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== Villa Schickedanz im Südstadtpark == | == Villa Schickedanz im Südstadtpark == | ||
[[Bild:Briefkopf Quelle II.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf der Fa. Schickedanz von 1941, Mitte hinten die Schickedanz-Villa]] | [[Bild:Briefkopf Quelle II.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf der Fa. Schickedanz von 1941, Mitte hinten die Schickedanz-Villa]] | ||
Bereits vor dem heutigen Sitz der Familie Schickedanz gab es in Fürth ein Gebäude, das der Volksmund als "Villa Schickedanz" bezeichnete. Dies befand sich in der Fürther Südstadt an der - inzwischen verschwundenen - Artilleriestraße und war lange Jahre Teil von Kasernenanlagen. Zuletzt war es das Gebäude 67 der [[William-O.-Darby Barracks]]. In diesem repräsentativen, dreiflügligen Gebäude aus dem Jahr [[1910]] wohnte Gustav Schickedanz vor dem Krieg einige Jahre. | Bereits vor dem heutigen Sitz der Familie Schickedanz gab es in Fürth ein Gebäude, das der Volksmund als "Villa Schickedanz" oder auch "Kießling-Villa" (nach Schickedanz Schwester) bezeichnete. Dies befand sich in der Fürther Südstadt an der - inzwischen verschwundenen - Artilleriestraße und war lange Jahre Teil von Kasernenanlagen. Zuletzt war es das Gebäude 67 der [[William-O.-Darby Barracks]]. In diesem repräsentativen, dreiflügligen Gebäude aus dem Jahr [[1910]] wohnte Gustav Schickedanz vor dem Krieg einige Jahre. | ||
Der Putzbau auf Sandsteinsockeln wurde 1910 entlang des [[Leyher Landgraben|Leyher Landgrabens]] als Repräsentationsgebäude der [[Artilleriekaserne]] errichtet, doch bereits [[1917]] wurden die darin untergebrachten Wohnungen zu Büroräumen umgebaut. Die beeindruckenden Zierelemente, wie alte Türbeschläge und kassettierte Wandschrank- und Zimmertüren, blieben teilweise bis heute erhalten. | Der Putzbau auf Sandsteinsockeln wurde 1910 entlang des [[Leyher Landgraben|Leyher Landgrabens]] als Repräsentationsgebäude der [[Artilleriekaserne]] errichtet, doch bereits [[1917]] wurden die darin untergebrachten Wohnungen zu Büroräumen umgebaut. Die beeindruckenden Zierelemente, wie alte Türbeschläge und kassettierte Wandschrank- und Zimmertüren, blieben teilweise bis heute erhalten. |