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[[1715]] erließ der Ansbacher Markgraf Wilhelm Friedrich die ersten Vorschriften zur Brandverhütung: „''Wie auf dem Land und unserem Fürstentum Feuersgefahr zu verhüten seye und die Unterthanen zu deren Abwendung sich zu verhalten haben.''“ [[1735]] und [[1749]] folgten – wegen Nichtbeachtung – die nächsten Verordnungen: „''daß dieser Unserer Landes-Fürstlichen Verordnung genau nachgelebet und gefährliche Feuers-Brünste abgewendet mögen.''“ | [[1715]] erließ der Ansbacher Markgraf Wilhelm Friedrich die ersten Vorschriften zur Brandverhütung: „''Wie auf dem Land und unserem Fürstentum Feuersgefahr zu verhüten seye und die Unterthanen zu deren Abwendung sich zu verhalten haben.''“ [[1735]] und [[1749]] folgten – wegen Nichtbeachtung – die nächsten Verordnungen: „''daß dieser Unserer Landes-Fürstlichen Verordnung genau nachgelebet und gefährliche Feuers-Brünste abgewendet mögen.''“ | ||
[[1812]] errichtete man auf dem alten [[Kirchenplatz|Kirchhof]] für 619 Gulden ein Magazin für die verbesserten städtischen Löschrequisiten und | [[1812]] errichtete man auf dem alten [[Kirchenplatz|Kirchhof]] für 619 Gulden ein Magazin für die verbesserten städtischen Löschrequisiten und kaufte Feuereimer. Bis [[1927]] hießen die Adressen der Häuser am [[Dreikönigsplatz]], die an Stelle des heutigen [[Sozialrathaus]] standen „''beim Feuerhäuslein''“, denn auf einem Teil des heutigen Parkplatzes stand ein weiteres Feuerlöschrequisitenhaus. Die Spritzenhäuser waren lang und schmal. Am [[5. November]] [[1822]] riss man das alte Spritzenhaus am [[Königsplatz]], auch „oberes Feuerlöschgerätschaftenmagazin“ genannt, ab, weil es im Wege stand, und baute als Ersatz am [[Jüdischer Friedhof|jüdischen Friedhof]] (später [[Rednitzstraße]] 30) ein neues Gebäude. | ||
[[1835]] wurde von den Freimaurern der [[Verein zur Rettung von Personen und Mobilien bei ausbrechendem Feuer]] gegründet. | |||
Um 1848 förderte der Industrielle [[Johann Wilhelm Engelhardt|J. W. Engelhardt]] die Bildung einer Feuerwehr stark. | |||
Im Jahre [[1872]] wurde das Feuerwehrhaus in der [[Rednitzstraße]] aufgestockt und bis [[1933]] als Obdachlosenasyl genutzt. Zwischenzeitilich diente das Gebäude auch für zwei Schulklassen als Notbehelf. Im Herbst [[1967]] wird das Gebäude, das im Volksmund überall nur "Feierheisla" hieß, Opfer der Abrissarbeiten zur Gänsbergsanierung. Laut der Presse hatte der Bagger mit dem alten Gemäuer keine schwere Arbeit zu leisten.<ref>Peterson Meyer: Das alte Feuerwehrmagazin wird abgerissen. In: Fürther Nachrichten vom 16. August 1967</ref> | Im Jahre [[1872]] wurde das Feuerwehrhaus in der [[Rednitzstraße]] aufgestockt und bis [[1933]] als Obdachlosenasyl genutzt. Zwischenzeitilich diente das Gebäude auch für zwei Schulklassen als Notbehelf. Im Herbst [[1967]] wird das Gebäude, das im Volksmund überall nur "Feierheisla" hieß, Opfer der Abrissarbeiten zur Gänsbergsanierung. Laut der Presse hatte der Bagger mit dem alten Gemäuer keine schwere Arbeit zu leisten.<ref>Peterson Meyer: Das alte Feuerwehrmagazin wird abgerissen. In: Fürther Nachrichten vom 16. August 1967</ref> | ||