Kommunistische Partei Deutschlands: Unterschied zwischen den Versionen

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== KPD-Gründung in Fürth während der Räterepublik ==
== KPD-Gründung in Fürth während der Räterepublik ==
[[Bild:Räterepublik Fürth.jpg|thumb|right|Ausruf der Räterepublik in Fürth]]Die erste nachweisliche Erwähnung der KPD in Fürth findet sich zum [[7. April]] [[1918]]. In einem Aufruf der KPD Ortsgruppe Nürnberg-Fürth "''Unsere Bedingungen! Die Kommunisten zur Räterepublik''" stellt die KPD ihre Forderungen zum Beitritt der Stadt Fürth zur [[Räterepublik Fürth|Räterepublik]]. Vorausgegangen war am [[8. November]] [[1918]] der Ausruf der Revolution in Fürth gefolgt von der Gründung des Arbeiter- und Soldatenrates am [[9. November]] [[1918]]. Dieser hatte in Fürth die Macht übernommen, nachdem am Vormittag ca. 50-60.000 Menschen auf dem [[Schießanger]] demonstriert hatten. Am gleichen Tag wurde im Gasthof [[Grüner Baum]] der Arbeiterrat und im [[Parkhotel]] der Soldatenrat gewählt. Mit großer Mehrheit beschloss am [[6. April]] [[1919]] der neugewählte Arbeiter- und Soldatenrat die Zustimmung zur Räterepublik, vermutlich im [[Parkhotel]], da dies seit März [[1919]] ständiger Sitz des Arbeiter- und Soldatenrates war<ref>Schreiben OB Dr. [[Robert Wild]] an die Regierung Mittelfrankens vom 20. März 1919, Stadtarchiv Fürth.</ref> Die Demonstrationen am [[7. April]] [[1919]] mit Tausenden von Teilnehmern ging zum Rathausturm, an dem in der Folge die Rote Fahne gehisst wurde. Noch am gleichen Tag trat [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Robert Wild]] und der Gemeinderat zurück und wurde durch zwei Stadtkommissare des Arbeiter- und Soldatenrates ersetzt. Von allen politischen Parteien unterstützte jedoch die Räterepublik nur die USPD (Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands). [[Datei:Arbeiter und Soldaterat 1919.jpg|thumb|left|Mitglieder des Arbeiter- und Soldatenrates Fürth]]Selbst die KPD entzog ihre Zustimmung, da diese ihr nicht radikal genug in der Durchsetzung ihrer Ziele erschien. Eine am [[9. April]] [[1919]] einberufene Versammlung im [[Geismannsaal]] zum Thema: "''Streik der bürgerlichen und mehrheitssozialistischen Gemeindebevollmächtigten gegen die schaffende Bevölkerung''" verlief tumultartig. Zwar wurde letztendlich erneut in großer Mehrheit der Anwesenden die Gründung der Räterepublik bestätigt - jedoch wurden die damit verbunden Probleme ebenfalls sichtbar: die Isolation Fürths, da [[Nürnberg]] sich der Sache nicht anschloss; die Versorgungsschwierigkeiten mit Lebensmitteln und der zum Teil chaotischen Situation in Fürth durch Hamsterkäufe der Bevölkerung und letztendlich der Widerstand der Bevölkerung und der meisten politischen Parteien - allen voran die der MSPD (Mehrheitssozialdemokratischer Partei Deutschlands - der heutigen [[SPD]]). In den folgenden Tagen spitzte sich die Situation zu bis am [[11. April]] [[1919]] der Arbeiter- und Soldatenrat die Räterepublik in Fürth für beendet erklärt, da eine Lösung der bestehenden Probleme in Fürth nicht mit Gewalt und Blutvergießen erreicht werden sollte. Im Gasthof [[Grüner Baum]] stimmte der Arbeiterrat mit 91:72 Stimmen und der Soldatenrat mit 799:245 Stimmen gegen die Räterepublik. Am [[15. Juni]] [[1919]] fand die Wahl zum neuen Stadtrat statt, bei der die MSPD und USPD die Mehrheit erhielt und Dr. [[Robert Wild]] erneut zum [[Oberbürgermeister]] gewählt wurde.  
