UCS: Unterschied zwischen den Versionen

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Die UCS bestand von Mai [[1990]] bis [[30. April]] [[1996]] lediglich aus vier ehem. [[CSU]]-Stadträten, die nach einem Eklat im Mai [[1990]] aus der [[CSU]] ausgeschlossen wurden. Mitglieder der UCS waren: [[Willi Wilde]], [[Leonhard Abraham]], [[Brigitte Bloß]] und [[Karl Konrad Dürschinger|Karl Dürschinger]] - letzter starb während der laufenden Legislaturperiode im Februar [[1995]].  
Die UCS bestand von Mai [[1990]] bis [[30. April]] [[1996]] lediglich aus vier ehem. [[CSU]]-Stadträten, die nach einem Eklat im Mai [[1990]] aus der [[CSU]] ausgeschlossen wurden. Mitglieder der UCS waren: [[Willi Wilde]], [[Leonhard Abraham]], [[Brigitte Bloß]] und [[Karl Konrad Dürschinger|Karl Dürschinger]] - letzter starb während der laufenden Legislaturperiode im Februar [[1995]].  


Der Eklat entstand kurz nach der Kommunalwahl am [[18. März]] [[1990]], als es um die Wahl des zweiten [[Bürgermeister]]-Stellvertreters ging. Die [[CSU]]-Fraktion schlug ihren Fraktionsvorsitzenden [[Ferdinand Metz]] für diesen Posten vor. [[Willi Wilde|Wilde]], [[Leonhard Abraham|Abraham]], [[Brigitte Bloß|Bloß]] und [[Karl Konrad Dürschinger|Dürschinger]] schlossen sich diesem Vorschlag aber nicht an, so dass mit den Stimmen der [[SPD]]-Fraktion [[Leonhard Abraham]] zum 3. [[Bürgermeister]] gewählt wurde. Die Begründung der vier Stadträte für die fehlende Unterstützung war eine saubere Personalpolitik, wonach nur "''der tüchtigste Bewerber Bürgermeister werden sollte''". Es folgte ein politisches Intermezzo, das in Bayern landesweit für Aufsehen sorgte;  es endete mit dem Ausschluss der vier "Abtrünnigen" und der Gründung der Fraktion UCS.
Der Eklat entstand kurz nach der Kommunalwahl am [[18. März]] [[1990]], als es um die Wahl des zweiten [[Bürgermeister]]-Stellvertreters ging. Die [[CSU]]-Fraktion schlug ihren Fraktionsvorsitzenden und OB-Kandidaten [[Ferdinand Metz]] für diesen Posten vor - gegen den amtierenden dritten CSU-Bürgermeister Leonhard Abraham - und ohne vorherige Absprache. Bei einer Abstimmung innerhalb der CSU hatte zuvor Metz 9 Stimmen, Abraham lediglich 4 Stimmen erhalten. Es folgte eine schwelender Konflikt innerhalb der Fraktion/ Partei - ohne zu wissen, wie die Wahl im Stadtrat ausging. In der örtliche Presse wurde als dann fleißig spekuliert, wie es im Stadtrat weiter gehen würden, wenn Abraham gegen seinen Parteifreund Metz kandidieren würde? Am Ende, war sogar von einem Parteiausschluss Abrahams innerhalb der CSU die Rede, da nach Meinung des anderen CSU-Lagers "grundlegende Fragen" berührt seinen.<ref>Noa: Gerangel um einen Posten - Die CSU bestimmt Metz zum Kandidaten für den 3. Bürgermeister. In: Fürther Nachrichten vom 25. April 1990, S. 41</ref>
 
[[Willi Wilde|Wilde]], [[Leonhard Abraham|Abraham]], [[Brigitte Bloß|Bloß]] und [[Karl Konrad Dürschinger|Dürschinger]] schlossen sich diesem Vorschlag aber nicht an, so dass mit den Stimmen der [[SPD]]-Fraktion [[Leonhard Abraham]] zum 3. [[Bürgermeister]] gewählt wurde. Die Begründung der vier Stadträte für die fehlende Unterstützung war eine saubere Personalpolitik, wonach nur "''der tüchtigste Bewerber Bürgermeister werden sollte''". Es folgte ein politisches Intermezzo, das in Bayern landesweit für Aufsehen sorgte;  es endete mit dem Ausschluss der vier "Abtrünnigen" und der Gründung der Fraktion UCS.


== Politik der UCS ==
== Politik der UCS ==
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