Gemeinschaftshaus Jugendheim: Unterschied zwischen den Versionen

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== Jugendheim vor dem 2. Weltkrieg ==
== Jugendheim vor dem 2. Weltkrieg ==
[[Bild:AK Gemeinschaftshaus Jugendheim.jpg|thumb|left|Gemeinschaftshaus Jugendheim um 1935]]
[[Bild:AK Gemeinschaftshaus Jugendheim.jpg|thumb|left|Gemeinschaftshaus Jugendheim um 1935]]
[[1935]] erscheint erstmals im Einwohnerbuch der Stadt Fürth der Eigentümer: ''Hensoltshöher Gemeinschaftsverband e. V.''. Die Hensoltshöher Gemeinschaftsverband e. V. ist dem Selbstverständnis nach eine sog. ''Gemeinschaftsbewegung'' innerhalb der evangelischen Landeskirche, die sich auf die lutherische Reformation zurück besinnt und ihre Wurzeln im ''Pietismus'' hat<ref> Pietismus = Theologisch versteht sich der Pietismus als eine Rückbesinnung auf zentrale Anliegen der Reformation, die jedoch durch die Aufnahme anderer Traditionsstränge in spezifischer Weise umgeformt wurden. Das fromme Subjekt rückt in den Fokus der pietistischen Bewegung, die reine Lehre sowie die kirchliche Einheit gerät dabei in den Hintergrund. So findet sich einerseits in der pietistischen Bewegung ein moderner Zug, da sie der Persönlichkeit des Einzelnen einen hohen Stellenwert gibt. Im Laufe seiner Entwicklung ist der Pietismus andererseits in weiten Teilen jedoch eine theologisch und sozial konservative Bewegung geworden. Wikipedia, Stand 15. September 2013, 21:30 Uhr [http://de.wikipedia.org/wiki/Pietismus im Internet].</ref> Die Gemeinschaftsbewegung weist im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in ganz Deutschland eine vielzahl von Keimzellen auf, so auch in Fürth und Nürnberg<ref> Geschichte der Hensoltshöher Gemeinschaft in Bayern. Homepage der Gemeinschaft, 15. September 2013, 21:45 Uhr [http://www.hensoltshoehe.de/index.php?id=587 im Internet].</ref> [[1910]] gründeten sie in Nürnberg/ Maxfeld die erste Diakoniestation zur Krankenpflege. In der Folge muss es zu einer Übernahme des Gebäudes [[Gebhardtstraße]] 19 gekommen sein. Im Einwohnerbuch der Stadt Fürth wird beschrieben: ''Es leben 10 Bewohner und Diakonissen in dem Gebäude, darüber hinaus wohnen weitere 25 Bewohner in dem Jugendheim.''
[[1935]] erscheint erstmals im Einwohnerbuch der Stadt Fürth der Eigentümer: ''Hensoltshöher Gemeinschaftsverband e. V.''. Die Hensoltshöher Gemeinschaftsverband e. V. ist dem Selbstverständnis nach eine sog. ''Gemeinschaftsbewegung'' innerhalb der evangelischen Landeskirche, die sich auf die lutherische Reformation zurück besinnt und ihre Wurzeln im ''Pietismus'' hat.<ref> Pietismus = Theologisch versteht sich der Pietismus als eine Rückbesinnung auf zentrale Anliegen der Reformation, die jedoch durch die Aufnahme anderer Traditionsstränge in spezifischer Weise umgeformt wurden. Das fromme Subjekt rückt in den Fokus der pietistischen Bewegung, die reine Lehre sowie die kirchliche Einheit gerät dabei in den Hintergrund. So findet sich einerseits in der pietistischen Bewegung ein moderner Zug, da sie der Persönlichkeit des Einzelnen einen hohen Stellenwert gibt. Im Laufe seiner Entwicklung ist der Pietismus andererseits in weiten Teilen jedoch eine theologisch und sozial konservative Bewegung geworden. Wikipedia, Stand 15. September 2013, 21:30 Uhr [http://de.wikipedia.org/wiki/Pietismus im Internet]</ref> Die Gemeinschaftsbewegung weist im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in ganz Deutschland eine vielzahl von Keimzellen auf, so auch in Fürth und Nürnberg.<ref> Geschichte der Hensoltshöher Gemeinschaft in Bayern. Homepage der Gemeinschaft, 15. September 2013, 21:45 Uhr [http://www.hensoltshoehe.de/index.php?id=587 im Internet]</ref> [[1910]] gründeten sie in Nürnberg/ Maxfeld die erste Diakoniestation zur Krankenpflege. In der Folge muss es zu einer Übernahme des Gebäudes [[Gebhardtstraße]] 19 gekommen sein. Im Einwohnerbuch der Stadt Fürth wird beschrieben: ''Es leben 10 Bewohner und Diakonissen in dem Gebäude, darüber hinaus wohnen weitere 25 Bewohner in dem Jugendheim.''
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== Nutzung nach dem 2. Weltkrieg ==
== Nutzung nach dem 2. Weltkrieg ==
[[Bild:IMG 5117 Gebhardtstraße 19.jpg|thumb|right|Das Gebäude im Jahr 2013]]Während des 2. Weltkrieges muss es zu einer nahezu vollständigen Zerstörung der oberen Stockwerke gekommen sein. In einem Einwohnerbuch der Stadt Fürth von [[1951]] wird aufgeführt: ''Total zerstört, aber wieder bewohnt. Nebenhaus Nr. 18 gehörte der Fa. [[Danler & Cie]], Spedition, total zerstört, unbewohnt. Die Firma war aber ebenfalls in der Nr. 20.''  
[[Bild:IMG 5117 Gebhardtstraße 19.jpg|thumb|right|Das Gebäude im Jahr 2013]]Während des 2. Weltkrieges muss es zu einer nahezu vollständigen Zerstörung der oberen Stockwerke gekommen sein. In einem Einwohnerbuch der Stadt Fürth von [[1951]] wird aufgeführt: ''Total zerstört, aber wieder bewohnt. Nebenhaus Nr. 18 gehörte der Fa. [[Danler & Cie]], Spedition, total zerstört, unbewohnt. Die Firma war aber ebenfalls in der Nr. 20.''  
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