[[Bild:Räterepublik Fürth.jpg|thumb|right|Ausruf der Räterepublik in Fürth]]Die erste nachweisliche Erwähnung der KPD in Fürth findet sich zum [[7. April]] [[1918]]. In einem Aufruf der KPD Ortsgruppe Nürnberg-Fürth "''Unsere Bedingungen! Die Kommunisten zur Räterepublik''" stellt die KPD ihre Forderungen zum Beitritt der Stadt Fürth zur [[Räterepublik Fürth|Räterepublik]]. Vorausgegangen war am [[8. November]] [[1918]] der Ausruf der Revolution in Fürth gefolgt von der Gründung des Arbeiter- und Soldatenrates am [[9. November]] [[1918]]. Dieser hatte in Fürth die Macht übernommen, nachdem am Vormittag ca. 50-60.000 Menschen auf dem [[Schießanger]] demonstriert hatten. Am gleichen Tag wurde im Gasthof [[Grüner Baum]] der Arbeiterrat und im [[Parkhotel]] der Soldatenrat gewählt. Mit großer Mehrheit beschloss am [[6. April]] [[1919]] der neugewählte Arbeiter- und Soldatenrat die Zustimmung zur Räterepublik, vermutlich im [[Parkhotel]], da dies seit März [[1919]] ständiger Sitz des Arbeiter- und Soldatenrates war<ref>Schreiben OB Dr. [[Robert Wild]] an die Regierung Mittelfrankens vom 20. März 1919, Stadtarchiv Fürth</ref>. Die Demonstrationen am [[7. April]] [[1919]] mit Tausenden von Teilnehmern ging zum Rathausturm, an dem in der Folge die Rote Fahne gehisst wurde. Noch am gleichen Tag trat [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Robert Wild]] und der Gemeinderat zurück und wurde durch zwei Stadtkommissare des Arbeiter- und Soldatenrates ersetzt. Von allen politischen Parteien unterstützte jedoch die Räterepublik nur die USPD (Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands). [[Datei:Arbeiter und Soldaterat 1919.jpg|thumb|left|Mitglieder des Arbeiter- und Soldatenrates Fürth]]Selbst die KPD entzog ihre Zustimmung, da diese ihr nicht radikal genug in der Durchsetzung ihrer Ziele erschien. Eine am [[9. April]] [[1919]] einberufene Versammlung im [[Geismannsaal]] zum Thema: "''Streik der bürgerlichen und mehrheitssozialistischen Gemeindebevollmächtigten gegen die schaffende Bevölkerung''" verlief tumultartig. Zwar wurde letztendlich erneut in großer Mehrheit der Anwesenden die Gründung der Räterepublik bestätigt - jedoch wurden die damit verbunden Probleme ebenfalls sichtbar: die Isolation Fürths, da [[Nürnberg]] sich der Sache nicht anschloss; die Versorgungsschwierigkeiten mit Lebensmitteln und der zum Teil chaotischen Situation in Fürth durch Hamsterkäufe der Bevölkerung und letztendlich der Widerstand der Bevölkerung und der meisten politischen Parteien - allen voran die der MSPD (Mehrheitssozialdemokratischer Partei Deutschlands - der heutigen [[SPD]]). In den folgenden Tagen spitzte sich die Situation zu bis am [[11. April]] [[1919]] der Arbeiter- und Soldatenrat die Räterepublik in Fürth für beendet erklärt, da eine Lösung der bestehenden Probleme in Fürth nicht mit Gewalt und Blutvergießen erreicht werden sollte. Im Gasthof [[Grüner Baum]] stimmte der Arbeiterrat mit 91:72 Stimmen und der Soldatenrat mit 799:245 Stimmen gegen die Räterepublik. Am [[15. Juni]] [[1919]] fand die Wahl zum neuen Stadtrat statt, bei der die MSPD und USPD die Mehrheit erhielt und Dr. [[Robert Wild]] erneut zum [[Oberbürgermeister]] gewählt wurde.  


[[Datei:Arbeiter und Soldaterat 1919 Parkhotel.jpg|thumb|right|Das Parkhotel als ständiger Sitz des Arbeiter- und Soldatenrates]]Am [[19. August]] [[1919]] gründet sich in der Folge eine eigenständige  KPD/ Spartakus Ortsgruppe in Fürth<ref>Die Revolution 1918/1919 in Fürth - Erster Weltkrieg, Revolution, Räterepublik - Hrsg. DBG Fürth Geschichtswerkstatt, Mai 1989, S. 11.</ref> Ein Jahr später zählte die KPD etwas über 100 Mitglieder. Die Zahl der Mitglieder blieb bis [[1930]] konstant um die 100 Mitglieder, erst gegen [[1933]] wird von knapp 150 Mitgliedern berichtet. Im Oktober [[1927]] traten drei KPD-Mitglieder und Stadträte aus der Partei aus und wechselten zur SPD mit der Begründung des Wählerschwundes und der Tatsache, dass die KPD in Fürth kaum 100 Mitglieder hätte. Unter Ihnen war auch der frühere Ortsgruppenvorsitzende der KPD<ref>Heinrich Strauß: Fürth in der Weltwirtschaftskrise und nationalsozialistischer Machtergreifung, Schriftenreihe des Stadtarchives Nürnberg Band 29, Nürnberg 1980, S. 359 f..</ref>   
[[Datei:Arbeiter und Soldaterat 1919 Parkhotel.jpg|thumb|right|Das Parkhotel als ständiger Sitz des Arbeiter- und Soldatenrates]]Am [[19. August]] [[1919]] gründet sich in der Folge eine eigenständige  KPD/ Spartakus Ortsgruppe in Fürth<ref>Die Revolution 1918/1919 in Fürth - Erster Weltkrieg, Revolution, Räterepublik - Hrsg. DBG Fürth Geschichtswerkstatt, Mai 1989, S. 11</ref>. Ein Jahr später zählte die KPD etwas über 100 Mitglieder. Die Zahl der Mitglieder blieb bis [[1930]] konstant um die 100 Mitglieder, erst gegen [[1933]] wird von knapp 150 Mitgliedern berichtet. Im Oktober [[1927]] traten drei KPD-Mitglieder und Stadträte aus der Partei aus und wechselten zur SPD mit der Begründung des Wählerschwundes und der Tatsache, dass die KPD in Fürth kaum 100 Mitglieder hätte. Unter Ihnen war auch der frühere Ortsgruppenvorsitzende der KPD<ref>Heinrich Strauß: Fürth in der Weltwirtschaftskrise und nationalsozialistischer Machtergreifung, Schriftenreihe des Stadtarchives Nürnberg Band 29, Nürnberg 1980, S. 359 f.</ref>.  


