Burgfarrnbacher Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Wiederaufbau gem. Nordbayerische Zeitung vom 29.06.1928 erg.
(Angaben der Nordbay. Zeitung vom 20.10.1927 erg.)
(Wiederaufbau gem. Nordbayerische Zeitung vom 29.06.1928 erg.)
Zeile 27: Zeile 27:
Der Mühlenbetrieb wurde völlig zerstört, von der alten mühltechnischen Einrichtung blieb nichts mehr erhalten. Ebenso brannten die Wohnung im ersten Stock und zum großen Teil auch die unteren Wohnräume einschließlich Büro ab. Bei den Löscharbeiten waren die Feuerwehren aus Burgfarrnbach, Fürth, Unter- und Oberfürberg sowie Seukendorf im Einsatz. Man berichtete, dass die Hitze der Flammenglut den Feuerwehrleuten viele Beschwerden bereitete. Zudem stellte sich ein Vereinheitlichungsbedarf an den technischen Einrichtungen, insbesondere bei Hydranten- und Schlauchanschlüssen, heraus; war von der Anpassung an das System der Stadt die Rede. Der Schaden aus Feuer und Löschwasser wurde auf über 100&nbsp;000 Mark geschätzt. Die Brandursache konnte nicht ermittelt werden; es wurde gemutmaßt, eine heiß gelaufene Welle o. ä. könnte das Unglück ausgelöst haben.<ref>Der Mühlenbrand in Burgfarrnbach. In: Nordbayerische Zeitung vom 20.10.1927</ref>
Der Mühlenbetrieb wurde völlig zerstört, von der alten mühltechnischen Einrichtung blieb nichts mehr erhalten. Ebenso brannten die Wohnung im ersten Stock und zum großen Teil auch die unteren Wohnräume einschließlich Büro ab. Bei den Löscharbeiten waren die Feuerwehren aus Burgfarrnbach, Fürth, Unter- und Oberfürberg sowie Seukendorf im Einsatz. Man berichtete, dass die Hitze der Flammenglut den Feuerwehrleuten viele Beschwerden bereitete. Zudem stellte sich ein Vereinheitlichungsbedarf an den technischen Einrichtungen, insbesondere bei Hydranten- und Schlauchanschlüssen, heraus; war von der Anpassung an das System der Stadt die Rede. Der Schaden aus Feuer und Löschwasser wurde auf über 100&nbsp;000 Mark geschätzt. Die Brandursache konnte nicht ermittelt werden; es wurde gemutmaßt, eine heiß gelaufene Welle o. ä. könnte das Unglück ausgelöst haben.<ref>Der Mühlenbrand in Burgfarrnbach. In: Nordbayerische Zeitung vom 20.10.1927</ref>


Danach wurde die Mühle wieder aufgebaut, die Mühlentechnik installierte nach modernem Stand die Fa. Grosse, Lohmen (Sachsen).<ref>Persönl. Mitteilung von Albert K. Wein vom 03.05.2018</ref>
Danach wurde die Mühle allen ''"Hindernissen zum Trotz"'' von ''"Vater Wein und seinen wackeren Söhnen"'' <ref name="Einweihung">Mühleneinweihung in Burgfarrnbach. In: Nordbayerische Zeitung vom 29.06.1928</ref> wieder aufgebaut. Nach dem Entwurf des Architekten Heinrich Hofmann aus Fürth hat der Baumeister Konrad Schmauß aus Burgfarrnbach<ref>Schmaus, Konrad; Maurermeister, Würzburger Straße 462,1. In: Adressbuch Fürth i. B. mit den einverleibten Orten 1931, S. 185</ref> das Mühlengebäude in verhältnismäßig kurzer Zeit errichtet.
Die neue Mühlentechnik wurde vom Nürnberger Oberingenieur Otto Köhler, einem Vertreter der Fa. Mühlenbauanstalt und Maschinenfabrik Grosse, Lohmen (Sachsen), nach modernem Stand geplant und von dieser Firma installiert.<ref>Persönl. Mitteilung von Albert K. Wein vom 03.05.2018</ref> Die Wiederaufnahme des Mühlenbetriebs wurde mit einer großen Einweihungs- und Eröffnungsfeier begangen, bei der zahlreiche Ehrengäste zugegen waren.<ref name="Einweihung"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
24.378

Bearbeitungen