Johann-Adam Segitz: Unterschied zwischen den Versionen

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|Nachname=Segitz
|Nachname=Segitz
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Abweichende Namensform=Hans
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|Geburtsdatum=1898/11/28
|Geburtsdatum=1898/11/28
|Geburtsort=Fürth
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1963/05/19
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|Todesort=Fürth
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|Beruf=Politiker; Mitglied des Deutschen Bundestages; Werkzeugmacher; Betriebsleiter
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|Partei=SPD
|Religion=Evangelisch
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{{Funktion
{{Funktion
|Funktion=2. Bürgermeister
|Funktion=2. Bürgermeister
|Funktion von=1948
|FunktionVon=1948/06/30
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|FunktionBis=1963/05/19
|FunktionBemerkung=Austritt durch Tod
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|Funktion=Stadtrat
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|Funktion=Stadtrat
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|FunktionBis=1963
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}}
'''Johann-Adam "Hans" Segitz''' (geb. [[28. November]] [[1898]] in [[Fürth]]; gest. [[19. Mai]] [[Todesjahr::1963]] in [[Fürth]]) war ein deutscher [[Politiker]] der [[Partei::SPD]]. Ab [[1948]] war Segitz [[2. Bürgermeister]].  
{{Funktion
|Funktion=Mitglied des Deutschen Bundestages
|FunktionVon=1951
|FunktionBis=1953
|FunktionBemerkung=Für Willy Fischer
}}
{{Adresse
|Adressart=Wohnung
|AdresseBis=1954
|Strasse=Nürnberger Straße
|Hausnummer=108
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{{Adresse
|Adressart=Wohnung
|AdresseVon=1954
|Strasse=Kaiserplatz 8
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{{Familie
|Person=Marie Segitz, geb Ständl
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
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{{Familie
|Person=Heinrich Segitz
|Verwandtschaftsgrad=Vater
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{{Familie
|Person=Margarete Segitz, geb. Strattner
|Verwandtschaftsgrad=Mutter
}}
'''Johann-Adam "Hans" Segitz''' (geb. [[28. November]] [[1898]] in [[Fürth]]; gest. [[19. Mai]] [[1963]] in [[Fürth]]) war ein deutscher [[Politiker]] der [[SPD]]. Er war Mitglied des Bundestags und Stadtrat sowie ab [[1948]] [[2. Bürgermeister]] der Stadt Fürth.
__NOTOC__
== Leben und Wirken ==
Nach dem Besuch der Volksschule besuchte Segitz die Fortbildungschule und bestand die Vorprüfung für den mittleren Dienst. In der Zeit von 1928 bis 1934 arbeitete Segitz beim Landesfinanzamt in Würzburg. Während dieser Zeit absolvierte Segitz offensichtlich auch die Ausblidung zum Werkzeugmacher und schloss sich [[1920]] der [[SPD]] an. Während des 1. Weltkrieges war Segitz als Soldat im Einsatz.
 
== Politisches Engagement ==
Von [[1930]] bis [[1933]] war Segitz im [[Stadtrat]] von Fürth vertreten, verlor jedoch durch die NS-Gleichschaltungspolitik sein Mandat. Bei der Reichstagswahl am [[5. März]] [[1933]] war Segitz Kandidat der [[SPD]]. In der Zeit des [[NSDAP|Nationalsozialismus]] wurde er zweimal verhaftet und neun Monate im KZ Dachau inhaftiert.
 
Nach [[1946]] war Segitz erneut [[Stadtrat]]smitglied und gehörte ab [[4. Dezember]] [[1951]] dem Deutschen Bundestag  an, als er für den verstorbenen Abgeordneten [[Willy Fischer]] nachgewählt wurde. Nach dem Wahlgesetz zum ersten Bundestag und zur ersten Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland vom [[15. Juni]] [[1949]] war die Wahl notwendig geworden, weil der Abgeordnete des Wahlkreises Nürnberg-Fürth, [[Willy Fischer]] ([[SPD]]), am [[21. Oktober]] [[1951]] gestorben war. - Bei der Nachwahl am [[2. Dezember]] [[1951]] kam Johann Adam Segitz ([[SPD]]) auf 52,9 % der Stimmen, während der auch von der [[CSU]] unterstützte Kandidat der [[FDP]] 30,6 % der Stimmen erreichte.<ref>Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 4. Dez. 1951</ref>


Segitz war gelernter Werkzeugmacher und schloss sich [[1920]] der [[SPD]] an. Von [[1930]] bis [[1933]] war Segitz im [[Stadtrat]] von Fürth vertreten, verlor jedoch durch die NS-Gleichschaltungspolitik sein Mandat. Bei der Reichstagswahl am [[5. März]] [[1933]] war Segitz Kandidat der [[SPD]]. In der Zeit des [[NSDAP|Nationalsozialismus]] wurde er zweimal verhaftet und neun Monate im KZ Dachau inhaftiert.
Seine Mitgliedschaft im Bundestag endete mit der ersten Legislaturperiode [[1953]], da er sich lieber den lokalen Ämtern widmen wollte. OB Dr. [[Hans Bornkessel]] hatte ihm gegenüber moniert, dass er nicht gleichzeitig die Diäten des Bundestages und das Gehalt als Referent bzw. berufsmäßiger Stadtrat beziehen könne. So blieb ihm das Gehalt als Personalreferent der Stadt.


Nach [[1945]] war Segitz erneut [[Stadtrat]]smitglied und gehörte ab [[4. Dezember]] [[1951]] dem Deutschen Bundestag  an, als er für den verstorbenen Abgeordneten [[Willy Fischer]] nachgewählt wurde. Nach dem Wahlgesetz zum ersten Bundestag und zur ersten Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland vom [[15. Juni]] [[1949]] war die Wahl notwendig geworden, weil der Abgeordnete des Wahlkreises Nürnberg-Fürth, [[Willy Fischer]] ([[SPD]]), am [[21. Oktober]] [[1951]] gestorben war. - Bei der Nachwahl am [[2. Dezember]] [[1951]] kam Johann Adam Segitz ([[SPD]]) auf 52,9 % der Stimmen, während der auch von der [[CSU]] unterstützte Kandidat der [[FDP]] 30,6 % der Stimmen erreichte<ref>Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 4. Dez. 1951</ref>.
Segitz war von [[1948]] bis zu seinem Tod [[1963]] ehrenamtlich als [[2. Bürgermeister]] und als berufsmäßiger Personalreferent tätig. Bei der Arbeiterwohlfahrt war er Bezirksreferent. Im Stadtrat war er im wesentlichen in folgenden Ausschüssen:


Seine Mitgliedschaft im Bundestag endete mit der ersten Legislaturperiode [[1953]], da er sich lieber den lokalen Ämtern widmen wollte. Segitz war von [[1948]] bis zu seinem Tod [[1963]] als [[2. Bürgermeister]] und Personalreferent tätig. Zusätzlich war er Bezirksreferent der Arbeiterwohlfahrt.
* Verwaltungsrat des Polizeisenats
* Ältestenausschuss
* Finanz- und Verwaltungsausschuss
* Personalausschuss
* Verwaltungsrat der Werke
* Wohlfahrtsausschuss
* Verwaltugnsrat Hochbau
* Ausschuss Fürther Nothilfe
* Aufsichtsrat der Ludwigseisenbahn AG


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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* [[Opfer des Nationalsozialismus]]
* [[Opfer des Nationalsozialismus]]
* [[Hans-Segitz-Steg]]
* [[Hans-Segitz-Steg]]
* [[Mitglied des Deutschen Bundestages]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==