Zusätzlich zur bestehenden KPD-Ortsgruppe gründeten sich folgende KPD-nahe Organisationen bzw. Untergruppierungen in Fürth:
Zusätzlich zur bestehenden KPD-Ortsgruppe gründeten sich folgende KPD-nahe Organisationen bzw. Untergruppierungen in Fürth:
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* '''Jungspartakusbund''' für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren - im September [[1930]] wird ein Treffen mit 15 Mitgliedern beschrieben. Die Polizei nahm alle Anwesenden fest und die "rührige" Gründerin und Leiterin der Gruppe wurde zu einer Geldstrafe verurteilt. Durch ein erneutes polizeiliches "Eingreifen" im März [[1931]] wurde die Gruppe "völlig zerschlagen bzw. für längere Zeit lahmgelegt"<ref>* Staatsarchiv Nürnberg: Akten der Polizeidirektion vom 26. Mai 1931</ref>
* '''Jungspartakusbund''' für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren - im September [[1930]] wird ein Treffen mit 15 Mitgliedern beschrieben. Die Polizei nahm alle Anwesenden fest und die "rührige" Gründerin und Leiterin der Gruppe wurde zu einer Geldstrafe verurteilt. Durch ein erneutes polizeiliches "Eingreifen" im März [[1931]] wurde die Gruppe "völlig zerschlagen bzw. für längere Zeit lahmgelegt"<ref>* Staatsarchiv Nürnberg: Akten der Polizeidirektion vom 26. Mai 1931</ref>
* '''Rotfrontkämpferbund''' (RFB), ein paramilitärischer Kampfverband - Die Gründung in Fürth erfolgte vermutlich im August oder September [[1928]]. Bereits im Frühjahr [[1929]] wurde reichsweit die RFB verboten, so auch spätestens im Mai [[1929]] in Fürth. Ob die RFB - wie in vielen anderen Städten - weiterhin illegal im Untergrund weitergeführt wurde, ist nicht bekannt. Dies wird zumindest von der Polizei noch im September [[1931]] bzw. Ende [[1932]] vermutet <ref>Staatsarchiv Nürnberg, Akten der Polizeidirektion vom 28. Oktober 1932</ref>
* '''Rotfrontkämpferbund''' (RFB), ein paramilitärischer Kampfverband - Die Gründung in Fürth erfolgte vermutlich im August oder September [[1928]]. Bereits im Frühjahr [[1929]] wurde reichsweit die RFB verboten, so auch spätestens im Mai [[1929]] in Fürth. Ob die RFB - wie in vielen anderen Städten - weiterhin illegal im Untergrund weitergeführt wurde, ist nicht bekannt. Dies wird zumindest von der Polizei noch im September [[1931]] bzw. Ende [[1932]] vermutet <ref>Staatsarchiv Nürnberg, Akten der Polizeidirektion vom 28. Oktober 1932</ref>
* '''Rote Hilfe Deutschland''' (RHD) - eine politisch nahestehende Hilfsorganisation. Bereits im August [[1928]] hat die RHD 160 Mitglieder, bis Juni [[1931]] stieg die Zahl der Mitglieder auf 190<ref>Heinrich Strauß: Fürth in der Weltwirtschaftskrise und nationalsozialistischer Machtergreifung, Schriftenreihe des Stadtarchives Nürnberg Band 29, Nürnberg 1980, S. 362..</ref> Namentlich bekannte Mitglieder: Dr. [[Albert Rosenfelder]]
* '''Rote Hilfe Deutschland''' (RHD) - eine politisch nahestehende Hilfsorganisation. Bereits im August [[1928]] hat die RHD 160 Mitglieder, bis Juni [[1931]] stieg die Zahl der Mitglieder auf 190<ref>Heinrich Strauß: Fürth in der Weltwirtschaftskrise und nationalsozialistischer Machtergreifung, Schriftenreihe des Stadtarchives Nürnberg Band 29, Nürnberg 1980, S. 362.</ref>. Namentlich bekannte Mitglieder: Dr. [[Albert Rosenfelder]]
* '''Revolutionäre Gewerkschaftsopposition''' (RGO) - eine Spezialorganisation der KPD mit dem Ziel zur "Herstellung der proletarischen Einheitsfront". Hierzu sollten die Massen ideologisch vorbereitet werden um "den morschen und faulen Bonzenapparat zum Teufel zu jagen und die Führung des Internationalen Gewerkschaftsbundes zu übernehmen"<ref>Staatsarchiv Nürnberg, Akten der Polizeidirektion vom 31. Juli 1930 - [[Anton Hausladen]] auf der Konferenz des Unterbezirks Nürnberg am 13. Juli 1930 vor ca. 40 Teilnehmern.</ref> Eine maßgebliche Rolle im Unterbezirk Nürberg-Fürth der RGO spielte der Fürther [[Anton Hausladen]], der bis zum Verbot der RGO der Bezirksleiter bzw. Organisationssekretär war.
