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Nach den schulischen Grundlagen, die er bis zum 11. Lebensjahr in Gostenhof beim Schreib- und Rechenmeister Schmid erlangte, gaben ihn seine Eltern zum Erwerb des Triviums an die Lateinschule von St. Sebald. Seit November [[1711]] setzte er seine Ausbildung an der Universität Altdorf fort.<ref>Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum Oppidis et Pagis Norimbergensibus, 1759, S. 174</ref> Nach drei Jahren in Altdorf vollendete Johann Jakob Rieger seine Studien in Jena, Halle und Leipzig. Zurück in Nürnberg bestritt er seinen Lebensunterhalt zunächst als Hauslehrer. [[1730]] wurde er zum Katecheten im Zuchthaus bestellt.<ref>Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum Oppidis et Pagis Norimbergensibus, 1759, S. 175</ref><br /> | Nach den schulischen Grundlagen, die er bis zum 11. Lebensjahr in Gostenhof beim Schreib- und Rechenmeister Schmid erlangte, gaben ihn seine Eltern zum Erwerb des Triviums an die Lateinschule von St. Sebald. Seit November [[1711]] setzte er seine Ausbildung an der Universität Altdorf fort.<ref>Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum Oppidis et Pagis Norimbergensibus, 1759, S. 174</ref> Nach drei Jahren in Altdorf vollendete Johann Jakob Rieger seine Studien in Jena, Halle und Leipzig. Zurück in Nürnberg bestritt er seinen Lebensunterhalt zunächst als Hauslehrer. [[1730]] wurde er zum Katecheten im Zuchthaus bestellt.<ref>Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum Oppidis et Pagis Norimbergensibus, 1759, S. 175</ref><br /> | ||
Als [[1733]] in einer Woche die zwei Kapläne - Wülfer und Mayer - in Fürth verstarben, wurde Rieger hier zum zweiten Diakon berufen. Nach seiner Ordination am 6. Mai in Altdorf hielt er die Antrittspredigt am Fest Christi Himmelfahrt.<ref name="AW-176">Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum Oppidis et Pagis Norimbergensibus, 1759, S. 176</ref> | Als [[1733]] in einer Woche die zwei Kapläne - [[Georg Friedrich Wülfer|Wülfer]] und Mayer - in Fürth verstarben, wurde Rieger hier zum zweiten Diakon berufen. Nach seiner Ordination am 6. Mai in Altdorf hielt er die Antrittspredigt am Fest Christi Himmelfahrt.<ref name="AW-176">Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum Oppidis et Pagis Norimbergensibus, 1759, S. 176</ref> | ||
[[1733]] heiratete er die Kaufmannstochter Margareta Rosina Pfaff, mit der er fünf Kinder hatte - zuletzt Zwillinge, die aber binnen Zweimonatsfrist nach der Geburt genauso starben wie die Mutter. [[1739]] heiratete er erneut, diesmal Maria Sabina, älteste Tochter des Sebalder Pfarrers Johann Rehberger<ref name="AW-176"/>, mit der er weitere vier Kinder hatte.<br /> | [[1733]] heiratete er die Kaufmannstochter Margareta Rosina Pfaff, mit der er fünf Kinder hatte - zuletzt Zwillinge, die aber binnen Zweimonatsfrist nach der Geburt genauso starben wie die Mutter. [[1739]] heiratete er erneut, diesmal Maria Sabina, älteste Tochter des Sebalder Pfarrers Johann Rehberger<ref name="AW-176"/>, mit der er weitere vier Kinder hatte.<br /> | ||
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Nach 17 Jahren Diakonat in Fürth wurde er endlich nach dem Tode des Pfarrers Erhard Schmid am [[21. Januar]] [[1750]] im Alter von 53 Jahren als Pfarrer an [[St. Michael]] berufen und trat das Amt am Sonntag Reminiszere, den [[22. Februar]] [[1750]] an. Dieses hielt er bis zu seinem Tode im Januar [[1765]] inne.<ref name="AW-176"/> | Nach 17 Jahren Diakonat in Fürth wurde er endlich nach dem Tode des Pfarrers Erhard Schmid am [[21. Januar]] [[1750]] im Alter von 53 Jahren als Pfarrer an [[St. Michael]] berufen und trat das Amt am Sonntag Reminiszere, den [[22. Februar]] [[1750]] an. Dieses hielt er bis zu seinem Tode im Januar [[1765]] inne.<ref name="AW-176"/> | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references /> | <references /> |
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