Brauereien: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon um 1500 zählte man in Fürth 7 Brauereien, in den folgenden Jahren bis zu 12 Brauereien, nach 1700 sogar 22.  
Schon um 1500 zählte man in Fürth 7 Brauereien, in den folgenden Jahren bis zu 12 Brauereien, nach 1700 sogar 22.  


Bereits [[1813]] wurde in Fürth ein Malz- und Bieraufschlag eingeführt: Als maßgebliche Einnahmequelle der Stadt trug er zur Errichtung nahezu aller kommunaler Einrichtungen wie dem [[Altes Krankenhaus|Alten Krankenhaus]] oder dem [[Rathaus]] bei.
Bereits [[1813]] wurde in Fürth ein Malz- und [[Bieraufschlag]] eingeführt: Als maßgebliche Einnahmequelle der Stadt trug er zur Errichtung nahezu aller kommunaler Einrichtungen wie dem [[Altes Krankenhaus|Alten Krankenhaus]] oder dem [[Rathaus]] bei.


Durch den Einzug der Industrialisierung bildeten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einer ersten zaghaften Phase der Marktkonzentration die "Großen Fünf" heraus: [[Brauerei Evora&Meyer|Evora&Meyer]], [[Brauerei Geismann|Geismann]], [[Brauerei Grüner|Grüner]], [[Brauerei Humbser|Humbser]] und [[Bergbräu|Mailaender]] (spätere ''Bergbräu''). Davon erreichten (''Reihenfolge nach Ausstoß'') Humbser, Geismann und Evora Anfang des 20. Jahrhunderts, erst später auch Grüner, einen jährlichen Ausstoß jenseits der 100.000 hl. und waren im Exportgeschäft tätig: [[1888]] überholte die Ausfuhrmenge mit 87.000 hl den Konsum der Stadtbevölkerung, [[1911]] stand einem Malzversud von 150.552hl gar ein Bierexport von 295.726hl gegenüber.
Durch den Einzug der Industrialisierung bildeten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einer ersten zaghaften Phase der Marktkonzentration die "Großen Fünf" heraus: [[Brauerei Evora&Meyer|Evora&Meyer]], [[Brauerei Geismann|Geismann]], [[Brauerei Grüner|Grüner]], [[Brauerei Humbser|Humbser]] und [[Bergbräu|Mailaender]] (spätere ''Bergbräu''). Davon erreichten (''Reihenfolge nach Ausstoß'') Humbser, Geismann und Evora Anfang des 20. Jahrhunderts, erst später auch Grüner, einen jährlichen Ausstoß jenseits der 100.000 hl. und waren im Exportgeschäft tätig: [[1888]] überholte die Ausfuhrmenge mit 87.000 hl den Konsum der Stadtbevölkerung, [[1911]] stand einem Malzversud von 150.552hl gar ein Bierexport von 295.726hl gegenüber.