Adam Josef Freiherr von Mulzer: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1829]]/30 initiierte er die Gründung eines Historischen Vereins zur Erforschung des Unterdonaukreises, dessen Vorstand er lange Zeit auch war. In seiner Funktion als Vorstand des Vereins suchte er alle Stadt- und Markforscher auf und versuchte sie für die Dokumentation in der Registratur zu gewinnen. Seine ab 1829 erfolgten Aufzeichnungen zu diesen Vorgängen liegen seit 1846 in den "Verhandlungen des historischen Verein für Niederbayern" veröffentlicht vor. In diesem Zusammenhang zeigte sich Freiherr von Muzler auch als ein sehr kunstsinniger Mann. Als erster "Generalkreiskommissär" der Kunst und Kultur im Unterdonaukreis richtete er im Regierungsgebäude eine beträchtliche Gemäldesammlung ein, ließ ein Antiquarium (=Antikensammlung und Bibliothek) mit Funden aus der Römerzeit zusammentragen und legte eine beeindruckende Münzsammlung an. Zusätzlich erwarb er sich Verdienste mit der Erstellung einer typografischen Landkarte des Unterdonaukreises und weiteren Vermessungsarbeiten für die königliche Steuerkatasterkommission.<ref>Annemarie Liebler. Geschichte der Regierung von Niederbayern, Herbert Utz Verlag GmbH München 2008, S. 34 f.</ref>
[[1829]]/30 initiierte er die Gründung eines Historischen Vereins zur Erforschung des Unterdonaukreises, dessen Vorstand er lange Zeit auch war. In seiner Funktion als Vorstand des Vereins suchte er alle Stadt- und Markforscher auf und versuchte sie für die Dokumentation in der Registratur zu gewinnen. Seine ab 1829 erfolgten Aufzeichnungen zu diesen Vorgängen liegen seit 1846 in den "Verhandlungen des historischen Verein für Niederbayern" veröffentlicht vor. In diesem Zusammenhang zeigte sich Freiherr von Muzler auch als ein sehr kunstsinniger Mann. Als erster "Generalkreiskommissär" der Kunst und Kultur im Unterdonaukreis richtete er im Regierungsgebäude eine beträchtliche Gemäldesammlung ein, ließ ein Antiquarium (=Antikensammlung und Bibliothek) mit Funden aus der Römerzeit zusammentragen und legte eine beeindruckende Münzsammlung an. Zusätzlich erwarb er sich Verdienste mit der Erstellung einer typografischen Landkarte des Unterdonaukreises und weiteren Vermessungsarbeiten für die königliche Steuerkatasterkommission.<ref>Annemarie Liebler. Geschichte der Regierung von Niederbayern, Herbert Utz Verlag GmbH München 2008, S. 34 f.</ref>


Als Ritter des Civil-Verdienstordens der bayerischen Krone hatte er eine der höchsten Auszeichnungen des Königreiches inne. Die Stadt Fürth ehrte Ihn bereits [[1820]] mit dem [[Ehrenbürger(innen)|Ehrenbürgerrecht]] für seine Verdienste als Vizepräsident der Regierung des Rezatratkreises in Ansbach<ref>Ehrenbürger. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 103</ref>.
Als Ritter des Civil-Verdienstordens der bayerischen Krone hatte er eine der höchsten Auszeichnungen des Königreiches inne. Die Stadt Fürth ehrte Ihn bereits [[1820]] mit dem [[Ehrenbürger(innen)|Ehrenbürgerrecht]] für seine Verdienste als Vizepräsident der Regierung des Rezatratkreises in Ansbach<ref>Ehrenbürger. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 103.</ref>


Im Alter von 54 Jahren starb Freiherr von Mulzer unerwartet an den Folgen einer Tuberkuloseerkrankung.<ref>Annemarie Liebler. Geschichte der Regierung von Niederbayern, Herbert Utz Verlag GmbH München 2008, S. 34 f.</ref>
Im Alter von 54 Jahren starb Freiherr von Mulzer unerwartet an den Folgen einer Tuberkuloseerkrankung.<ref>Annemarie Liebler. Geschichte der Regierung von Niederbayern, Herbert Utz Verlag GmbH München 2008, S. 34 f.</ref>
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