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In den Jahren nach 1900 bis 1914 verbesserte sich der Geschäftsgang wesentlich. Um 1906 beschäftigten beide Fürther Zichorienfabriken zusammen 68 Personen, darunter 44 Frauen. Die Anzahl der Beschäftigten der beiden Fabriken stieg bis im Jahr 1914 auf 87 Personen. In der Zeit des Ersten Weltkrieges stieg aufgrund der Seeblockade der Alliierten erneut der Bedarf an Ersatzprodukten. Problematischer gestaltete sich die Nachkriegszeit. 1928 wurde die Firma Georg Joseph Scheuer von Heinrich Franck Söhne aufgekauft. Um 1931 ging der Fürther Betrieb in Liquidation.<ref>vgl. Dr. Erhard Schraudolph: Vom Handwerkerort zur Industriemetropole, S. 148.</ref> | In den Jahren nach 1900 bis 1914 verbesserte sich der Geschäftsgang wesentlich. Um 1906 beschäftigten beide Fürther Zichorienfabriken zusammen 68 Personen, darunter 44 Frauen. Die Anzahl der Beschäftigten der beiden Fabriken stieg bis im Jahr 1914 auf 87 Personen. In der Zeit des Ersten Weltkrieges stieg aufgrund der Seeblockade der Alliierten erneut der Bedarf an Ersatzprodukten. Problematischer gestaltete sich die Nachkriegszeit. 1928 wurde die Firma Georg Joseph Scheuer von Heinrich Franck Söhne aufgekauft. Um 1931 ging der Fürther Betrieb in Liquidation.<ref>vgl. Dr. Erhard Schraudolph: Vom Handwerkerort zur Industriemetropole, S. 148.</ref> | ||
== Lagerhaus Pfisterstraße 15 == | |||
Das ehem. Lagerhaus der Zichorienfabrik in der [[Pfisterstraße 15]] wurde [[1896]] von [[Adam Egerer]] ursprünglich als reiner Zweckbau konzipiert, erhielt dann aber eine anspruchsvolle Sandsteinfassade in der Art eines kleinen Palazzo, zweifellos als Gründen der Einfügung in das durch Wohnhäuser bestimmte Straßenbild. | |||
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