* '''Revolutionäre Gewerkschaftsopposition''' (RGO) - eine Spezialorganisation der KPD mit dem Ziel zur "Herstellung der proletarischen Einheitsfront". Hierzu sollten die Massen ideologisch vorbereitet werden um "den morschen und faulen Bonzenapparat zum Teufel zu jagen und die Führung des Internationalen Gewerkschaftsbundes zu übernehmen"<ref>Staatsarchiv Nürnberg, Akten der Polizeidirektion vom 31. Juli 1930 - [[Anton Hausladen]] auf der Konferenz des Unterbezirks Nürnberg am 13. Juli 1930 vor ca. 40 Teilnehmern</ref>. Eine maßgebliche Rolle im Unterbezirk Nürberg-Fürth der RGO spielte der Fürther [[Anton Hausladen]], der bis zum Verbot der RGO der Bezirksleiter bzw. Organisationssekretär war.


Nach der Weltwirtschaftskrise erwartete die KPD eine Zunahme der ''Bourgeoisie'' - also dem sog. "gehobenen sozialen Klassen" der Gesellschaft. Im Umkehrschluss erhoffte man sich Zulauf für die eigene Partei und deren Programmatik: "... neue, bisher im Schlepptau der bürgerlichen Parteien laufende Schichten (würden) entwurzelt und unserer Agitation zugänglich gemacht werden<ref>Staatsarchiv Nürnberg, Akten der Polizeidirektion vom 9. Januar 1928: Arbeitsplan der KPD Bezirk Nordbayern für Januar/ Februar 1928.</ref> Die KPD müsse eine "breiteste Massenagitation" entfalten und mit den sozialdemokratischen Arbeitern eine Einheitsfront, vor allem auch in den Betrieben, herstellen unter gleichzeitiger Bekämpfung der sozialdemokratischen reformistischen Führer und Funktionäre<ref>Heinrich Strauß: Fürth in der Weltwirtschaftskrise und nationalsozialistischer Machtergreifung, Schriftenreihe des Stadtarchives Nürnberg Band 29, Nürnberg 1980, S. 363 f. .</ref>" Insbesondere hoffte man in der Arbeiterklasse vor Ort einen Zuspruch durch die hohe Arbeitslosigkeit, Mietwucher, Steuererhöhungen und gerichtliche Eingriffe in das Streikrecht. Um die Arbeiterklasse besser zu erreichen, plante die KPD zunehmend kommunistische Aktivitäten in Belegschafts- und Gewerkschaftsversammlungen wie in Versammlungen überparteilicher Organisationen. Durch die Arbeit im Stadtrat hoffte man auf den Zuspruch der "''kleinbürgerlichen und kleinbäuerlichen Elemente''"<ref>Staatsarchiv Nürnberg, Akten der Polizeidirektion vom 9. Januar 1928: Arbeitsplan der KPD Bezirk Nordbayern für Januar/ Februar 1928.</ref> Deshalb sei die "bedeutendste Aufgabe" die Vorbereitung und Organisation von Massenkämpfen. Als Weg zu diesem Ziel sah es die KPD es als zielführend, alle Lohn- und Arbeitszeitbewegungen in ihrem Sinne zu beeinflussen und sich praktisch zur Führung der Streikbewegung zu machen. Dies entsprach der ausgegebenen Taktik des Zentralkomitee (ZK) in Moskau an die KPD, um im gegeben Augenblick vom Kampf um Lohnerhöhungen in den Kampf um die volle Staatsgewalt überzugehen<ref>Staatsarchiv Nürnberg, aus den Akten der Polizeidirektion vom 26. Januar 1928 und 4. April 1928.</ref> Der Zulauf zur KPD blieb aber nicht nur in Fürth, sondern in vielen anderen Städten aus. Zwar bewahrheiteten sich einige Annahmen, wie z.B. die hohe Arbeitslosigkeit und der Mietwucher, allerdings führte dies eher dazu, dass das sog. "''Proletariat''" zu den Nationalsozialisten statt zu den Kommunisten ging.  
