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'''Friedrich Bürklein''' (geb. [[30. März]] [[1813]] in Burk bei Dinkelsbühl; gest. [[4. Dezember]] [[1872]] in Werneck) war ein berühmter [[Architekt]] und der Erbauer des Fürther [[Rathaus]]es. Seinem drei Jahre | '''Friedrich Bürklein''' (geb. [[30. März]] [[1813]] in Burk bei Dinkelsbühl; gest. [[4. Dezember]] [[1872]] in Werneck) war ein berühmter [[Architekt]] und der Erbauer des Fürther [[Rathaus]]es. Seinem drei Jahre jüngeren Bruder [[Eduard Bürklein]] wird nachgesagt, dass er für den Plan des Rathauses verantwortlich sei, da der erste Entwurf von ihm unterzeichnet ist. Dieser Umstand führte zum Historikerstreit über den tatsächlichen Planer und Baumeister. Siehe hierzu den Artikel: [[Rathaus|Rathaus - Eduard Bürklein vs. Friedrich Bürklein.]] | ||
== Das Fürther Rathaus == | == Das Fürther Rathaus == | ||
Friedrich Bürklein machte durch den Bau des [[Rathaus|Rathauses]] von Fürth auf sich aufmerksam. Das Rathaus mit seinem 55 m hohen Turm wurde im italienischen Stil [[1840]] | Friedrich Bürklein machte durch den Bau des [[Rathaus|Rathauses]] von Fürth auf sich aufmerksam. Das Rathaus mit seinem 55 m hohen Turm wurde im italienischen Stil [[1840]]/[[1850|50]] errichtet. Der Turm ist eine angepasste Nachahmung des Palazzo Vecchio in Florenz und gilt als Wahrzeichen der Stadt. | ||
== Sonstiges Schaffen == | == Sonstiges Schaffen == | ||
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Zu seinen größten Bauprojekten zählte das Städtebauprojekt der Münchner Maximilianstraße mit allen Großbauten und Privathäusern. Bürklein verwirklichte ab 1851 mit der Maximilianstraße und dem auf der Isarhöhe malerisch platzierten Maximilianeum den neugotisch beeinflussten 'Maximilianstil', der sich jedoch nach dem Tode des Königs Maximilian II. nicht weiter durchsetzte. | Zu seinen größten Bauprojekten zählte das Städtebauprojekt der Münchner Maximilianstraße mit allen Großbauten und Privathäusern. Bürklein verwirklichte ab 1851 mit der Maximilianstraße und dem auf der Isarhöhe malerisch platzierten Maximilianeum den neugotisch beeinflussten 'Maximilianstil', der sich jedoch nach dem Tode des Königs Maximilian II. nicht weiter durchsetzte. | ||
Zu Lebzeiten wurde Bürklein in der Fachwelt für seinen Baustil oft hart kritisiert. Er litt unter den ständigen Anfeindungen in der Öffentlichkeit. Noch kurz vor seinem Tod und trotz bereits laufender Bauarbeiten am Maximilianeum wechselte der König den Baumeister aus und holte den Dresdner Gottfried Semper nach München. Der sensible Bürklein starb | Zu Lebzeiten wurde Bürklein in der Fachwelt für seinen Baustil oft hart kritisiert. Er litt unter den ständigen Anfeindungen in der Öffentlichkeit. Noch kurz vor seinem Tod und trotz bereits laufender Bauarbeiten am Maximilianeum wechselte der König den Baumeister aus und holte den Dresdner Gottfried Semper nach München. Der sensible Bürklein starb 59-jährig in der Heilanstalt Werneck, vermutlich an einer chronischen Hirnhautentzündung. Beerdigt ist er auf dem Alten Südfriedhof in München. | ||
== Werke == | == Werke == | ||
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== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == | ||
* Johannes Alles: ''Das Bürklein-Problem: Wer hat das Rathaus gebaut?'' | * Johannes Alles: ''Das Bürklein-Problem: Wer hat das Rathaus gebaut?'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 01. April 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/das-burklein-problem-wer-hat-das-rathaus-gebaut-1.2788871 online abrufbar] | ||
* Antje Seilkopf: ''Friedrich war's, nicht Eduard''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 20. März 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/friedrich-war-s-nicht-eduard-1.3530537 online abrufbar] | * Antje Seilkopf: ''Friedrich war's, nicht Eduard''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 20. März 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/friedrich-war-s-nicht-eduard-1.3530537 online abrufbar] | ||