Flutbrücke: Unterschied zwischen den Versionen

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(Förstersmühle)
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Normalerweise führt der kurz vor ihr vereinigte [[Fischumleitung|Rednitzgraben]] und kleine [[Scherbsgraben]] unter ihr nur wenig Wasser. Wenn jedoch die unberechenbare Rednitz Hochwasser führt, teilt die "Insel" mit [[Kursana|Altenheim Kursana]], dem [[Kulturforum]] und dem Saturn-Markt die Fluten und es wälzen sich große Wassermengen durch die fast 90 m lange Brücke. Das ganze Rednitztal ist mit Wasser bedeckt und auf der Brücke stehend meint man, auf einen mächtigen Fluss zu blicken.  
Normalerweise führt der kurz vor ihr vereinigte [[Fischumleitung|Rednitzgraben]] und kleine [[Scherbsgraben]] unter ihr nur wenig Wasser. Wenn jedoch die unberechenbare Rednitz Hochwasser führt, teilt die "Insel" mit [[Kursana|Altenheim Kursana]], dem [[Kulturforum]] und dem Saturn-Markt die Fluten und es wälzen sich große Wassermengen durch die fast 90 m lange Brücke. Das ganze Rednitztal ist mit Wasser bedeckt und auf der Brücke stehend meint man, auf einen mächtigen Fluss zu blicken.  


Früher führte die Straße nach Würzburg zwischen der [[Maxbrücke]] und [[Billinganlage]] (die Namen erhielten beide erst später) einfach im Talgrund entlang. Da bei Hochwasser weder die [[Furt Fürth|Furt]] noch später die einfach gebauten Vorläufer der Maxbrücke passierbar waren, spielte dies auch keine größere Rolle. Im 18. Jahrhundert ermöglichte ein hölzerner Steg die trockene Überquerung des Flusstals. Dieser wurde [[1813]]/[[1814|14]] abgebrochen und durch einen 9 Fuß hohen und 33 Fuß breiten Damm ersetzt, der sich bis zur heutigen Billinganlage erstreckte. Bei der [[Förstersmühle]] baute man eine Brücke zum Abfluss des Wassers. Bereits ein Jahr später hatte das Wasser dieser Brücke so zugesetzt, dass sie erneuert werden musste. Verschiedene Provisorien wurden gebaut und wieder zerstört, bis [[1848]] an der Stelle der heutigen Flutbrücke mit der Errichtung eines festen Bauwerks begonnen wurde. Die Staatsregierung ließ den 40.000 Gulden teuren Bau durch Arbeitslose errichten. Im Jahre [[1850]] wurde die "Dammdurchstich-Brücke" eröffnet.  
Früher führte die Straße nach Würzburg zwischen der [[Maxbrücke]] und [[Billinganlage]] (die Namen erhielten beide erst später) einfach im Talgrund entlang. Da bei Hochwasser weder die [[Furt Fürth|Furt]] noch später die einfach gebauten Vorläufer der Maxbrücke passierbar waren, spielte dies auch keine größere Rolle. Im 18. Jahrhundert ermöglichte ein hölzerner Steg die trockene Überquerung des Flusstals. Dieser wurde [[1813]]/[[1814|14]] abgebrochen und durch einen 9 Fuß hohen und 33 Fuß breiten Damm ersetzt, der sich bis zur heutigen Billinganlage erstreckte. Bei der [[Foerstermühle]] baute man eine Brücke zum Abfluss des Wassers. Bereits ein Jahr später hatte das Wasser dieser Brücke so zugesetzt, dass sie erneuert werden musste. Verschiedene Provisorien wurden gebaut und wieder zerstört, bis [[1848]] an der Stelle der heutigen Flutbrücke mit der Errichtung eines festen Bauwerks begonnen wurde. Die Staatsregierung ließ den 40.000 Gulden teuren Bau durch Arbeitslose errichten. Im Jahre [[1850]] wurde die "Dammdurchstich-Brücke" eröffnet.  


Bereits [[1886]] wies die Brücke irreparable Schäden auf und musste einem Neubau an gleicher Stelle weichen, der Ende Dezember 1886 fertiggestellt wurde. Die ursprüngliche Breite von 8,4 m genügte bis [[1927]], dann kamen noch 2 m dazu, indem man die Gehsteige an zusätzlichen Eisenträgern außen anhängte. Dem wachsenden Verkehr wurde auch dadurch Rechnung getragen, dass in der Brückenmitte zwei Straßenbahngleise verlegt wurden. Die Flutbrücke entging den Sprengkommandos des Jahres [[1945]], war aber durch Bomben beschädigt. Es war bereits abzusehen, dass ihre Breite wiederum nicht ausreichen würde und so fügte man zwischen [[1948]] und [[1949]] nochmals etwa 6 m an. Man verbreiterte dazu die Pfeiler und verstärkte das gesamte Bauwerk für insgesamt etwa 675.000 DM. Als Würzburger Straße und Billinganlage [[1966]] umgestaltet wurden, schrägte man die Abbiegespur zur Vacher Straße ab. Weitere elf Jahre später waren Ausbesserungsarbeiten notwendig und [[1990]] zeigte sich, dass die Geländer der "angeklebten" Gehwege nicht mehr tragfähig waren und gesperrt werden mussten. Zusätzlich hatte sich das gesamte Bauwerk um bis zu 10 cm gesenkt. Ein Neubau war erforderlich.
Bereits [[1886]] wies die Brücke irreparable Schäden auf und musste einem Neubau an gleicher Stelle weichen, der Ende Dezember 1886 fertiggestellt wurde. Die ursprüngliche Breite von 8,4 m genügte bis [[1927]], dann kamen noch 2 m dazu, indem man die Gehsteige an zusätzlichen Eisenträgern außen anhängte. Dem wachsenden Verkehr wurde auch dadurch Rechnung getragen, dass in der Brückenmitte zwei Straßenbahngleise verlegt wurden. Die Flutbrücke entging den Sprengkommandos des Jahres [[1945]], war aber durch Bomben beschädigt. Es war bereits abzusehen, dass ihre Breite wiederum nicht ausreichen würde und so fügte man zwischen [[1948]] und [[1949]] nochmals etwa 6 m an. Man verbreiterte dazu die Pfeiler und verstärkte das gesamte Bauwerk für insgesamt etwa 675.000 DM. Als Würzburger Straße und Billinganlage [[1966]] umgestaltet wurden, schrägte man die Abbiegespur zur Vacher Straße ab. Weitere elf Jahre später waren Ausbesserungsarbeiten notwendig und [[1990]] zeigte sich, dass die Geländer der "angeklebten" Gehwege nicht mehr tragfähig waren und gesperrt werden mussten. Zusätzlich hatte sich das gesamte Bauwerk um bis zu 10 cm gesenkt. Ein Neubau war erforderlich.
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