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Eberhard kam als Sohn eines Zimmermanns in Engelthal, Kreis Hersbruck - Nürnberg Land auf die Welt. Nach der Volksschule absolvierte er eine Lehre zum Buchbinder und Papierverarbeiter. In diesem Beruf war bis [[1901]] tätig. Anschließend arbeitete er von [[1901]] bis [[1902]] als Redakteur bei der ''Märkischen Volksstimme'' in Forst (Lausitz). [[1903]] wechselte er erneut und kam als Redakteur zur sozialdemokratischen Zeitschrift der ''Fränkischen Tagespost'' in Nürnberg. [[1905]] wurde Eberhard zum Vorsitzenden des Gewerkschaftskartells in Würzburg gewählt und gleichzeitig begann Eberhard [[1905]] die Tätigkeit des Arbeitersekretärs in Würzburg. Nach nur drei Jahren beendete Eberhard seine Karriere bei der Gewerkschaft und wurde [[1908]] Landwirt und Fabrikbesitzer in Zirndorf<ref>Haus der Bay. Geschichte - Biografien [https://www.hdbg.eu/biografien/web/index.php/detail?uid=5880 Webseite] | Eberhard kam als Sohn eines Zimmermanns in Engelthal, Kreis Hersbruck - Nürnberg Land auf die Welt. Nach der Volksschule absolvierte er eine Lehre zum Buchbinder und Papierverarbeiter. In diesem Beruf war bis [[1901]] tätig. Anschließend arbeitete er von [[1901]] bis [[1902]] als Redakteur bei der ''Märkischen Volksstimme'' in Forst (Lausitz). [[1903]] wechselte er erneut und kam als Redakteur zur sozialdemokratischen Zeitschrift der ''Fränkischen Tagespost'' in Nürnberg. [[1905]] wurde Eberhard zum Vorsitzenden des Gewerkschaftskartells in Würzburg gewählt und gleichzeitig begann Eberhard [[1905]] die Tätigkeit des Arbeitersekretärs in Würzburg. Nach nur drei Jahren beendete Eberhard seine Karriere bei der Gewerkschaft und wurde [[1908]] Landwirt und Fabrikbesitzer in Zirndorf<ref>Haus der Bay. Geschichte - Biografien [https://www.hdbg.eu/biografien/web/index.php/detail?uid=5880 Webseite]</ref>. | ||
Politisch engagierte sich Eberhard trotzdem weiter. Er wurde am [[12. Januar]] [[1919]] für die SPD in den Bay. Landtag gewählt. Seine erste Amtszeit endete im Landtag am [[6. Juni]] [[1920]]. Ab Juli [[1924]] bis zur Machtergreifung der [[NSDAP]] [[1933]] war er Parteisekretär der SPD für den Unterbezirk Fürth. [[1927]] zog Eberhard in den Fürther [[Stadtrat]] ein und blieb bis zur Machtergreifung [[1933]] im Amt. Im gleichen Jahr rutschte Eberhard für den verstorbenen [[Martin Segitz]] erneut in den Bay. Landtag ein. Er war erneut sechs Jahre Mitglied des Landtags, parallel zu seinem Amt im Fürther Stadtrat. Weitere Ämter in der SPD: [[1927]] Mitglied des Bezirksvorstands und Vorsitzender des Bildungsausschusses der SPD. | Politisch engagierte sich Eberhard trotzdem weiter. Er wurde am [[12. Januar]] [[1919]] für die SPD in den Bay. Landtag gewählt. Seine erste Amtszeit endete im Landtag am [[6. Juni]] [[1920]]. Ab Juli [[1924]] bis zur Machtergreifung der [[NSDAP]] [[1933]] war er Parteisekretär der SPD für den Unterbezirk Fürth. [[1927]] zog Eberhard in den Fürther [[Stadtrat]] ein und blieb bis zur Machtergreifung [[1933]] im Amt. Im gleichen Jahr rutschte Eberhard für den verstorbenen [[Martin Segitz]] erneut in den Bay. Landtag ein. Er war erneut sechs Jahre Mitglied des Landtags, parallel zu seinem Amt im Fürther Stadtrat. Weitere Ämter in der SPD: [[1927]] Mitglied des Bezirksvorstands und Vorsitzender des Bildungsausschusses der SPD. | ||
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Während des [[2. Weltkrieg]]es wurde Eberhard mehrfach inhaftiert. So wurde er, wie seine Parteigenossen im Stadtrat, 1933 in Schutzhaft genommen. [[1944]] wurde Eberhard erneut in das KZ Dachau interniert, im Rahmen der "Aktion Gewitter" - eine Verhaftungswelle der Gestapo im Rahmen des Hitler-Attentats am [[20. Juli]] [[1944]] um die Gruppe von Graf Stauffenberg. | Während des [[2. Weltkrieg]]es wurde Eberhard mehrfach inhaftiert. So wurde er, wie seine Parteigenossen im Stadtrat, 1933 in Schutzhaft genommen. [[1944]] wurde Eberhard erneut in das KZ Dachau interniert, im Rahmen der "Aktion Gewitter" - eine Verhaftungswelle der Gestapo im Rahmen des Hitler-Attentats am [[20. Juli]] [[1944]] um die Gruppe von Graf Stauffenberg. | ||
Nach dem Krieg gehörte Eberhard, neben [[Hans Schmidt]] und [[Hans Rupprecht]], zu den führenden [[SPD]] Mitgliedern in Fürth. Sie beraten mit der US-Militärregierung die Personalie des ersten [[Oberbürgermeister]]s nach dem [[2. Weltkrieg]]. Man einigte sich zunächst auf den umstrittenen [[Adolf Schwiening]]. Nach nur drei Monaten wurde [[Adolf Schwiening|Schwiening]] jedoch von seinem Amt wieder abgesetzt, da seine Mitgliedschaft in der [[NSDAP]] durch US-Regierung nicht toleriert wurde. Als Nachfolger war u.a. Konrad Eberhard im Gespräch, doch er verstarb völlig unerwartete am [[18. September]] [[1945]] in Fürth an einer banalen Wurstvergiftung<ref>Hans Woller: [[Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone (Buch)|Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone. Die Region Ansbach und Fürth.]] Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte. Institut für Zeitgeschichte, Band 25, R. Oldenbourg Verlag, München, 1986, S. 173 | Nach dem Krieg gehörte Eberhard, neben [[Hans Schmidt]] und [[Hans Rupprecht]], zu den führenden [[SPD]] Mitgliedern in Fürth. Sie beraten mit der US-Militärregierung die Personalie des ersten [[Oberbürgermeister]]s nach dem [[2. Weltkrieg]]. Man einigte sich zunächst auf den umstrittenen [[Adolf Schwiening]]. Nach nur drei Monaten wurde [[Adolf Schwiening|Schwiening]] jedoch von seinem Amt wieder abgesetzt, da seine Mitgliedschaft in der [[NSDAP]] durch US-Regierung nicht toleriert wurde. Als Nachfolger war u.a. Konrad Eberhard im Gespräch, doch er verstarb völlig unerwartete am [[18. September]] [[1945]] in Fürth an einer banalen Wurstvergiftung<ref>Hans Woller: [[Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone (Buch)|Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone. Die Region Ansbach und Fürth.]] Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte. Institut für Zeitgeschichte, Band 25, R. Oldenbourg Verlag, München, 1986, S. 173</ref>. | ||
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