Christian Schmidt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Christian Schmidt''' (geb. 26. August 1957 in Obernzenn) ist ein CSU-Politiker. Christian Schmidt ist seit [[1989]] mit Dr. Ria Schmidt verheiratet und hat zwei Töchter.
'''Christian Schmidt''' (geb. 26. August 1957 in Obernzenn) ist ein CSU-Politiker. Christian Schmidt ist seit [[1989]] mit Dr. Ria Schmidt verheiratet und hat zwei Töchter.
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Schmdit ist seit dem [[20. Dezember]] [[1990]] [[Beruf::Mitglied des Deutschen Bundestages]], von [[2005]] bis [[2013]] Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung. Nach der Bundestagswahl wurde Christian Schmidt überraschend Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Überraschend in sofern, da er im Vorfeld als potentieller Nachfolger für den umstrittenen Verteidigungsminister de Maiziére gehandelt wurde. Nach dem Rücktritt von Hans-Peter Friedrich (CSU) am [[14. Februar]] [[2014]] wegen der Affäre um Sebastian Edathy wurde Christian Schmidt am [[17. Februar]] [[2014]] als Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft bestimmt. Die Wirtschaftswoche titutlierte Schmidt als den "großen Unbekannten in Merkels Kabinett"<ref>Fürther Nachrichten: Christian Schmidt: Fürchtet euch nicht. In Fürther Nachrichten vom 21. November 2016, S. 33</ref>.
Schmdit ist seit dem [[20. Dezember]] [[1990]] [[Beruf::Mitglied des Deutschen Bundestages]], von [[2005]] bis [[2013]] Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung. Nach der Bundestagswahl 2013 wurde Christian Schmidt überraschend Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; überraschend insofern, da er im Vorfeld als potentieller Nachfolger für den umstrittenen Verteidigungsminister de Maiziére gehandelt wurde. Nach dem Rücktritt von Hans-Peter Friedrich (CSU) am [[14. Februar]] [[2014]] wegen der Affäre um Sebastian Edathy wurde Christian Schmidt am [[17. Februar]] [[2014]] als Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft bestimmt. Die Wirtschaftswoche titulierte Schmidt als den "großen Unbekannten in Merkels Kabinett".<ref>Fürther Nachrichten: Christian Schmidt: Fürchtet euch nicht. In Fürther Nachrichten vom 21. November 2016, S. 33</ref> Dem Kabinett Merkel IV gehört er nicht mehr an.


Am [[24. September]] [[2017]] wurde Christian Schmidt mit 39,9 % der gülitgen Erststimmen im Wahlbezirk 243 erneut in den Bundestag gewählt. Er errang damit das Direktmandat des Wahlbezirks<ref>Bundeswahlleiter - Ergebnisse - Gewählte Wahlkreisbewerber in Bayern - CSU - online abgerufen am 25. September 2017 | 10.33 Uhr - [https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/gewaehlte/bund-99/land-9.html online abrufbar]</ref>.
Am [[24. September]] [[2017]] wurde Christian Schmidt mit 39,9 % der gültigen Erststimmen im Wahlbezirk 243 erneut in den Bundestag gewählt. Er errang damit das Direktmandat des Wahlbezirks.<ref>Bundeswahlleiter - Ergebnisse - Gewählte Wahlkreisbewerber in Bayern - CSU - online abgerufen am 25. September 2017 | 10.33 Uhr - [https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/gewaehlte/bund-99/land-9.html online abrufbar]</ref>


