Die Epitaphien in St. Peter und Paul: Unterschied zwischen den Versionen

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Georg Friedrich Loeffelholz wurde 1668 geboren, ging frühzeitig in kaiserliche Kriegsdienste und kam in einer der großen Türkenschlachten bei Szalankemen (auch Slankamen) im heutigen Nordserbien am 19. August 1691 ums Leben.
Georg Friedrich Loeffelholz wurde 1668 geboren, ging frühzeitig in kaiserliche Kriegsdienste und kam in einer der großen Türkenschlachten bei Szalankemen (auch Slankamen) im heutigen Nordserbien am 19. August 1691 ums Leben.
Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden war 1689 zum Oberbefehlshaber an der Türkenfront ernannt worden. Für den geplanten Feldzug des Jahres 1691 wurden 20 000 neue Soldaten angeworben und das Heer zusätzlich durch Bündnistruppen aus Bayern (2 000 Mann) und Preußen (6 000 Mann) unterstützt. Unter den Angeworbenen befand sich auch Georg Friedrich Loeffelholz, der im Beckischen/Berekischen („Bielckischen“ – vgl Theatrum Europaeum, Bd 14, 1702 S. 7 zum Jahr 1691) Regiment als Fähnrich in Diensten stand.  
Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden war 1689 zum Oberbefehlshaber an der Türkenfront ernannt worden. Für den geplanten Feldzug des Jahres 1691 wurden 20 000 neue Soldaten angeworben und das Heer zusätzlich durch Bündnistruppen aus Bayern (2 000 Mann) und Preußen (6 000 Mann) unterstützt. Unter den Angeworbenen befand sich auch Georg Friedrich Loeffelholz, der im Beckischen/Berekischen („Bielckischen“ – vgl Theatrum Europaeum, Bd 14, 1702 S. 7 zum Jahr 1691) Regiment als Fähnrich in Diensten stand.  
In jener Schlacht gegenüber der Theißmündung, die zu den entscheidenden Schlachten des Türkenkrieges zählt, konnte sich auch Georg Wilhelm Loeffelholz als Kaiserlicher Oberstleutnant und Kommandant des Huschinschen (möglicherweise Lesefehler: „Honschinschen“) Regimentes besonders auszeichnen. <ref> vgl. Loeffelholz-Stammbuch „Poppenreuther Ausführungen“ S. 6.</ref>
In jener Schlacht gegenüber der Theißmündung, die zu den entscheidenden Schlachten des Türkenkrieges zählt, konnte sich auch Georg Wilhelm Loeffelholz als Kaiserlicher Oberstleutnant und Kommandant des Huschinschen (möglicherweise Lesefehler: „Honschinschen“) Regimentes besonders auszeichnen.<ref> vgl. Loeffelholz-Stammbuch „Poppenreuther Ausführungen“ S. 6</ref>
Die Schlacht von Slankamen war eine taktische Meisterleistung. Sie war dem persönlichen Einsatz Ludwig Wilhelms ebenso wie der aufkommenden Lineartaktik zu verdanken. Die dünnere Staffelung von mit Gewehren bewaffneten Soldaten in langen Reihen nebeneinander und die dadurch erzeugte höhere Mobilität ermöglichten es, die zahlenmäßige Unterlegenheit auszugleichen. Die Verluste waren auf beiden Seiten groß. Neben 20 000-25 000 Türken blieben auch 5 000 Kaiserliche auf dem Schlachtfeld. Gute Aufzeichnungen dazu finden sich im badischen Landesmuseum in Karlsruhe zur sog. [[http://www.tuerkenbeute.de/kun/kun_lou/SchlachtSlankamen_de.php Türkenbeute]].
Die Schlacht von Slankamen war eine taktische Meisterleistung. Sie war dem persönlichen Einsatz Ludwig Wilhelms ebenso wie der aufkommenden Lineartaktik zu verdanken. Die dünnere Staffelung von mit Gewehren bewaffneten Soldaten in langen Reihen nebeneinander und die dadurch erzeugte höhere Mobilität ermöglichten es, die zahlenmäßige Unterlegenheit auszugleichen. Die Verluste waren auf beiden Seiten groß. Neben 20 000-25 000 Türken blieben auch 5 000 Kaiserliche auf dem Schlachtfeld. Gute Aufzeichnungen dazu finden sich im badischen Landesmuseum in Karlsruhe zur sog. [[http://www.tuerkenbeute.de/kun/kun_lou/SchlachtSlankamen_de.php Türkenbeute]].
[[Datei:Löffelholz 8.jpg|thumb|right|das original Georg Friedrich Loeffelholz Totenschild, 1859 aussortiert]]  
[[Datei:Löffelholz 8.jpg|thumb|right|das original Georg Friedrich Loeffelholz Totenschild, 1859 aussortiert]]  
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