Stadtmuseum: Unterschied zwischen den Versionen
Aus FürthWiki
→Geschichte
K (→Ausstellungen) |
|||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Der Grundstein des Stadtmuseums Fürth wurde im 19. Jahrhundert mit dem Nachlass [[Conrad Gebhardt| Conrad Gebhardts]] gelegt. Daraus entwickelten sich die Städtischen Sammlungen, die das erste Mal als Museum zur Heimatgeschichte der Stadt Fürth von [[1937]] bis [[1945]] im [[Altes Krankenhaus|Alten Krankenhaus]] an der [[Schwabacher Straße]] gezeigt wurde. Erst wieder [[1968]] wurde eine Ausstellung zur Stadtgeschichte im, von der Stadt Fürth erworbene [[Schloßss Burgfarrnbach]], gezeigt. | |||
Am [[13. April]] [[2005]] beschloß der Fürther [[Stadtrat]] den Umzug des Stadtmuseums in die Innenstadt in das frühere Ottoschulhaus zum 1. Januar 2008. Das Erdgeschoß mit rund 1.000 Quadratmetern Nutzfläche war ab 2007 für Projekte zum 1000jährigen Jubiläum der Stadt Fürth vorgesehen und sollte dannach ab 2008 Sitz des Stadtmuseums werden. Im Mittelpunkt der völlig überarbeiteten Ausstellung sollen die Fürther Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie Leben und Wirken Ludwig Erhards stehen. | |||
Das neue Stadtmuseum, das im Februar 2007 mit einer Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte zur 1000-Jahr-Feier Fürths eröffnet wurde, sollte sich sowohl mit der Stadtgeschichte als auch mit der so genannten „Wirtschaftswunderzeit“ beschäftigen. Diese Epoche der Nachkriegszeit ist untrennbar mit Ludwig Erhard, aber auch mit weiteren bekannten Fürther Persönlichkeiten, wie [[Max Grundig]] und dem Unternehmerpaar [[Gustav Schickedanz|Gustav]]- und [[Grete Schickedanz]] verbunden. Gerade auch unter den Vorzeichen das nach dem [[Grundig]]- zuletzt auch der [[Quelle]]-Konzern pleite ging, wurde der Schwerpunkt des Museums entgegen früheren Ankündigungen schließlich mehr in Richtung der Handwerks- und Industriegeschichte vor allem des 19. Jahrhunderts verschoben, und damit letztlich hin zu jenem Säkulum das Fürths heutiges Gesicht so maßgeblich prägte. | Das neue Stadtmuseum, das im Februar 2007 mit einer Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte zur 1000-Jahr-Feier Fürths eröffnet wurde, sollte sich sowohl mit der Stadtgeschichte als auch mit der so genannten „Wirtschaftswunderzeit“ beschäftigen. Diese Epoche der Nachkriegszeit ist untrennbar mit Ludwig Erhard, aber auch mit weiteren bekannten Fürther Persönlichkeiten, wie [[Max Grundig]] und dem Unternehmerpaar [[Gustav Schickedanz|Gustav]]- und [[Grete Schickedanz]] verbunden. Gerade auch unter den Vorzeichen das nach dem [[Grundig]]- zuletzt auch der [[Quelle]]-Konzern pleite ging, wurde der Schwerpunkt des Museums entgegen früheren Ankündigungen schließlich mehr in Richtung der Handwerks- und Industriegeschichte vor allem des 19. Jahrhunderts verschoben, und damit letztlich hin zu jenem Säkulum das Fürths heutiges Gesicht so maßgeblich prägte. | ||
Das Gebäude des „Stadtmuseum Ludwig Erhard“ wurde [[1869]] im spätklassizistischen Stil | Die heutige Ausstellung zeigt anhand wichtiger Objekte und einer Zeitleiste an der Wand die Entwicklung Fürth, an deren unteren Rand auch einige Notizen zur Weltgeschichte aufgezeigt werden, und so mit Fürth verbunden werden. | ||
Das Gebäude des „Stadtmuseum Ludwig Erhard“ wurde [[1869]] im spätklassizistischen Stil als Schulhauserbaut und diente auch bis 2003 als Schulhaus. | |||
Viele berühmte Söhne der Stadt Fürth drückten dort die Schulbank, zu nennen sind hier u.a. [[Leopold Ullstein]], [[Jakob Wassermann]], [[Gustav Schickedanz]] und eben Ludwig Erhard. | |||
== Ausstellungen == | == Ausstellungen == |