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Geheimrat Hornschuch tätigte zahlreiche Stiftungen, viele davon für Fürth. Vor seiner Ernennung zum Kommerzienrat stiftete er 17 000 Mark für seine Arbeiter. Nachdem [[1899]] seine Firma Weber und Ott in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde, errichtete er aus diesem Anlass seinen Arbeitern eine Stiftung vom 200 000 Mark.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 70</ref> | Geheimrat Hornschuch tätigte zahlreiche Stiftungen, viele davon für Fürth. Vor seiner Ernennung zum Kommerzienrat stiftete er 17 000 Mark für seine Arbeiter. Nachdem [[1899]] seine Firma Weber und Ott in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde, errichtete er aus diesem Anlass seinen Arbeitern eine Stiftung vom 200 000 Mark.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 70</ref> | ||
Neben kleineren Spenden für die [[Auferstehungskirche]] und das [[Nathanstift]] errichtete er [[1907]] die Schulzahnklinik, die "Heinrich-Hornschuch-Stiftung". Nach seinem Tod wurde sein Werk von Sohn [[Fritz Hornschuch]] fortgesetzt. In seinem Testament vermachte er vielen weiteren Einrichtungen zum Teil mehrjährige Einkünfte. So erhielt die Stadt ein Kapital von 100 000 Mark, um aus den Zinsen monatlich 150 Mark an die Armen der Stadt zu verteilen. Das [[Nathanstift]] bekam 5 Jahre lang 1000 Mark. Die Kirchen [[Kirche St. Michael|St. Michael]] und [[Kirche St. Paul|St. Paul]] erhielten ebenso 1000 Mark wie zahlreiche andere Organisationen, z. B. Waisenhäuser, [[Feuerwehr]] und [[Rotes Kreuz|Sanitätskolonne]]. | Neben kleineren Spenden für die [[Auferstehungskirche]] und das [[Nathanstift]] errichtete er [[1907]] die Schulzahnklinik, die "Heinrich-Hornschuch-Stiftung". Nach seinem Tod wurde sein Werk von Sohn [[Fritz Hornschuch]] fortgesetzt. In seinem Testament vermachte er vielen weiteren Einrichtungen zum Teil mehrjährige Einkünfte. So erhielt die Stadt ein Kapital von 100 000 Mark, um aus den Zinsen monatlich 150 Mark an die Armen der Stadt zu verteilen. Das [[Nathanstift]] bekam 5 Jahre lang 1000 Mark. Die Kirchen [[Kirche St. Michael|St. Michael]] und [[Kirche St. Paul|St. Paul]] erhielten ebenso 1000 Mark wie zahlreiche andere Organisationen, z. B. Waisenhäuser, [[Feuerwehr]] und [[Rotes Kreuz|Sanitätskolonne]]. | ||
== Wappen == | |||
Das Wappen des Heinrich Hornschuch und seiner Nachkommen weicht vom gewöhnlichen Typ ab. Es zeigt in blau, goldenen gespaltenem Schild zwei überecks rot-silbern geteilte, gestürzte Büffelhörner. Der Spangenhelm ist gekrönt; Helmzier: drei rot-silbern-rote Straußenfedern. Das Wappen, dessen Schildbild zweifelsohne eine Namenanspielung darstellt, scheint um [[1800]] entstanden zu sein. | |||
== Ehrungen == | == Ehrungen == |