Nach der Weltwirtschaftskrise erwartete die KPD eine Zunahme der ''Bourgeoisie'' - also dem sog. "gehobenen sozialen Klassen" der Gesellschaft. Im Umkehrschluss erhoffte man sich Zulauf für die eigene Partei und deren Programmatik: "... neue, bisher im Schlepptau der bürgerlichen Parteien laufende Schichten (würden) entwurzelt und unserer Agitation zugänglich gemacht werden<ref>Staatsarchiv Nürnberg, Akten der Polizeidirektion vom 9. Januar 1928: Arbeitsplan der KPD Bezirk Nordbayern für Januar/ Februar 1928</ref>. Die KPD müsse eine "breiteste Massenagitation" entfalten und mit den sozialdemokratischen Arbeitern eine Einheitsfront, vor allem auch in den Betrieben, herstellen unter gleichzeitiger Bekämpfung der sozialdemokratischen reformistischen Führer und Funktionäre<ref>Heinrich Strauß: Fürth in der Weltwirtschaftskrise und nationalsozialistischer Machtergreifung, Schriftenreihe des Stadtarchives Nürnberg Band 29, Nürnberg 1980, S. 363 f. </ref>." Insbesondere hoffte man in der Arbeiterklasse vor Ort einen Zuspruch durch die hohe Arbeitslosigkeit, Mietwucher, Steuererhöhungen und gerichtliche Eingriffe in das Streikrecht. Um die Arbeiterklasse besser zu erreichen, plante die KPD zunehmend kommunistische Aktivitäten in Belegschafts- und Gewerkschaftsversammlungen wie in Versammlungen überparteilicher Organisationen. Durch die Arbeit im Stadtrat hoffte man auf den Zuspruch der "''kleinbürgerlichen und kleinbäuerlichen Elemente''"<ref>Staatsarchiv Nürnberg, Akten der Polizeidirektion vom 9. Januar 1928: Arbeitsplan der KPD Bezirk Nordbayern für Januar/ Februar 1928</ref>. Deshalb sei die "bedeutendste Aufgabe" die Vorbereitung und Organisation von Massenkämpfen. Als Weg zu diesem Ziel sah es die KPD es als zielführend, alle Lohn- und Arbeitszeitbewegungen in ihrem Sinne zu beeinflussen und sich praktisch zur Führung der Streikbewegung zu machen. Dies entsprach der ausgegebenen Taktik des Zentralkomitee (ZK) in Moskau an die KPD, um im gegeben Augenblick vom Kampf um Lohnerhöhungen in den Kampf um die volle Staatsgewalt überzugehen<ref>Staatsarchiv Nürnberg, aus den Akten der Polizeidirektion vom 26. Januar 1928 und 4. April 1928</ref>. Der Zulauf zur KPD blieb aber nicht nur in Fürth, sondern in vielen anderen Städten aus. Zwar bewahrheiteten sich einige Annahmen, wie z.B. die hohe Arbeitslosigkeit und der Mietwucher, allerdings führte dies eher dazu, dass das sog. "''Proletariat''" zu den Nationalsozialisten statt zu den Kommunisten ging.  


Im Juli [[1931]] wurden die Ortsgruppen aufgefordert, in den bis dahin vernachlässigten Industrien die "Schaffung starker Betriebsgruppen der RGO ... sofort durchzuführen". Eine dieser "''vernachlässigten Industrien''" war neben der Glasindustrie die Rheinisch-Westfälischen Sprenstoff AG in Stadeln ([[Dynamit-Nobel]]). Auch hier war wieder das Ziel, durch Teilstreiks als wichtigste Waffe des Klassenkampfes den Generalstreik anzustreben. Der Generalstreik würde zwar nach eigenen Aussagen nicht den bewaffneten Aufstand ersetzen, jedoch stelle er "''in einer akut revolutiären Situation die Vorstufe des Aufstandes''"<ref>Staatsarchiv Nürnberg, aus den Akten der Polizeidirektion vom 28. Oktober 1932</ref> dar.
Im Juli [[1931]] wurden die Ortsgruppen aufgefordert, in den bis dahin vernachlässigten Industrien die "Schaffung starker Betriebsgruppen der RGO ... sofort durchzuführen". Eine dieser "''vernachlässigten Industrien''" war neben der Glasindustrie die Rheinisch-Westfälischen Sprenstoff AG in Stadeln ([[Dynamit-Nobel]]). Auch hier war wieder das Ziel, durch Teilstreiks als wichtigste Waffe des Klassenkampfes den Generalstreik anzustreben. Der Generalstreik würde zwar nach eigenen Aussagen nicht den bewaffneten Aufstand ersetzen, jedoch stelle er "''in einer akut revolutiären Situation die Vorstufe des Aufstandes''"<ref>Staatsarchiv Nürnberg, aus den Akten der Polizeidirektion vom 28. Oktober 1932</ref> dar.


