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Vor seiner Wahl [[1928]] zum [[Reichstagsabgeordneter|Mitglied des Reichstags]] war Böckler seit [[1927]] Bezirksleiter des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Rheinland und Westfalen-Lippe in Düsseldorf. Die Mitgliedschaft im Reichstag endete durch die Machtergreifung der [[NSDAP]] [[1933]]. Nach zweimaliger Verhaftung durch die Nationalsozialisten versteckt sich Böckler im Bergischen Land. Nach dem Attentat am [[20. Juli]] [[1944]] auf Adolf Hitler durch die sog. Gruppe um Graf Stauffenberg wird Böckler wegen illegaler Gewerkschaftsarbeit per Haftbefehl gesucht. Eine direkte Beteiligung am Attentat ist jedoch ausgeschlossen. | Vor seiner Wahl [[1928]] zum [[Reichstagsabgeordneter|Mitglied des Reichstags]] war Böckler seit [[1927]] Bezirksleiter des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Rheinland und Westfalen-Lippe in Düsseldorf. Die Mitgliedschaft im Reichstag endete durch die Machtergreifung der [[NSDAP]] [[1933]]. Nach zweimaliger Verhaftung durch die Nationalsozialisten versteckt sich Böckler im Bergischen Land. Nach dem Attentat am [[20. Juli]] [[1944]] auf Adolf Hitler durch die sog. Gruppe um Graf Stauffenberg wird Böckler wegen illegaler Gewerkschaftsarbeit per Haftbefehl gesucht. Eine direkte Beteiligung am Attentat ist jedoch ausgeschlossen. | ||
Unmittelbar nach Kriegsende organisiert Böckler die Neugründung des Gewerkschaftsbundes im Rheinland und in Westfalen. Auf dem Gründungskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) vom 22. - [[25. April]] [[1947]] wird Böckler in | Unmittelbar nach Kriegsende organisiert Böckler die Neugründung des Gewerkschaftsbundes im Rheinland und in Westfalen. Er war Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen seit Gründung am 2. Oktober 1946 bis zum 19. April 1947.<ref>Abgeordneter des Landtags NRW (abgerufen am 13.04.2018) - [https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/Webmaster/GB_I/I.1/Abgeordnete/Ehemalige_Abgeordnete/details.jsp?k=00270 Dr. h. c. Hans Böckler]</ref> | ||
Auf dem Gründungskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) der britischen Besatzungszone vom 22. - [[25. April]] [[1947]] wird Böckler in zum 1. Vorsitzenden gewählt. Gleichzeitig war er Mitglied der internationalen Gewerkschaftskommission in Fragen des Marshallplans. | |||
Mit 73 Jahren wurde ihm [[1948]] die Ehrendoktorwürde der Universität Köln für seine "''Lebensarbeit für das Wohl des deutschen Arbeiters''" verliehen. Am [[13. Oktober]] [[1949]] gelingt ihm die nationale Gründung des ''Deutschen Gewerkschaftsbundes'' (DGB) in München als Dachverband der neuen Gewerkschaften. Von [[1949]] bis [[1951]] war Hans Böckler Vorsitzender des ''Deutschen Gewerkschaftsbundes'' (DGB). | Mit 73 Jahren wurde ihm [[1948]] die Ehrendoktorwürde der Universität Köln für seine "''Lebensarbeit für das Wohl des deutschen Arbeiters''" verliehen. Am [[13. Oktober]] [[1949]] gelingt ihm die nationale Gründung des ''Deutschen Gewerkschaftsbundes'' (DGB) in München als Dachverband der neuen Gewerkschaften. Von [[1949]] bis [[1951]] war Hans Böckler Vorsitzender des ''Deutschen Gewerkschaftsbundes'' (DGB). |