Christoph Ludwig Wilhelm Buff: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. jur. '''Christoph Ludwig Wilhelm Buff''' (geb. 29. Juli 1751 in Gießen<ref>Taufdatum nach familysearch.org, abgerufen am 02.01.2019</ref>; gest. 19. Oktober 1821 in Burgfarrnbach<ref>Eintrag im Burgfarrnbacher Beerdigungsbuch 1800 - 1872 (auf Mikrofilm) unter dem 21., verbessert 19. Oktober 1821, lfd. Nr. 38:  "Hr. Christoph Ludwig Wilhelm Buff, Grosherzogl. HessenDarmstädt. Hofrath und Hochgräflich Pücklerischer Patrimonial Richter, dahier, starb den 21. [verbessert 19.] October, Entkräftung, 70 Jahr 2 Monat 3 Tag, den 23. October Nachmittag mit Grabrede und Trauermusik beerdigt." - Angaben gem. schriftlicher Mitteilung von Christian Schümann, Burgfarrnbach vom 25.01.2019</ref><ref name="Akte-1085">nach Archivakte StadtAFÜ Sign.-Nr. PLA 1085</ref>) war ein hochfürstlich hessen-darmstädtischer Hofrat, gräflich pücklerischer Rat und Patrimonialrichter zu Burgfarrnbach und Fürther Gemeinde-[[wikipedia:Konsulent (Deutschland)|Konsulent]].<ref>"Sammlung von Wappen verschiedener Civil-Staende von Nürnberg und andern Orten Ao. 1783", Bürgerwappen aus Nürnberg und Franken, Faksimile eines Wappenbuches der Jahre 1783 - 1787, Richard Dietz, 2010, S. 17</ref><ref>Erhard Andreas Saueracker: "Versuch einer Chronologisch-Diplomatisch-Statistischen Geschichte des Hofmarks Fürth und seiner zwölf einverleibten Ortschaften. Erster Theil. Nürnberg und Leipzig, bey Georg Friederich Casimir Schad, in Commißion." 1786. S. XXVI - [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10014101_00032.html?zoom=0.6000000000000001 online abrufbar]</ref><ref name="ER-Zeitung-1816">Erlanger Real-Zeitung aus dem Jahr 1816, online-Digitalisat - [https://books.google.de/books?id=ZxpEAAAAcAAJ&pg=PA8&lpg=PA8&dq=Christoph+Ludwig+Wilhelm+Buff&source=bl&ots=YUYj7t0IdB&sig=TrST_ryWFOeWwl7C7RHW9CXxCT8&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjf1dCVybTfAhUNsqQKHRPJAloQ6AEwCnoECAYQAQ#v=onepage&q=Christoph%20Ludwig%20Wilhelm%20Buff&f=false online abrufbar]</ref>
Dr. jur. '''Christoph Ludwig Wilhelm Buff''' (geb. 29. Juli 1751 in Gießen<ref>Taufdatum nach familysearch.org, abgerufen am 02.01.2019</ref>; gest. 19. Oktober 1821 in Burgfarrnbach<ref>Eintrag im Burgfarrnbacher Beerdigungsbuch 1800 - 1872 (auf Mikrofilm) unter dem 21., verbessert 19. Oktober 1821, lfd. Nr. 38:  "Hr. Christoph Ludwig Wilhelm Buff, Grosherzogl. HessenDarmstädt. Hofrath und Hochgräflich Pücklerischer Patrimonial Richter, dahier, starb den 21. [verbessert 19.] October, Entkräftung, 70 Jahr 2 Monat 3 Tag, den 23. October Nachmittag mit Grabrede und Trauermusik beerdigt." - Angaben gem. schriftlicher Mitteilung von Christian Schümann, Burgfarrnbach vom 25.01.2019</ref><ref name="Akte-1085">nach Archivakte StadtAFÜ Sign.-Nr. PLA 1085</ref>) war ein hochfürstlich hessen-darmstädtischer Hofrat, gräflich pücklerischer Rat und Patrimonialrichter zu Burgfarrnbach und Fürther Gemeinde-[[wikipedia:Konsulent (Deutschland)|Konsulent]].<ref>"Sammlung von Wappen verschiedener Civil-Staende von Nürnberg und andern Orten Ao. 1783", Bürgerwappen aus Nürnberg und Franken, Faksimile eines Wappenbuches der Jahre 1783 - 1787, Richard Dietz, 2010, S. 17</ref><ref>Erhard Andreas Saueracker: "Versuch einer Chronologisch-Diplomatisch-Statistischen Geschichte des Hofmarks Fürth und seiner zwölf einverleibten Ortschaften. Erster Theil. Nürnberg und Leipzig, bey Georg Friederich Casimir Schad, in Commißion." 1786. S. XXVI - [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10014101_00032.html?zoom=0.6000000000000001 online abrufbar]</ref><ref name="ER-Zeitung-1816">Erlanger Real-Zeitung aus dem Jahr 1816, online-Digitalisat - [https://books.google.de/books?id=ZxpEAAAAcAAJ&pg=PA8&lpg=PA8&dq=Christoph+Ludwig+Wilhelm+Buff&source=bl&ots=YUYj7t0IdB&sig=TrST_ryWFOeWwl7C7RHW9CXxCT8&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjf1dCVybTfAhUNsqQKHRPJAloQ6AEwCnoECAYQAQ#v=onepage&q=Christoph%20Ludwig%20Wilhelm%20Buff&f=false online abrufbar]</ref>


