<ref>fn: ''Galerie Kolorit schließt'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. April 2022</ref>
 
==Sage über die Dohle im Hauszeichen==
''Im Haus war ein Goldschmiedelehrling tätig. Über Nacht kam ein goldener Ring abhanden, wohl über ein offenes Fenster im 1. Stock. Er war für die Hochzeit des Grafen Pückler in Burgfarrnbach angefertigt worden. Ein Dienstmädchen wurde verdächtigt, den Ring genommen zu haben. Der Graf fand ihn aber bei der Jagd, nachdem er eine Dohle erlegt hatte. Und der herbeigeeilte Lehrling klärte die Sache auf.''<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 1 (Buch)|Seite=28}}</ref>
 
==Sonstiges==
Der Hof zwischen den Gebäuden Marktplatz 10, [[Marktplatz 12]], [[Marktplatz 14]] und [[Gustavstraße 65]] wurde früher eine Zeit lang aufgrund der dort ansässigen Schuhmacherfamilie Höhn umgangssprachlich als "Höhnshof" bezeichnet. Nachgewiesen ist dies für die 1930er Jahre auf einem Bild des Fürther Malers [[Franz Ulmer]].
 
== Frühere Adressen ==
* 1792: Hs.-Nr. 225
* 1827: Hs.-Nr. 220, II. Bez.
* 1860: Marktplatz 11
* 1890: Marktplatz 10
 
== Lokalberichterstattung ==
* Gwendolyn Kuhn: ''Aus maroder Bausubstanz wurden Schmuckstücke''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. November 2018 (Druckausgabe) bzw. ''Altes wird wieder hübsch: Fünf Fürther Bauwerke gewürdigt''. In: nordbayern.de vom 28. November 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/1.8349552 online]
* fn: ''Galerie Kolorit schließt'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. April 2022 (Druckausgabe)
 
== Siehe auch ==
* [[Zum weißen Engel]]
* [[Zum weißen Engel]]
* [[Jean Mandel]]
* [[Atelier-Galerie Kolorit]]
== Einzelnachweise ==
<references />


==Bilder==
== Bilder ==
{{Bilder dieses Gebäudes}}
{{Bilder dieses Gebäudes}}
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