Karl Mai: Unterschied zwischen den Versionen

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Mai gehörte zu jenen elf Spielern, die 1954 mit der Deutschen Nationalmannschaft in Bern Fußballweltmeister wurden. Er wurde von Sepp Herberger in allen Spielen eingesetzt; lediglich im taktisch geprägten Schon-Spiel in der Gruppen-Phase gegen Ungarn am 20. Juni, bei der 3:8-Niederlage, war er nur Zuschauer. Er war im Team in den zwei Spielen gegen die Türkei, setzte sich im Viertelfinale mit dem Klasse-Innensturm der Jugoslawen (Mitic, Vukas, Bobek) und den zwei Außenläufern Cajkovski und Boskov bei dem 2:0-Erfolg auseinander und war ebenso im Halbfinale dabei als die Österreicher mit einem grandiosen 6:1-Sieg in die Schranken gewiesen wurden. Höhepunkt war aber seine Manndeckung gegen den Torschützenkönig der WM-Tage in der Schweiz, den 11-fach erfolgreichen Schützen vor dem Finale, Sándor Kocsis. Dieser selten gute Kopfballspieler und Techniker hatte im Halbfinale gegen den Titelverteidiger Uruguay beide Tore in der Verlängerung zum 4:2 für die Ungarn erzielt. Auch im Viertelfinale gegen Brasilien hatte er zwei Treffer beigesteuert. An die vier Tore von Kocsis gegen Deutschland im Gruppenspiel sollte auch gedacht werden, wenn man die überragende defensive Leistung von Mai im Finale würdigen möchte. Er ließ kein weiteres Tor des Torjägers zu. Das alleine für sich betrachtet, muss zugrunde gelegt werden, wenn die Bedeutung von Mai für den Erfolg in den Tagen in der Schweiz beleuchtet werden soll. Am 20. Mai 1959 beendete er mit dem Spiel gegen Polen seine Karriere in der Nationalmannschaft.
Mai gehörte zu jenen elf Spielern, die 1954 mit der Deutschen Nationalmannschaft in Bern Fußballweltmeister wurden. Er wurde von Sepp Herberger in allen Spielen eingesetzt; lediglich im taktisch geprägten Schon-Spiel in der Gruppen-Phase gegen Ungarn am 20. Juni, bei der 3:8-Niederlage, war er nur Zuschauer. Er war im Team in den zwei Spielen gegen die Türkei, setzte sich im Viertelfinale mit dem Klasse-Innensturm der Jugoslawen (Mitic, Vukas, Bobek) und den zwei Außenläufern Cajkovski und Boskov bei dem 2:0-Erfolg auseinander und war ebenso im Halbfinale dabei als die Österreicher mit einem grandiosen 6:1-Sieg in die Schranken gewiesen wurden. Höhepunkt war aber seine Manndeckung gegen den Torschützenkönig der WM-Tage in der Schweiz, den 11-fach erfolgreichen Schützen vor dem Finale, Sándor Kocsis. Dieser selten gute Kopfballspieler und Techniker hatte im Halbfinale gegen den Titelverteidiger Uruguay beide Tore in der Verlängerung zum 4:2 für die Ungarn erzielt. Auch im Viertelfinale gegen Brasilien hatte er zwei Treffer beigesteuert. An die vier Tore von Kocsis gegen Deutschland im Gruppenspiel sollte auch gedacht werden, wenn man die überragende defensive Leistung von Mai im Finale würdigen möchte. Er ließ kein weiteres Tor des Torjägers zu. Das alleine für sich betrachtet, muss zugrunde gelegt werden, wenn die Bedeutung von Mai für den Erfolg in den Tagen in der Schweiz beleuchtet werden soll. Am 20. Mai 1959 beendete er mit dem Spiel gegen Polen seine Karriere in der Nationalmannschaft.
Im Oktober [[1954]] heiratete Karl Mai seine Else.


Im Jahr [[1975]] erkrankte Mai schwer an einer Magen-Darm-Erkrankung. Sechs schwere Operationen folgten. Anfang der Neunziger wurde ihm der rechte Lungenflügel entfernt. Er starb schließlich am 15. März [[1993]] an Leukämie.
Im Jahr [[1975]] erkrankte Mai schwer an einer Magen-Darm-Erkrankung. Sechs schwere Operationen folgten. Anfang der Neunziger wurde ihm der rechte Lungenflügel entfernt. Er starb schließlich am 15. März [[1993]] an Leukämie.
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==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
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==Bilder==
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[[Kategorie: Fußballspieler]]
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