== Ausbildung und Beruf ==
== Ausbildung und Beruf ==
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Am [[17. Februar]] [[2014]] wurde Christian Schmidt von Horst Seehofer als Nachfolger für den zurückgetretenen Hans-Peter Friedrich benannt.<ref>DPA/NN: Nach Friedrich-Rücktritt: Schmidt wird neuer Agrarminister. In: Nürnberger Nachrichten am 17. Februar 2014 -  [http://www.nordbayern.de/ressorts/schlagzeilen/nach-friedrich-rucktritt-schmidt-wird-neuer-agrarminister-1.3463271 NN]</ref> Von der allgemeinen Presse wird diese Nominierung als "erwartbare Lösung" bezeichnet, da Christian Schmidt "als bekannt, beliebt und belastbar eingestuft wird, nicht mit Eskapaden aneckt oder den Neid der nachrückenden Generation auf sich zieht".<ref>ZDF Heute Journal - Onlineversion, abgerufen 17. Februar 2014 [http://www.heute.de/christian-schmidt-folgt-auf-friedrich-und-wird-neuer-landwirtschaftsminister-31989380.html ZDF Heute Journal]</ref> Alternativ war Stefan Müller im Gespräch, der aktuell parlamentarischer Staatssekretär im Bildungsministerium ist.  
Am [[17. Februar]] [[2014]] wurde Christian Schmidt von Horst Seehofer als Nachfolger für den zurückgetretenen Hans-Peter Friedrich benannt.<ref>DPA/NN: Nach Friedrich-Rücktritt: Schmidt wird neuer Agrarminister. In: Nürnberger Nachrichten am 17. Februar 2014 -  [http://www.nordbayern.de/ressorts/schlagzeilen/nach-friedrich-rucktritt-schmidt-wird-neuer-agrarminister-1.3463271 NN]</ref> Von der allgemeinen Presse wird diese Nominierung als "erwartbare Lösung" bezeichnet, da Christian Schmidt "als bekannt, beliebt und belastbar eingestuft wird, nicht mit Eskapaden aneckt oder den Neid der nachrückenden Generation auf sich zieht".<ref>ZDF Heute Journal - Onlineversion, abgerufen 17. Februar 2014 [http://www.heute.de/christian-schmidt-folgt-auf-friedrich-und-wird-neuer-landwirtschaftsminister-31989380.html ZDF Heute Journal]</ref> Alternativ war Stefan Müller im Gespräch, der aktuell parlamentarischer Staatssekretär im Bildungsministerium ist.  


In einer Pressemitteilung der Stadt Fürth vom [[17. Februar]] [[2014]] gratulierte der [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] den neuen Bundesminister mit folgenden Worten: "''Wir Fürther sind mächtig stolz, dass nach Jahrzehnten mit Dir wieder einmal ein Bundesminister aus unserer Stadt berufen wird. Ich bin mir sicher, dass Du bei all Deinen vielfältigen Aufgaben im neuen Ministeramt auch Fürth weiterhin wirksam vertreten wirst. Ich freue mich für Dich, unsere Stadt und unser Land und wünsche Dir immer eine gute Hand und Gottes Segen, zugleich wünsche ich Dir in der Großen Koalition stets parteiübergreifenden Rückhalt''".<ref>Pressemitteilung der Stadt Fürth, 47/14 vom 17. Februar 2014 [http://www.fuerth.de/Home/fuerther-rathaus/presse.aspx Bürgermeister und Presseamt]</ref>  
In einer Pressemitteilung der Stadt Fürth vom [[17. Februar]] [[2014]] gratulierte der [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] dem neuen Bundesminister mit folgenden Worten: "''Wir Fürther sind mächtig stolz, dass nach Jahrzehnten mit Dir wieder einmal ein Bundesminister aus unserer Stadt berufen wird. Ich bin mir sicher, dass Du bei all Deinen vielfältigen Aufgaben im neuen Ministeramt auch Fürth weiterhin wirksam vertreten wirst. Ich freue mich für Dich, unsere Stadt und unser Land und wünsche Dir immer eine gute Hand und Gottes Segen, zugleich wünsche ich Dir in der Großen Koalition stets parteiübergreifenden Rückhalt''".<ref>Pressemitteilung der Stadt Fürth, 47/14 vom 17. Februar 2014 [http://www.fuerth.de/Home/fuerther-rathaus/presse.aspx Bürgermeister und Presseamt]</ref>  


Nachfolger für Christian Schmidt als parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Entwicklungshilfe wird Thomas Silberhorn, der seit [[2002]] für den Wahlkreis Bamberg im Bundestag sitzt.
Nachfolger für Christian Schmidt als parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Entwicklungshilfe wird Thomas Silberhorn, der seit [[2002]] für den Wahlkreis Bamberg im Bundestag sitzt.


