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==Leben und Werk== | ==Leben und Werk== | ||
Georg Tobias Christoph war der älteste Sohn des Gräfenberger Pfarrers Johann Christoph Fronmüller. | Georg Tobias Christoph war der älteste Sohn des Gräfenberger Pfarrers Johann Christoph Fronmüller. | ||
[[1772]] wurde er [[Pfarrer]] in Schwimmbach, wo er [[1773]] Susanna Magdalena Fronmüller (geb. 1751 in Nürnberg, gest. 1825 in Fürth), geborene Uhl, heiratete. Das Ehepaar bekam 10 Kinder (wovon fünf das Kindesalter nicht überlebten) und feierte am 10. März [[ | [[1772]] wurde er [[Pfarrer]] in Schwimmbach, wo er [[1773]] Susanna Magdalena Fronmüller (geb. 1751 in Nürnberg, gest. 1825 in Fürth), geborene Uhl, heiratete. Das Ehepaar bekam 10 Kinder (wovon fünf das Kindesalter nicht überlebten) und feierte am 10. März [[1823]] goldene Hochzeit. Nachdem auch sein Sohn [[Johann Christoph Fronmüller]] und seine Schwiegertochter Anna Sibilla in relativ jungen Jahren starben und zwei Waisenkinder hinterließen, übernahm Fronmüller die Erziehung seiner beiden Enkelsöhne [[Johann Georg Christoph Fronmüller|Johann Georg Christoph]] und [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller|Georg Tobias Christoph]] | ||
[[1781]] kam Fronmüller als 2. Diakon nach Fürth; [[1785]] wurde er erster Diakon und [[1804]] schließlich Stadtpfarrer.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887</ref> | [[1781]] kam Fronmüller als 2. Diakon nach Fürth; [[1785]] wurde er erster Diakon und [[1804]] schließlich Stadtpfarrer.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887</ref> | ||
Während sein Wesen als gütig und sein Urteil als mild galt, trüben doch die unter seine Zeit als Stadtpfarrer fallende "Säuberung" der Kirche St. Michael von den als "katholisch" geltenden Kunstschätzen und der Abbruch der [[Heilig-Grab-Kapelle]] seine Bilanz. So wurde der von [[Konrad Held]] [[1497]] gestiftete Hochaltar [[1815]] an einen Kunsthändler verkauft und tauchte [[1827]] in der Nördlinger Salvatorkirche wieder auf. [[1830]] fielen mittelalterliche Glasfenster im Chor und die Seitenaltäre den Säuberungen zum Opfer, die [[Linhard Held]] um 1500 gestiftete hatte - ein Bruder von [[Konrad Held]]. | Während sein Wesen als gütig und sein Urteil als mild galt, trüben doch die unter seine Zeit als Stadtpfarrer fallende "Säuberung" der Kirche St. Michael von den als "katholisch" geltenden Kunstschätzen und der Abbruch der [[Heilig-Grab-Kapelle]] seine Bilanz. So wurde der von [[Konrad Held]] [[1497]] gestiftete Hochaltar [[1815]] an einen Kunsthändler verkauft und tauchte [[1827]] in der Nördlinger Salvatorkirche wieder auf. [[1830]] fielen mittelalterliche Glasfenster im Chor und die Seitenaltäre den Säuberungen zum Opfer, die [[Linhard Held]] um 1500 gestiftete hatte - ein Bruder von [[Konrad Held]]. | ||
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