== KPD-Verbot zur Zeit des Nationalsozialismus ==
== KPD-Verbot zur Zeit des Nationalsozialismus ==
Die Nationalsozialisten zählten Kommunisten und Sozialisten zu ihren "''Hauptfeinden''". Durch die Reichtagsbrandordnung vom [[28. Februar]] [[1933]] wurde die systematische Verfolgung der Kommunisten legitimiert, welche die KPD als staatsfeindlich darstellte und diese verbot. In Fürth gab es Anfang [[1933]] ca. 150 Mitglieder in der KPD Ortsgruppe. Schon kurz nach der Machtergreifung erfolgten die ersten Hausdurchsuchungen und Verhaftungen von KPD Mitgliedern. Bereits Anfang März wurden die ersten KPD Mitglieder verhaftet und nach Dachau verschleppt, so z.B. [[Rudolf Benario]] und [[Ernst Goldmann]]. Am [[3. März]] [[1933]] wurde das Fürther KPD Büro in der [[Königstraße]] 26 durchsucht und von der Polizei geschlossen. Eine Versammlung für den folgenden Tag im [[Geismannsaal]] am [[4. März]] [[1933]] mit dem ehem. ZK Mitglied und ehem. Reichtstagsabgeordneten Hermann Remmele wurde abgesagt<ref>* Anmerkung: Bedingt durch die stalinistischen Säuberungsaktionen wurde Remmele am 7. März 1933 in Moskau verhaftet und noch am gleichen Tag zum Tode verurteilt. Die Erschießung fand ebenfalls noch am gleichen Tag statt..</ref>  
Die Nationalsozialisten zählten Kommunisten und Sozialisten zu ihren "''Hauptfeinden''". Durch die Reichtagsbrandordnung vom [[28. Februar]] [[1933]] wurde die systematische Verfolgung der Kommunisten legitimiert, welche die KPD als staatsfeindlich darstellte und diese verbot. In Fürth gab es Anfang [[1933]] ca. 150 Mitglieder in der KPD Ortsgruppe. Schon kurz nach der Machtergreifung erfolgten die ersten Hausdurchsuchungen und Verhaftungen von KPD Mitgliedern. Bereits Anfang März wurden die ersten KPD Mitglieder verhaftet und nach Dachau verschleppt, so z.B. [[Rudolf Benario]] und [[Ernst Goldmann]]. Am [[3. März]] [[1933]] wurde das Fürther KPD Büro in der [[Königstraße]] 26 durchsucht und von der Polizei geschlossen. Eine Versammlung für den folgenden Tag im [[Geismannsaal]] am [[4. März]] [[1933]] mit dem ehem. ZK Mitglied und ehem. Reichtstagsabgeordneten Hermann Remmele wurde abgesagt<ref>* Anmerkung: Bedingt durch die stalinistischen Säuberungsaktionen wurde Remmele am 7. März 1933 in Moskau verhaftet und noch am gleichen Tag zum Tode verurteilt. Die Erschießung fand ebenfalls noch am gleichen Tag statt.</ref>.


Zu den Reichstagswahlen durfte die KPD noch antreten, auch wenn schon ein Verbot ausgesprochen war. In Fürth erhielt die KPD am [[5. März]] [[1933]] 5003 Stimmen, das entsprach knapp 10 % der Wählerstimmen. Nur kurze Zeit später erfolgte die sog. "''Gleichschaltung''" durch die [[NSDAP|Nationalsozialisten]], die einherging mit dem Verbot aller kommunistischen und sozialistischen Organisationen und Parteien. Noch in der Nacht vom 10. auf den [[11. März]] [[1933]] erließ der Bay. kommisarische Innenminister und NSDAP Gauleiter von München, Adolf Wagner, die Auflösung und "''Inschutzhaftnahme sämtlicher kommunistischen Funktionäre''". Die MSPD (Mehrheitssozialdemokratische Partei Deutschlands - die heutige SPD) sollte zunächst noch unangetastet bleiben<ref>Hartmut Mehringer und Martin Broszat: Bayern in der NS-Zeit - Band 5, Oldenburg Verlag München 1983, S. 340 f..</ref> An diesem Tag wurden insgesamt 20 Kommunisten verhaftet - bis Ende [[1933]] waren es über 100 Verhaftungen. [[Rudolf Benario]] und [[Ernst Goldmann]] wurden einen Monat später nach Dachau verschleppt und ermordet. Beide gelten als eine der ersten Opfer des Naziterrors in Dachau.
Zu den Reichstagswahlen durfte die KPD noch antreten, auch wenn schon ein Verbot ausgesprochen war. In Fürth erhielt die KPD am [[5. März]] [[1933]] 5003 Stimmen, das entsprach knapp 10 % der Wählerstimmen. Nur kurze Zeit später erfolgte die sog. "''Gleichschaltung''" durch die [[NSDAP|Nationalsozialisten]], die einherging mit dem Verbot aller kommunistischen und sozialistischen Organisationen und Parteien. Noch in der Nacht vom 10. auf den [[11. März]] [[1933]] erließ der Bay. kommisarische Innenminister und NSDAP Gauleiter von München, Adolf Wagner, die Auflösung und "''Inschutzhaftnahme sämtlicher kommunistischen Funktionäre''". Die MSPD (Mehrheitssozialdemokratische Partei Deutschlands - die heutige SPD) sollte zunächst noch unangetastet bleiben<ref>Hartmut Mehringer und Martin Broszat: Bayern in der NS-Zeit - Band 5, Oldenburg Verlag München 1983, S. 340 f.</ref>. An diesem Tag wurden insgesamt 20 Kommunisten verhaftet - bis Ende [[1933]] waren es über 100 Verhaftungen. [[Rudolf Benario]] und [[Ernst Goldmann]] wurden einen Monat später nach Dachau verschleppt und ermordet. Beide gelten als eine der ersten Opfer des Naziterrors in Dachau.


