Franz Jakob: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Jakob Streicher Parkhotel 1935.jpg|miniatur|rechts|Gauleiter Streicher mit OB Jakob vor dem Parkhotel, ca. 1932]]
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[[Datei:Streicher Jakob 1934 Theater.jpg|miniatur|rechts|Jakob und Streicher im Theater, 1934]]
[[Datei:Streicher Jakob 1934 Theater.jpg|miniatur|rechts|Jakob und Streicher im Theater, 1934]]
Jakobs Amtszeit in Fürth belief sich von [[1933]] bis [[1939]]. Auf Grund diverser Verfehlungen im Amt wurde er am [[18. Oktober]] [[1939]] nach Thorn im damaligen Westpreußen, dem heutigen Toruń in Polen, versetzt. Bei internen Ermittlungen der [[NSDAP]] gegen die Gauleitung in Franken wurde Jakob wegen persönlicher Bereicherung auf Kosten der [[NSDAP]] von seinem Amt [[in die sog. Ostgebiete "weggelobt"]]. Auch wenn mit großen Worten in Fürth verabschiedet, wurde er aus Fürth entfernt, weil er wegen persönlicher Bereicherungen und vieler Frauengeschichten nicht einmal mehr für seine Parteigenossen tragbar war.<ref>Barbara Ohm: Fürth. Geschichte der Stadt. Fürth, 2007, S. 309</ref>
Jakobs Amtszeit in Fürth belief sich von [[1933]] bis [[1939]]. Auf Grund diverser Verfehlungen im Amt wurde er am [[18. Oktober]] [[1939]] nach Thorn im damaligen Westpreußen, dem heutigen Toruń in Polen, versetzt. Bei internen Ermittlungen der [[NSDAP]] gegen die Gauleitung in Franken wurde Jakob wegen persönlicher Bereicherung auf Kosten der [[NSDAP]] von seinem Amt in die sog. Ostgebiete "weggelobt". Auch wenn mit großen Worten in Fürth verabschiedet, wurde er aus Fürth entfernt, weil er wegen persönlicher Bereicherungen und vieler Frauengeschichten nicht einmal mehr für seine Parteigenossen tragbar war.<ref>Barbara Ohm: Fürth. Geschichte der Stadt. Fürth, 2007, S. 309</ref>


Nach kommissarischer Tätigkeit wurde Jakob am [[1. April]] [[1940]] in Thorn offiziell bis zum Kriegsende als Statthalter eingesetzt.<ref>Fürther Anzeiger, Stadtkommissar Kreisleiter Jakob in Thorn eingetroffen, 28.10.1939</ref> Dorthin ließ er auch [[Adolf Schwammberger]] in die Stadtverwaltung nachholen, der dort ebenfalls bis zum Kriegsende arbeitete. Die frei gewordene Stelle des [[Oberbürgermeister|Oberbürgermeisters]] übernahm bis Kriegsende [[Karl Häupler]].
Nach kommissarischer Tätigkeit wurde Jakob am [[1. April]] [[1940]] in Thorn offiziell bis zum Kriegsende als Statthalter eingesetzt.<ref>Fürther Anzeiger, Stadtkommissar Kreisleiter Jakob in Thorn eingetroffen, 28.10.1939</ref> Dorthin ließ er auch [[Adolf Schwammberger]] in die Stadtverwaltung nachholen, der dort ebenfalls bis zum Kriegsende arbeitete. Die frei gewordene Stelle des [[Oberbürgermeister|Oberbürgermeisters]] übernahm bis Kriegsende [[Karl Häupler]].
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