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Am dritten Wochenende wurde bereits nur noch ein sog. "Jourdienst" mit verkürzten Öffnungszeiten angeboten. So konnten am Samstag die DDR-Besucher ihr Begrüßungsgeld am Sozialrathaus von 9 bis 12 Uhr abholen, und am Sonntag von 10 bis 11.30 Uhr. Mit einem neuen Ansturm wird erst wieder zur Eröffnung des Christkindelsmarkt in Nürnberg ab dem 4. Dezember 1989 gerechnet. | Am dritten Wochenende wurde bereits nur noch ein sog. "Jourdienst" mit verkürzten Öffnungszeiten angeboten. So konnten am Samstag die DDR-Besucher ihr Begrüßungsgeld am Sozialrathaus von 9 bis 12 Uhr abholen, und am Sonntag von 10 bis 11.30 Uhr. Mit einem neuen Ansturm wird erst wieder zur Eröffnung des Christkindelsmarkt in Nürnberg ab dem 4. Dezember 1989 gerechnet. | ||
Nach den ersten chaotischen Tagen war die Grenzöffnung in Fürth kaum noch Gesprächstoff für die örtliche Presse. Lediglich in der Stadtratssitzung am 6. Dezember 1989 rechtfertigte sich Oberbürgermeister LIchtenberg über seine dringliche Verfügung vom 17. November die Zahlung des kommunalen Begrüßungsgeldes von 20 DM eingestellt zu haben. Der Grüne bzw. Unabhängige Stadtrat Lothar Berthold schlug vor, sich seine Partnerstadt auf Augenhöhe in der ehem. DDR zu suchen und nannte auch gleich drei Städte, die seiner Meinung nach geeignet wären: Halle-Neustadt, Zwickau und Dessau. Lichtenberg erwiederte, dass Dessau und Zwickau bereits Partnerstädte im Westen hätten, lediglich Halle-Neustadt wäre noch nicht gebunden, so dass man diesen Vorschlag prüfen werde. | |||
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