== KPD-Gründung nach 1945 ==
== KPD-Gründung nach 1945 ==
Nach Kriegsende traffen sich die noch verbliebenen und überlebenden ehemaligen KPD Mitglieder zur Wiedergründung der Partei. [[Anton Hausladen]], der seit Juni [[1945]] wieder in Fürth war gehörte genauso dazu wie [[Georg Metzler]], der aus dem Moskauer Exil wieder nach Fürth zurückgekommen war, sowie [[Fritz Hopf]], der während der NS-Zeit mehrmals inhaftiert gewesen war. Insbesondere [[Georg Metzler|Metzler]] wurde als "eingefleischter Stalinist"<ref>Mündliche Mitteilung von Hans Blöth, vom 26. Januar 1984 & Nürnberger Nachrichten, Fürther Ausgabe, vom 25. Mai 1946</ref> bezeichnet und gefürchtet. Andere noch lebende ehem. Mitglieder hatten aber das Vertrauen in die ehemalige Partei verloren, so etwa [[Willi Schuster]] - der ebenfalls inhaftiert war und während des Krieges an der Ostfront in der Strafdivision 999 gekämpft hatte. An der Ostfront war er mit einigen Kamaraden zu den Russen übergelaufen. Auf den Zuruf "''Wir kommen aus dem KZ''" reagierten laut Schuster jedoch die Rotarmisten nicht, vielmehr empfingen diese ihn und seine Kollegen als "''kommunistische Deserteure''" mit MG Salven. Schuster sagte [[1984]] in einem Gespräch mit den [[Fürther Nachrichten]]: ''"Dieses Erlebnis hatte ihn gelehrt: Wenn er nach Kriegsende Hausladen oder einem anderen Fürther Kommunisten auf der Straße begegnete, wechselte er sofort die Seite."''<ref>Mündliche Mitteilung von [[Konrad Grünbaum]] vom 29. November 1984.</ref>  
Nach Kriegsende traffen sich die noch verbliebenen und überlebenden ehemaligen KPD Mitglieder zur Wiedergründung der Partei. [[Anton Hausladen]], der seit Juni [[1945]] wieder in Fürth war gehörte genauso dazu wie [[Georg Metzler]], der aus dem Moskauer Exil wieder nach Fürth zurückgekommen war, sowie [[Fritz Hopf]], der während der NS-Zeit mehrmals inhaftiert gewesen war. Insbesondere [[Georg Metzler|Metzler]] wurde als "eingefleischter Stalinist"<ref>Mündliche Mitteilung von Hans Blöth, vom 26. Januar 1984 & Nürnberger Nachrichten, Fürther Ausgabe, vom 25. Mai 1946</ref> bezeichnet und gefürchtet. Andere noch lebende ehem. Mitglieder hatten aber das Vertrauen in die ehemalige Partei verloren, so etwa [[Willi Schuster]] - der ebenfalls inhaftiert war und während des Krieges an der Ostfront in der Strafdivision 999 gekämpft hatte. An der Ostfront war er mit einigen Kamaraden zu den Russen übergelaufen. Auf den Zuruf "''Wir kommen aus dem KZ''" reagierten laut Schuster jedoch die Rotarmisten nicht, vielmehr empfingen diese ihn und seine Kollegen als "''kommunistische Deserteure''" mit MG Salven. Schuster sagte [[1984]] in einem Gespräch mit den [[Fürther Nachrichten]]: ''"Dieses Erlebnis hatte ihn gelehrt: Wenn er nach Kriegsende Hausladen oder einem anderen Fürther Kommunisten auf der Straße begegnete, wechselte er sofort die Seite."''<ref>Mündliche Mitteilung von [[Konrad Grünbaum]] vom 29. November 1984</ref>.


