Königlich Bayerisches 6. Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien“: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Verbleib ===
=== Verbleib ===


Nach Kriegsende marschierten die Reste des Regiments in die Garnison zurück, wo ab dem [[6. Januar]] [[1919]] zunächst die Demobilisierung und im Februar [[1919]] die Auflösung erfolgte. Aus Teilen bildete sich die Freiwilligen-Batterie Schleip sowie aus dem ehemaligen Stab des Regiments der Feldartillerie-Stab Uhl. Dieser ging mit der Bildung der Vorläufigen Reichswehr im Stab des Reichswehr-Artillerie-Regiments 21 auf.
Nach Kriegsende marschierten die Reste des Regiments in die Garnison zurück, wo ab dem [[6. Januar]] [[1919]] zunächst die Demobilisierung und im Februar [[1919]] die Auflösung erfolgte.  


Die Tradition übernahm in der Reichswehr durch Erlass des Chefs der Heeresleitung General der Infanterie Hans von Seeckt vom [[24. August]] [[1921]] die 8. (Gebirgs-)Batterie des 7. (Bayerischen) Artillerie-Regiments in Landsberg am Lech. In der Wehrmacht wurde die Tradition durch den Regimentsstab und die III. Abteilung des Artillerieregiments 17 in [[Nürnberg]] fortgeführt.  
Zur Rückkehr heißt es in der Regimentsgeschichte: ''...am 2. bis 6. Januar erreichten alle teile des Regiments, nach schier endloser Bahnfahrt die heimische Garnison. jeder in Fürth ankommende Zug wurde durch den [[Bürgermeister]], [[Adam Kaufmann|Hofrat Kaufmann]] mit warmen Worten begrüßt, auf welche die ältesten Offiziere der Transporte antworteten. Nach einem Marsch mit Musik durch die Stadt wurde die Kaserne erreicht, wo ein roter Soldatenrat hauste. Es war wohl nicht ganz versehentlich, daß ein Flaggenmast mit der roten Fahne auf dem Kasernenhofe von einem der heimkehrenden Geschütze umgefahren wurde, wobei das doch jedem Deutschen selbstverständliche Lied „Deutschland, Deutschland über alles“ erklang.''
''Das fand der Soldatenrat und sein Anhang „aufreizend“, eine Ansprache wurde gehalten, in der gegen die Offiziere im allgemeinen, gegen diejenigen des Regiments und den „reaktionären“ Kommandeur im besonderen gehetzt wurde und als ein aktiver älterer Offizier des Regiments protestieren wollte, lief alles unter Schreien und Johlen auseinander. Nach Aussagen von Tatzeugen waren keine Angehörigen des aktiven Regiments dabei. Noch am selben Tage wurde der Etappe von einem der zurückgekehrten Offiziere, gestützt auf die Vertrauensleute der Front klar gemacht, daß hier jetzt die Frontkämpfer zu reden, die Heimatkrieger und Drückeberger aber das Maul zu halten hätten.''
''Doch die Frontsoldaten gingen nach Hause und was zurückblieb, war nicht schön. Die Abwicklungsstelle hatte noch mancherlei mit diesem Bodensatz des Regiments zu schaffen, bis auch er entlassen wurde und die Pforten der Kaserne sich hinter ihm schlossen.''<ref>Die Geschichte des K. B. 6. Feldartillerie-Regiments Prinz Ferdinand von Bourbon Herzog von Calabrien, S. 234 - 235</ref>
 
 
Aus Teilen des Regeiments bildete sich in der Folgezeit die Freiwilligen-Batterie Schleip sowie aus dem ehemaligen Stab des Regiments der Feldartillerie-Stab Uhl. Dieser ging mit der Bildung der Vorläufigen Reichswehr im Stab des Reichswehr-Artillerie-Regiments 21 auf.
 
Die Tradition übernahm in der Reichswehr durch Erlass des Chefs der Heeresleitung General der Infanterie Hans von Seeckt vom [[24. August]] [[1921]] die 8. (Gebirgs-)Batterie des 7. (Bayerischen) Artillerie-Regiments in Landsberg am Lech. In der Wehrmacht wurde die Tradition durch den Regimentsstab und die III. Abteilung des Artillerieregiments 17 in [[Nürnberg]] fortgeführt.


== Literatur ==
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