In einer Rechnung vom 29. Februar 1776 schreibt Buff, er sei ''„in der Mitte des Monath Novembr. 1771 in die hochgräfl. Dienste”'' getreten; seine förmliche Bestellung als wirklicher Rat und Hofrat für das "Jurisdictional-Amt" als Nachfolger des verstorbenen Amtmanns Geer nahm Graf Christian Wilhelm Carl [[Grafen von Pückler und Limpurg|von Pückler und Limpurg]] am 19. März 1772 vor. Der Graf ernannte ihn per Dekret vom 26. März 1772 ''"in Conformitaet der von dem Hochfürstl. Hauß Brandenburg-Anspach erhaltenen gnädigsten Concession und Belehnung über die hochfraischliche Obrigkeit und Blutbann auf unser Ort Burgfarrnbach und abgesteinte Frayß-Markung [...] wegen seiner hierzu besizenden besonderen Geschicklichkeit"'' auch zum "Bann-Richter".<ref name="Akte-1085"/>
In einer Rechnung vom 29. Februar 1776 schreibt Buff, er sei ''„in der Mitte des Monath Novembr. 1771 in die hochgräfl. Dienste”'' getreten; seine förmliche Bestellung als wirklicher Rat und Hofrat für das "Jurisdictional-Amt" als Nachfolger des verstorbenen Amtmanns Geer nahm Graf Christian Wilhelm Carl [[Grafen von Pückler und Limpurg|von Pückler und Limpurg]] am 19. März 1772 vor. Der Graf ernannte ihn per Dekret vom 26. März 1772 ''"in Conformitaet der von dem Hochfürstl. Hauß Brandenburg-Anspach erhaltenen gnädigsten Concession und Belehnung über die hochfraischliche Obrigkeit und Blutbann auf unser Ort Burgfarrnbach und abgesteinte Frayß-Markung [...] wegen seiner hierzu besizenden besonderen Geschicklichkeit"'' auch zum "Bann-Richter".<ref name="Akte-1085"/><ref name="Niepelt">Manfred Niepelt: Gerichtsbesetzung - Blut- und Banngericht Burgfarrnbach 1772, Fürther Heimatblätter, 1993/1</ref>


Zu seiner anfänglichen Besoldung sind "gnädigst accordiret worden": Naturalien wie freie Tafel, Logis, Holz und Licht und eine Geldbesoldung von alljährlich 250 Gulden, zu Lichtmess 1774 erhöhte sich das "iährliche Honorarium" auf 280 Gulden. Da es zumindest in den ersten Jahren zeitweise Zahlungsrückstände gab, glich Buff diese mit Genehmigung aus dem "Jurisdictional Gefäll" (Gerichtsertrag) aus.
Zu seiner anfänglichen Besoldung sind "gnädigst accordiret worden": Naturalien wie freie Tafel, Logis, Holz und Licht und eine Geldbesoldung von alljährlich 250 Gulden, zu Lichtmess 1774 erhöhte sich das "iährliche Honorarium" auf 280 Gulden. Da es zumindest in den ersten Jahren zeitweise Zahlungsrückstände gab, glich Buff diese mit Genehmigung aus dem "Jurisdictional Gefäll" (Gerichtsertrag) aus.
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Pate war Johann Ludwig Salomon Astrier (?) hochfürstl. Hessen Darmstädt. Amtmann in Butzbach, ''"in Abwesenheit vertreten von mütterl. Großvater Heinrich Salomon Hofmann, Eigenherr zu [[Burgstall Lohe|Burgstall in Lohe]] bei Fach und Sündersbühl"''.
Pate war Johann Ludwig Salomon Astrier (?) hochfürstl. Hessen Darmstädt. Amtmann in Butzbach, ''"in Abwesenheit vertreten von mütterl. Großvater Heinrich Salomon Hofmann, Eigenherr zu [[Burgstall Lohe|Burgstall in Lohe]] bei Fach und Sündersbühl"''.


7. '''Maria Helena Buff''' (getauft 5. Juni 1796; gest. 30. August 1848)
7. '''Maria Helena Buff''' (geb. 3. Juni 1796<ref name="Niepelt"/>, getauft 5. Juni 1796; gest. 30. August 1848)


8. '''Ludwig Ernst Philipp Buff''' (getauft 24. April 1798; gest. 6. Februar 1801)
8. '''Ludwig Ernst Philipp Buff''' (getauft 24. April 1798; gest. 6. Februar 1801)


9. '''Susanna Margaretha Amalia Buff''', (getauft 22. Februar 1801; gest. ?)
9. '''Susanna Margaretha Amalia Buff''', (geb. 20. Februar 1801<ref name="Niepelt"/>, getauft 22. Februar 1801; gest. ?)


== Die Buffische Verlassenschaftssache<ref name="Akte-1085"/>==
== Die Buffische Verlassenschaftssache<ref name="Akte-1085"/>==
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