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Die wasserchemischen Untersuchungsergebnisse von Langhans zeigten aber das Gegenteil. Er stellte fest: „''Das Wasser des unschuldigerweise verdächtigten Brunnens ist das reinste von allen in Untersuchung gezogenen, es enthält die geringsten Mengen von Gesammtrückstand, Alkalien, alkalischen Erden, Schwefelsäure, Salpetersäure und Chlor, und, was die Hauptsache ist, auch die wenigsten organischen Stoffe …Der relativ hohe Gehalt an Ammoniak, Thonerde und Kieselerde, wird der Güte des betreffenden Wassers wohl wenig Eintrag thun.“''
Die wasserchemischen Untersuchungsergebnisse von Langhans zeigten aber das Gegenteil. Er stellte fest: „''Das Wasser des unschuldigerweise verdächtigten Brunnens ist das reinste von allen in Untersuchung gezogenen, es enthält die geringsten Mengen von Gesammtrückstand, Alkalien, alkalischen Erden, Schwefelsäure, Salpetersäure und Chlor, und, was die Hauptsache ist, auch die wenigsten organischen Stoffe …Der relativ hohe Gehalt an Ammoniak, Thonerde und Kieselerde, wird der Güte des betreffenden Wassers wohl wenig Eintrag thun.“''


Als sehr interessant erachtete Langhans aber ein weiteres Untersuchungsergebnis: „''Was dagegen viel geeigneteren Stoff zum Nachdenken gibt, sind die 0,0425 pro mille schwefelsaures Kali und 0,0207 pro mille kohlensaures Natron (das Wasser reagirt auch schwach alkalisch), zwei Salze, die wir in keinem der übrigen Brunnenwasser wieder antreffen. Der Besitzer des fraglichen Brunnens, ein Photograph, wäscht nämlich dort regelmäßig seine Bilder aus, und die Annahme, dass auf diese Weise das unterschwefligsaure Natron der Waschwasser sich in der Form von kohlensaurem Natron im Grundwasser wieder findet, während seine schweflige Säure uns im schwefelsauren Kali desselben entgegentritt, wäre keineswegs auffallend, ließe sich vielmehr auf stattgefundene chemische Umsetzungen zurückführen.“''<ref>Heinrich W. Langhans: Chemische Analysen des Trink- und Flusswassers von Fürth. Ein Beitrag zur Charakterisierung der Wasserverhältnisse Fürths. Fürth 1870</ref>
Als sehr interessant erachtete Langhans aber ein weiteres Untersuchungsergebnis: „''Was dagegen viel geeigneteren Stoff zum Nachdenken gibt, sind die 0,0425 pro mille schwefelsaures Kali und 0,0207 pro mille kohlensaures Natron (das Wasser reagirt auch schwach alkalisch), zwei Salze, die wir in keinem der übrigen Brunnenwasser wieder antreffen. Der Besitzer des fraglichen Brunnens, ein Photograph, wäscht nämlich dort regelmässig seine Bilder aus, und die Annahme, dass auf diese Weise das unterschwefligsaure Natron der Waschwasser sich in der Form von kohlensaurem Natron im Grundwasser wieder findet, während seine schweflige Säure uns im schwefelsauren Kali desselben entgegentritt, wäre keineswegs auffallend, liesse sich vielmehr auf stattgefundene chemische Umsetzungen zurückführen.“''<ref>Heinrich W. Langhans: Chemische Analysen des Trink- und Flusswassers von Fürth. Ein Beitrag zur Charakterisirung der Wasserverhältnisse Fürths. Fürth 1870</ref>
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