24.139
Bearbeitungen
(→Lokalberichterstattung: FN-Bericht vom 16.05.2018 ergänzt) |
(Text aktualisiert) |
||
Zeile 24: | Zeile 24: | ||
==Geschichte == | ==Geschichte == | ||
[[1991]]Gründung der Firma durch den fränkischen Bäckermeister Erwin Wolf und seiner ehemaligen Kollegin Dagmar Kreis in einer Doppelgarage in Stein. Dort wurden in einer kleinen Croissantanlage die ersten Teiglinge produziert. Bereits nach einem Jahr wurde eine größere Halle angemietet, um die stark gestiegene Nachfrage nach den Produkten zu bewältigen. Das weitere Wachstum führte dazu, dass [[1999]] bereits an drei Standorten im Großraum Nürnberg/Fürth produziert wurde. | [[1991]] Gründung der Firma durch den fränkischen Bäckermeister Erwin Wolf und seiner ehemaligen Kollegin Dagmar Kreis in einer Doppelgarage in Stein. Dort wurden in einer kleinen Croissantanlage die ersten Teiglinge produziert. Bereits nach einem Jahr wurde eine größere Halle angemietet, um die stark gestiegene Nachfrage nach den Produkten zu bewältigen. Das weitere Wachstum führte dazu, dass [[1999]] bereits an drei Standorten im Großraum Nürnberg/Fürth produziert wurde. | ||
Am 1. August [[2000]] bezog Wolf ButterBack mit rund 30 Beschäftigten das erste eigene Firmengebäude in der [[Magazinstraße]] in Fürth mit hochtechnischen Produktionsanlagen und auch einem Verschiebe-Hochregallager. Im Sommer [[2002]] kam die Geschäftsführerin Dagmar Kreis bei einem Flugunfall ums Leben. Der damals 67-jährige Gründer Wolf entschloss sich darauf hin, das Unternehmen zu verkaufen. Mit der Martin Braun-Gruppe, Teil der Oetker-Gruppe, übernahm ein finanzkräftiger Käufer mit Branchenkompetenz die Firma zum [[1. Januar]] [[2004]]. Gleichzeitig zog sich Gründer Erwin Wolf in den Ruhestand zurück. | Am 1. August [[2000]] bezog Wolf ButterBack mit rund 30 Beschäftigten das erste eigene Firmengebäude in der [[Magazinstraße]] in Fürth mit hochtechnischen Produktionsanlagen und auch einem Verschiebe-Hochregallager. Im Sommer [[2002]] kam die Geschäftsführerin Dagmar Kreis bei einem Flugunfall ums Leben. Der damals 67-jährige Gründer Wolf entschloss sich darauf hin, das Unternehmen zu verkaufen. Mit der Martin Braun-Gruppe, Teil der Oetker-Gruppe, übernahm ein finanzkräftiger Käufer mit Branchenkompetenz die Firma zum [[1. Januar]] [[2004]]. Gleichzeitig zog sich Gründer Erwin Wolf in den Ruhestand zurück. | ||
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
Im Frühjahr [[2006]] wurde ein zweites Werk auf dem Gelände in Fürth fertiggestellt. Zum neuen Komplex gehörte u. a. eine Anlage für Siedegebäcke (Donuts, Berliner) und ein computergesteuertes Tiefkühl-Hochregallager mit einer Kapazität von schließlich 5000 Palettenstellplätzen. Die Eigenproduktion erfolgt nur am Standort Fürth, verwendet werden fast ausschließlich Rohstoffe aus der Region bzw. aus Deutschland. | Im Frühjahr [[2006]] wurde ein zweites Werk auf dem Gelände in Fürth fertiggestellt. Zum neuen Komplex gehörte u. a. eine Anlage für Siedegebäcke (Donuts, Berliner) und ein computergesteuertes Tiefkühl-Hochregallager mit einer Kapazität von schließlich 5000 Palettenstellplätzen. Die Eigenproduktion erfolgt nur am Standort Fürth, verwendet werden fast ausschließlich Rohstoffe aus der Region bzw. aus Deutschland. | ||
Im Mai [[2018]] nahmen am Standort ein drittes Werk mit ca. 18 000 m<sup>2</sup> und ein weiteres Tiefkühl-Hochregallager für 8700 Paletten den Betrieb auf. Das Unternehmen investierte 50 Mio. Euro in die Erweiterung seiner Produktions- und Lagerkapazitäten. Im Endausbau sollen bei Wolf Butterback 700 Menschen beschäftigt sein. | |||
==Firmendaten und Produkte== | ==Firmendaten und Produkte== | ||
Das Unternehmen beschäftigt am Standort Fürth ca. | Das Unternehmen beschäftigt am Standort Fürth ca. 550 Mitarbeiter (Stand 2018). Das Firmenareal umfasst ca. 20 000 m<sup>2</sup>. | ||
Produkte sind Tiefkühl-Teiglinge für Bäckereien, Gastronomie, Einzelhandel oder Hotelerie, z. B. Croissants, Quarktaschen, Bamberger Hörnchen, Donuts, aber auch Herzhaftes wie Pizza oder Zwiebelkuchen. Knapp 300 Millionen Teiglinge werden pro Jahr in über 20 Länder der Welt, u. a. Japan, Finnland, Estland und Russland geliefert. Die Exportquote | Produkte sind Tiefkühl-Teiglinge für Bäckereien, Gastronomie, Einzelhandel oder Hotelerie, z. B. Croissants, Quarktaschen, Bamberger Hörnchen, Donuts, aber auch Herzhaftes wie Pizza oder Zwiebelkuchen. Knapp 300 Millionen Teiglinge werden pro Jahr in über 20 Länder der Welt, u. a. Japan, Finnland, Estland und Russland geliefert. Die Exportquote lag im Jahr [[2016]] bei ca. 25 %, in [[2018]] wird ca. ein Drittel exportiert. | ||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == |