Wiedervereinigung Deutschlands: Unterschied zwischen den Versionen

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== DDR-Besucher in Fürth ==
== DDR-Besucher in Fürth ==
[[Datei:Wiedervereinigung Fürth 1.jpg|miniatur|rechts|Erste Trabis in Fürth, Nov. 1989]]
Die Nürnberger Nachrichten berichteten am [[13. November]] [[1989]], dass jeder fünfte DDR Bürger sich auf West-Besuch befindet. Die ersten DDR-Besuche kamen bereits kurz nach Maueröffnung. Die Maueröffnung fand vom Donnerstag, den [[9. November]] auf den [[10. November]] [[1989]] in Berlin statt.  
Die Nürnberger Nachrichten berichteten am [[13. November]] [[1989]], dass jeder fünfte DDR Bürger sich auf West-Besuch befindet. Die ersten DDR-Besuche kamen bereits kurz nach Maueröffnung. Die Maueröffnung fand vom Donnerstag, den [[9. November]] auf den [[10. November]] [[1989]] in Berlin statt.  


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Am [[20. November]] [[1989]] beschloss die Stadtverwaltung in einer dringlichen Anordnung die freiwillige Zahlung von 20 DM als kommunales Begrüßungsgeld für die DDR-Bürger auszusetzen, die bereits zum 2. Mal in der BRD waren. Zuvor hatte bereits Nürnberg angekündigt die freiwillige Zahlung nicht mehr aus zuschütten. Erlangen zahlte bis dato 40 DM freiwillig aus der städtischen Kasse, aber mit Blick auf eine einheitliche Regelung im Ballungsraum stellte auch Erlangen mit Fürth gemeinsam die Zahlungen am 20. November 1989 ein.<ref>noa: Kein Extra-Geld von der Stadt - DDR-Bürger, die das zweite Mal in der BRD sind, bekommen nur 40 DM. In: Fürther Nachrichten vom 21. November 1989, S. 29</ref> Bis dahin hatte die Stadt ca. 15.000 DM in den Städtischen Haushalten bereitgestellt, tatsächlich ausgezahlt wurden lediglich 9.000 DM.
Am [[20. November]] [[1989]] beschloss die Stadtverwaltung in einer dringlichen Anordnung die freiwillige Zahlung von 20 DM als kommunales Begrüßungsgeld für die DDR-Bürger auszusetzen, die bereits zum 2. Mal in der BRD waren. Zuvor hatte bereits Nürnberg angekündigt die freiwillige Zahlung nicht mehr aus zuschütten. Erlangen zahlte bis dato 40 DM freiwillig aus der städtischen Kasse, aber mit Blick auf eine einheitliche Regelung im Ballungsraum stellte auch Erlangen mit Fürth gemeinsam die Zahlungen am 20. November 1989 ein.<ref>noa: Kein Extra-Geld von der Stadt - DDR-Bürger, die das zweite Mal in der BRD sind, bekommen nur 40 DM. In: Fürther Nachrichten vom 21. November 1989, S. 29</ref> Bis dahin hatte die Stadt ca. 15.000 DM in den Städtischen Haushalten bereitgestellt, tatsächlich ausgezahlt wurden lediglich 9.000 DM.


Als Reaktion auf das nur wenige genutzte Angebot am 2. Wochenende nach Maueröffnung wurden die Servicezeiten am dritten Wochenende nur noch in einem sog. "Jourdienst" mit verkürzten Öffnungszeiten angeboten. So konnten am Samstag die DDR-Besucher ihr Begrüßungsgeld am [[Sozialrathaus]] nur noch in der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr abholen, und am Sonntag von 10:00 bis 11:30 Uhr. Der Presse konnte man entnehmen, dass mit einem neuen Ansturm erst wieder zur Eröffnung des Christkindelsmarkt in Nürnberg ab dem [[4. Dezember]] [[1989]] gerechnet wird, davor wird man die Servicezeiten eher noch weiter kürzen.  
Als Reaktion auf das nur wenige genutzte Angebot am 2. Wochenende nach Maueröffnung wurden die Servicezeiten am dritten Wochenende nur noch in einem sog. "Jourdienst" mit verkürzten Öffnungszeiten angeboten. So konnten am Samstag die DDR-Besucher ihr Begrüßungsgeld am [[Sozialrathaus]] nur noch in der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr abholen, und am Sonntag von 10:00 bis 11:30 Uhr. Der Presse konnte man entnehmen, dass mit einem neuen Ansturm erst wieder zur Eröffnung des Christkindelsmarkt in Nürnberg ab dem [[4. Dezember]] [[1989]] gerechnet wird, davor wird man die Servicezeiten eher noch weiter kürzen.


== Erste Zeit nach Maueröffnung ==
== Erste Zeit nach Maueröffnung ==
91.021

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