Baruch Berolzheimer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Baruch Berolzheimer''' (geb. [[1771]]/1772; gest. [[1832]] (?) in Fürth) war zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein jüdischer Kaufmann für Ausschnitt- und Tuchwaren<ref>Nördlingisches Intelligenz- und Wochenblatt, 1814</ref><ref>[[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|Adressbuch von 1819, S. 56]]</ref>, Aktionär der Ludwigseisenbahn<ref>Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft oder Verhandlungen der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft in Nürnberg: Forts. 1. 1837</ref> und mildtätiger Spender an die Armen in Fürth.<ref>Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis 1831</ref> Per Testament vermachte er u.a. dem jüdischen und dem christlichen Hospital jeweils 1000 Gulden. der jüdischen Waisenanstalt 500 Gulden und der "Maximilians-Heilungsanstalt für arme Augenkranke" in Nürnberg vermachte er 100 Gulden.<ref>"Der Bayerische Landbote" vom 13.03.1832 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10502752_00305_u001/1?cq=Fürth online-Digitalisat]</ref>
'''Baruch Berolzheimer''' (geb. [[1771]]/1772 in Markt Berolzheim; gest. [[1832]] (?) in Fürth) war zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein jüdischer Kaufmann für Ausschnitt- und Tuchwaren<ref>Nördlingisches Intelligenz- und Wochenblatt, 1814</ref><ref>[[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|Adressbuch von 1819, S. 56]]</ref>, Aktionär der Ludwigseisenbahn<ref>Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft oder Verhandlungen der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft in Nürnberg: Forts. 1. 1837</ref> und mildtätiger Spender an die Armen in Fürth.<ref>Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis 1831</ref>  


Die Familie wohnte in der damaligen [[Sterngasse]].
Baruch war der älteste Sohn von Hirsch Berolzheim aus Markt Berolzheim an der Altmühl, siedelte nach Fürth über, heiratete hier 1796 die Witwe Edel Löw (die drei unmündige Kinder mit in die Ehe brachte) und wurde der Stammvater des großen und bedeutenden Fürther Familienzweigs der Berolzheimer. Da er mit seiner Handlungsfirma Erfolg hatte, konnte er seinen jüngsten Bruder, Emanuel, als  Teilhaber aufnehmen.<ref>Michael Berolzheimer Collection 1325-1942 - [http://www.archive.org/stream/michaelberolzheimer_01_reel01#page/n87/mode/2up online]</ref>
 
Die Familie wohnte in der damaligen [[Sternbeckengaße]] Nr. 457, der späteren [[Sterngasse]] 19. Dieses Haus wurde also zum Stammhaus der Familie Berolzheimer in Fürth und u. a. Geburtshaus von [[Heinrich Berolzheimer]].
 
Per Testament vermachte er u.a. dem jüdischen und dem christlichen Hospital jeweils 1000 Gulden. der jüdischen Waisenanstalt 500 Gulden und der "Maximilians-Heilungsanstalt für arme Augenkranke" in Nürnberg vermachte er 100 Gulden.<ref>"Der Bayerische Landbote" vom 13.03.1832 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10502752_00305_u001/1?cq=Fürth online-Digitalisat]</ref>


Auf dem alten jüdischen Friedhof sind nebeneinander Emanuel, Baruch und Edel Berolzheimer bestattet.
Auf dem alten jüdischen Friedhof sind nebeneinander Emanuel, Baruch und Edel Berolzheimer bestattet.