Burgfarrnbacher Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

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lm [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] fielen im August [[1632]] brandschatzende kroatische Söldner des kaiserlichen Generals [[wikipedia:Johann Ludwig Hektor von Isolani|Graf von Isolani]] in Burgfarrnbach ein; die Mühle gehörte neben der Kirche, der Schäferei und sieben Häusern im „Hinteren Dorf“ zu den wenigen verschonten Gebäuden im Ort. Der spätere herrschaftliche Eigentümer David IV. von Kresser (1624 - 1704) schenkte die Mühle [[1676]] seiner ersten Frau, der Gräfin Anna Scholastica von Pappenheim (1630 - 1695). Dieser Umstand war später dem
lm [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] fielen im August [[1632]] brandschatzende kroatische Söldner des kaiserlichen Generals [[wikipedia:Johann Ludwig Hektor von Isolani|Graf von Isolani]] in Burgfarrnbach ein; die Mühle gehörte neben der Kirche, der Schäferei und sieben Häusern im „Hinteren Dorf“ zu den wenigen verschonten Gebäuden im Ort. Der spätere herrschaftliche Eigentümer David IV. von Kresser (1624 - 1704) schenkte die Mühle [[1676]] seiner ersten Frau, der Gräfin Anna Scholastica von Pappenheim (1630 - 1695). Dieser Umstand war später dem
Hause [[Grafen von Pückler und Limpurg|Pückler-Limpurg]] von Nutzen, da dieses die Schlossmühle als ihren unabhängig vom Lehen erworbenen Familienbesitz ansah und zur Tilgung ihrer erheblichen Schulden heranziehen konnte. Graf Christian Wilhelm Carl von Pückler-Limpurg verkaufte für 6.000 Gulden die Mühle [[1761]] an den herzogIich-württembergischen Expeditionsrat Nathanael Seidel. Schon bald wurde der Wiederkauf angestrebt, wobei „15.000 Gulden als wahrer Wert der Mühle“ angesetzt wurden. Ab 1794 gab es weitere Verhandlungen um die Mühle mit Seidels Schwiegersohn Graf Dürckheimer.<ref name="Schümann"/> Später kamen die Pückler-Limpurgs wieder in den Besitz der Mühle, verkauften sie aber Anfang des 20. Jahrhunderts aus Finanznot an ihren Pächter Georg Schwab.
Hause [[Grafen von Pückler und Limpurg|Pückler-Limpurg]] von Nutzen, da dieses die Schlossmühle als ihren unabhängig vom Lehen erworbenen Familienbesitz ansah und zur Tilgung ihrer erheblichen Schulden heranziehen konnte. Graf Christian Wilhelm Carl von Pückler-Limpurg verkaufte für 6.000 Gulden die Mühle [[1761]] an den herzogIich-württembergischen Expeditionsrat Nathanael Seidel [?]. Schon bald wurde der Wiederkauf angestrebt, wobei „15.000 Gulden als wahrer Wert der Mühle“ angesetzt wurden.<ref name="Schümann"/> Im Jahr [[1793]] konnte mit der Graf Eckbrecht von Dürckheimer'schen Vormundschaft ein Kaufvertrag geschlossen werden, der die Pückler-Limpurgs wieder in den Besitz der Mühle brachte. Sie verkauften sie erneut Anfang des 20. Jahrhunderts aus Finanznot an ihren Pächter Georg Schwab.


== Technische Entwicklung der Mühle ==
== Technische Entwicklung der Mühle ==
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