Die Wiedergründung der KPD gelang im November [[1945]] als erste Partei in Fürth. Die Unterlagen für das Lizenzverfahren wurden Anfang Oktober [[1945]] bei der kom. US-Militärregierung abgegeben. [[Anton Hausladen]] erhielt die Zulassungsurkunde am [[1. November]] [[1945]] und durfte als erste Partei in Fürth offiziell in Erscheinung treten<ref>Anmerkung: Die SPD erhielt erst am 6. November 1945 ihre Zulassungsurkunde.</ref> Im Gegensatz zu [[1933]] schien die KPD nun zum Spektrum der sog. etablierten Parteien zuzugehören, da sie u.a. auch mit den amerikanischen Stellen wie CIC<ref>Anmerkung= Counter Intelligence Corps, zu deutsch: Spionageabwehr mit dem Ziel nach dem Krieg entsprechende Kriegsverbrecher zu verhaften</ref> und Special Branch<ref>Anmerkung: Behörder der Office of Military Government for Germany zur Überprüfung der Bevölkerung auf ihre Vergangenheit im Nationalsozialsmus (Entnazifizierungsverfahren)</ref> eng zusammen arbeiteten. Das Arbeitsamt und selbst die Polizei waren kurz nach Kriegsende "kommunistische Domäne" und auch im [[Stadtrat]] saßen bald wieder KPD Mitglieder. Demzufolge hatte Ende 1945 die KPD wieder die Mitgliedsstärke zu Zeiten der Weimarer Republik. Bis [[1947]] gewann die KPD in Fürth mehr als 1.600 Mitglieder<ref>Hans Woller: Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone - Die Region Ansbach und Fürth, R. Oldenburg Verlag München, 1986, S. 171 f..</ref>  
Die Wiedergründung der KPD gelang im November [[1945]] als erste Partei in Fürth. Die Unterlagen für das Lizenzverfahren wurden Anfang Oktober [[1945]] bei der kom. US-Militärregierung abgegeben. [[Anton Hausladen]] erhielt die Zulassungsurkunde am [[1. November]] [[1945]] und durfte als erste Partei in Fürth offiziell in Erscheinung treten<ref>Anmerkung: Die SPD erhielt erst am 6. November 1945 ihre Zulassungsurkunde</ref>. Im Gegensatz zu [[1933]] schien die KPD nun zum Spektrum der sog. etablierten Parteien zuzugehören, da sie u.a. auch mit den amerikanischen Stellen wie CIC<ref>Anmerkung= Counter Intelligence Corps, zu deutsch: Spionageabwehr mit dem Ziel nach dem Krieg entsprechende Kriegsverbrecher zu verhaften</ref> und Special Branch<ref>Anmerkung: Behörder der Office of Military Government for Germany zur Überprüfung der Bevölkerung auf ihre Vergangenheit im Nationalsozialsmus (Entnazifizierungsverfahren)</ref> eng zusammen arbeiteten. Das Arbeitsamt und selbst die Polizei waren kurz nach Kriegsende "kommunistische Domäne" und auch im [[Stadtrat]] saßen bald wieder KPD Mitglieder. Demzufolge hatte Ende 1945 die KPD wieder die Mitgliedsstärke zu Zeiten der Weimarer Republik. Bis [[1947]] gewann die KPD in Fürth mehr als 1.600 Mitglieder<ref>Hans Woller: Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone - Die Region Ansbach und Fürth, R. Oldenburg Verlag München, 1986, S. 171 f.</ref>.


Im März [[1946]] gedenkt die KPD Fürth an die Opfer des Faschismus und ihrer von den Nationalsozialisten ermordeten Genossen. Die [[Fürther Nachrichten]] berichten am [[9. März]] [[1946]] von folgenden gestorbenen Genossen der KPD: [[Max Heindl]] [[30. Juli]] [[1943]] in Leipzig, [[Ernst Goldmann]] 12. April 1933 Dachau, [[Hans Kunze]], [[Christian Hofmann]] [[8. Oktober]] [[1942]] Dachau, [[Rudolf Benario]] [[12. April]] [[1933]] Dachau, [[Michael Platzer]] [[23. April]] [[1944]] Dachau, [[Anna Platzer]] und [[Hans Kirchner]], [[Johann Frenzel]] (KJVD) [[21. Januar]] [[1942]] Hartheim, [[Michael Bertl]] (KJVD) [[1935]] Vach - Suizid aus Furcht vor erneuter Verhaftung, [[Michael Blöth]] [[13. März]] [[1934]] Berlin.
Im März [[1946]] gedenkt die KPD Fürth an die Opfer des Faschismus und ihrer von den Nationalsozialisten ermordeten Genossen. Die [[Fürther Nachrichten]] berichten am [[9. März]] [[1946]] von folgenden gestorbenen Genossen der KPD: [[Max Heindl]] [[30. Juli]] [[1943]] in Leipzig, [[Ernst Goldmann]] 12. April 1933 Dachau, [[Hans Kunze]], [[Christian Hofmann]] [[8. Oktober]] [[1942]] Dachau, [[Rudolf Benario]] [[12. April]] [[1933]] Dachau, [[Michael Platzer]] [[23. April]] [[1944]] Dachau, [[Anna Platzer]] und [[Hans Kirchner]], [[Johann Frenzel]] (KJVD) [[21. Januar]] [[1942]] Hartheim, [[Michael Bertl]] (KJVD) [[1935]] Vach - Suizid aus Furcht vor erneuter Verhaftung, [[Michael Blöth]] [[13. März]] [[1934]] Berlin.
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