Rapoto von Külsheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Rapoto von Külsheim, auch der Starke Ritter genannt, war Vasall des Burggrafen von Nürnberg und wird erstmal [[1317]] namentlich im Gefolge der Burggrafen von Nürnberg genannt. Er hatte im Umland von Fürth, mehrere Güter in Besitz. [[1349]] wird er als Besitzer des [[Atzenhofer Schloss]]es genannt. Ab [[1333]] war Rapoto von Külsheim einer der wichtigsten Beamten am burggräflichen Hofe. Er wird nachweislich zwischen [[1337]] und [[1352]] mehrfach als Landrichter des Kaiserlichen Landgerichts des Burggraftums Nürnberg genannt. Auf seine Anregung wird Burgfarrnbach zum eigenständigen Pfarrkreis erhoben, da der Weg - gerade im Winter - zur eigentlichen Mutterkirche der [[Martinskapelle]] der Bevölkerung von Unterfarrnbach, Bernbach, Hitlmannsdorf, Ober- und Unterfürberg und Atzenhof nicht zumutbar war. So wird urkundlich erwähnt, das Rapoto von Külsheim als Gründer der Pfarrei [[Kirche St. Johannis|St. Johannis]] gilt, welche am [[29. Mai]] [[1349]] ihre Eigenständigkeit erhielt.<ref>''Külsheimer''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 231</ref>  
Rapoto von Külsheim, auch der Starke Ritter genannt, war Vasall des Burggrafen von Nürnberg und wird erstmal [[1317]] namentlich im Gefolge der Burggrafen von Nürnberg genannt. Er hatte im Umland von Fürth, mehrere Güter in Besitz. [[1349]] wird er als Besitzer des [[Atzenhofer Schloss]]es genannt. Ab [[1333]] war Rapoto von Külsheim einer der wichtigsten Beamten am burggräflichen Hofe. Er wird nachweislich zwischen [[1337]] und [[1352]] mehrfach als Landrichter des Kaiserlichen Landgerichts des Burggraftums Nürnberg genannt. Auf seine Anregung wird Burgfarrnbach zum eigenständigen Pfarrkreis erhoben, da der Weg - gerade im Winter - zur eigentlichen Mutterkirche der [[Martinskapelle]] der Bevölkerung von Unterfarrnbach, Bernbach, Hitlmannsdorf, Ober- und Unterfürberg und Atzenhof nicht zumutbar war. So wird urkundlich erwähnt, das Rapoto von Külsheim als Gründer der Pfarrei [[Kirche St. Johannis|St. Johannis]] gilt, welche am [[29. Mai]] [[1349]] ihre Eigenständigkeit erhielt.<ref>''Külsheimer''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 231</ref>  


Rapoto von Külsheim ließ nach einem Unglück, bei der seine Tochter starb, die [[Martersäule]] an der [[Friedrich-Ebert-Straße]] errichten (siehe ''[[Sage um Rapoto's Tochter]]''). An der [[Kirche St. Johannis]] in Burgfarrnbach befindet sich die ihm gewidmete Grabplatte noch heute, auf der sein Wappentier, der Hirsch, zu sehen ist. Er starb entweder [[1355]] oder [[1356]]. Sein Geburtsdatum ist nicht überliefert, auch nicht sein Alter zum Todeszeitpunkt<ref>''Külsheimer''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 231</ref>.
Rapoto von Külsheim ließ nach einem Unglück, bei der seine Tochter starb, die [[Martersäule]] an der [[Friedrich-Ebert-Straße]] errichten (siehe ''[[Sage um Rapoto's Tochter]]''). An der [[Kirche St. Johannis]] in Burgfarrnbach befindet sich die ihm gewidmete Grabplatte noch heute, auf der sein Wappentier, der Hirsch, zu sehen ist. Er starb entweder [[1355]] oder [[1356]]. Sein Geburtsdatum ist nicht überliefert, auch nicht sein Alter zum Todeszeitpunkt<ref>''Külsheimer''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 231.</ref>  


== Auszeichnung ==
== Auszeichnung ==
91.170

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