Am [[18. November]] [[2016]] wurde Christian Schmidt auf der aufstellenden Versammlung zum Bundestag [[2017]] in der Veitsbronner Zenngrundhalle mit 130 von 133 Stimmen der Delegierten erneut zum Kandidaten für die Bundestagswahl im Jahr [[2017]] aufgestellt. Er Vertritt damit die Wahlkreise Stadt und Landkreis Fürth sowie den Landkreis Neustadt/Aisch und Bad Windsheim<ref>Fürther Nachrichten: Christian Schmidt kandidiert auch 2017 für Bundestag. In Fürther Nachrichten vom 20. November 2016 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/christian-schmidt-kandidiert-auch-2017-fur-bundestag-1.5631010 online abrufbar]</ref>.
Am [[18. November]] [[2016]] wurde Christian Schmidt von der aufstellenden Versammlung zum Bundestag [[2017]] in der Veitsbronner Zenngrundhalle mit 130 von 133 Stimmen der Delegierten erneut zum Kandidaten der CSU für die Bundestagswahl im Jahr [[2017]] gewählt. Er vertritt damit die Wahlkreise Stadt und Landkreis Fürth sowie den Landkreis Neustadt/Aisch und Bad Windsheim.<ref>Fürther Nachrichten: Christian Schmidt kandidiert auch 2017 für Bundestag. In Fürther Nachrichten vom 20. November 2016 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/christian-schmidt-kandidiert-auch-2017-fur-bundestag-1.5631010 online abrufbar]</ref>


Schmidt konnte auch 2017 erneut als Direktkandidat das Bundestagsmandat im Wahlkreis Fürth für sich entscheiden. Er erhielt 31,8 % der abgegebenen Erststimmen, das entspricht 20.063 Stimmen. Im Vergleich zur Wahl 2013 erhielt Schmidt 8,6 % weniger Stimmen.  
Schmidt konnte auch 2017 erneut als Direktkandidat das Bundestagsmandat im Wahlkreis Fürth für sich entscheiden. Er erhielt 31,8 % der abgegebenen Erststimmen, das entspricht 20.063 Stimmen. Im Vergleich zur Wahl 2013 erhielt Schmidt 8,6 % weniger Stimmen.  


Schmidt wurde am [[23. Oktober]] [[2017]] Doppelminister, da der bisherige Parteikollege Alexander Dobrindt sein Verkehrsressor ablegt. Damit war Christian Schmidt - wenn auch nur für kurze Zeit bis zur neuen Regierungsbildung - Minister für Ernährung und Landwirtschaft sowie für Verkehr. <ref>Fürther Nachrichten: Fürther Christian Schmidt jetzt auch Verkehrsminister. Online-Ausgabe vom 23. Oktober 2017 | 17:29 Uhr - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-christian-schmidt-jetzt-auch-verkehrsminister-1.6785471 online abrufbar]</ref> Nach Abschluss der Koalitioinsverhandlungen zur neuen Bundesregierung war Schmidt ab März 2018 nicht mehr Teil der neuen Bundesregierung. Er ist lediglich noch Mitglied des Bundestages als Abgeordneter. In dem Medien, aber auch in Fürth, war Schmidt zuletzt in die Kritik geraten für seine umstrittene Zulassung des Pflanzenschutzmittels Glyphosat. <ref>Lena Kampf, Robert Roßmann: Schmidts Ministerium hat Glyphosat-Alleingang monatelang vorbereitet. In: Süddeutsche Zeitung, 28. November 2017. Abgerufen am 13. März 2018 - [http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-um-unkrautvernichter-minister-schmidt-hat-glyphosat-alleingang-monatelang-geplant-1.3769947 online abrufbar] </ref>
Schmidt wurde am [[23. Oktober]] [[2017]] Doppelminister, da der bisherige Parteikollege Alexander Dobrindt sein Verkehrsressort niederlegte. Damit war Christian Schmidt - wenn auch nur für kurze Zeit bis zur neuen Regierungsbildung - Minister für Ernährung und Landwirtschaft sowie für Verkehr und digitale Infrastruktur.<ref>Fürther Nachrichten: Fürther Christian Schmidt jetzt auch Verkehrsminister. Online-Ausgabe vom 23. Oktober 2017 | 17:29 Uhr - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-christian-schmidt-jetzt-auch-verkehrsminister-1.6785471 online abrufbar]</ref> Nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen zur neuen Bundesregierung war Schmidt ab März 2018 nicht mehr Teil des Regierungskabinetts der Bundesrepublik Deutschland. Er ist lediglich noch Mitglied des Bundestages als Abgeordneter. In den Medien, aber auch in Fürth, war Schmidt zuletzt in die Kritik geraten für seine umstrittene Zulassung des Pflanzenschutzmittels Glyphosat.<ref>Lena Kampf, Robert Roßmann: Schmidts Ministerium hat Glyphosat-Alleingang monatelang vorbereitet. In: Süddeutsche Zeitung, 28. November 2017. Abgerufen am 13. März 2018 - [http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-um-unkrautvernichter-minister-schmidt-hat-glyphosat-alleingang-monatelang-geplant-1.3769947 online abrufbar]</ref>


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
24.135

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