Alte Veste: Unterschied zwischen den Versionen

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→‎Der zweite Turm (1839 - 1945): Beginn des Gaststättenbetriebs päzisiert
(→‎Der zweite Turm (1839 - 1945): Beginn des Gaststättenbetriebs päzisiert)
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Anlässlich des 200. Jahrestags ([[1832]]) der Schlacht an der Alten Veste beschloss man den Bau eines Aussichtsturms auf den Ruinen der Festung. Die Geldbeschaffung erfolgte über eine Aktiengesellschaft: Die Aktie, die von einem "Comité" herausgebracht wurde und mit "Fürth, Nürnberg, Zirndorf" unterzeichnet war, gab es für fünf Gulden.
Anlässlich des 200. Jahrestags ([[1832]]) der Schlacht an der Alten Veste beschloss man den Bau eines Aussichtsturms auf den Ruinen der Festung. Die Geldbeschaffung erfolgte über eine Aktiengesellschaft: Die Aktie, die von einem "Comité" herausgebracht wurde und mit "Fürth, Nürnberg, Zirndorf" unterzeichnet war, gab es für fünf Gulden.
Der Turm wurde 1838/[[1839]] fertiggestellt und diente fortan als beliebtes Ausflugs- und Naherholungsziel für die Einwohner Zirndorfs, Fürths und der Nachbarstadt Nürnberg.  
Der Turm wurde 1838/[[1839]] fertiggestellt und diente fortan als beliebtes Ausflugs- und Naherholungsziel für die Einwohner Zirndorfs, Fürths und der Nachbarstadt Nürnberg.  
Baumeister war (wie bei so vielen Bauwerken in Fürth) [[Johann Heinrich Jordan]].<ref>Michael Berolzheimer Collection 1325-1942 - [http://www.archive.org/stream/michaelberolzheimer_01_reel01#page/n91/mode/2up online]</ref>
Baumeister war (wie bei so vielen Bauwerken in Fürth) [[Johann Heinrich Jordan]].<ref>Michael Berolzheimer Collection 1325 - 1942 - [http://www.archive.org/stream/michaelberolzheimer_01_reel01#page/n91/mode/2up online]</ref>
Mindestens seit 1839 gibt es hier auch das Ausflugslokal "Alte Veste".<ref>Fürther Tagblatt vom 23. November 1839, S. 991 [https://books.google.de/books?id=QKpDAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=F%C3%BCrth&f=false online]</ref>
Das Ausflugslokal "Alte Veste" wird seit [[1807]] betrieben, nachdem das Gebäude um 1800 errichtet wurde und schließlich der Pächter Kleinlein die staatliche Schankkonzession erhielt.<ref>Klaus Übler u. a.: Zirndorfer Geschichte und Geschichten, Bd. 1, S. 78</ref><ref>Fürther Tagblatt vom 23. November 1839, S. 991 - [https://books.google.de/books?id=QKpDAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=F%C3%BCrth&f=false online]</ref>


Mit Beginn des [[Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] hielt schließlich wieder das Militär Einzug in die ehemalige Festung. Der Aussichtsturm wurde als Beobachtungs- und Leitstand für die Flugabwehr um Nürnberg herum genutzt. Zu Füßen der Festung entstanden mehrere Baracken, in denen die Mannschaften und Technik untergebracht wurden.
Mit Beginn des [[Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] hielt schließlich wieder das Militär Einzug in die ehemalige Festung. Der Aussichtsturm wurde als Beobachtungs- und Leitstand für die Flugabwehr um Nürnberg herum genutzt. Zu Füßen der Festung entstanden mehrere Baracken, in denen die Mannschaften und Technik untergebracht wurden.
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