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Einst zog er, noch weit vor dem ersten Weltkrieg, mit zwei weiteren Freunden aus Bagni di Lucca weg. Die Grenzschließung zu Italien im Zuge des beginnenden 1. Weltkrieges verhinderte die Rückkehr nach Bagni di Lucca. Einer der Freunde wollte das Risiko doch eingehen und galt seither als vermisst. Der zweite Freund Giorgios ließ sich in Nürnberg nieder und gründete dort eine Familie. Der Freund, sein Name war wohl Paolo Nerici, machte sich in Nürnberg selbständig mit einem Milch- und/oder Fischgeschäft. Der Kontakt zwischen den beiden Freunden blieb zeitlebens bestehen. | Einst zog er, noch weit vor dem ersten Weltkrieg, mit zwei weiteren Freunden aus Bagni di Lucca weg. Die Grenzschließung zu Italien im Zuge des beginnenden 1. Weltkrieges verhinderte die Rückkehr nach Bagni di Lucca. Einer der Freunde wollte das Risiko doch eingehen und galt seither als vermisst. Der zweite Freund Giorgios ließ sich in Nürnberg nieder und gründete dort eine Familie. Der Freund, sein Name war wohl Paolo Nerici, machte sich in Nürnberg selbständig mit einem Milch- und/oder Fischgeschäft. Der Kontakt zwischen den beiden Freunden blieb zeitlebens bestehen. | ||
[[Datei:Einbürgerungsurkunde Giorgio Mulini aus dem Jahre 1926 NEW.jpg|thumb|left|Einbürgerungsurkunde Mulinis von 1926]] | [[Datei:Einbürgerungsurkunde Giorgio Mulini aus dem Jahre 1926 NEW.jpg|thumb|left|Einbürgerungsurkunde Mulinis von 1926]] | ||
Noch vor der Hochzeit mit Frau Babette erwarb der Handelsmann Giorgio am 13. Januar 1926 die deutsche Staatsbürgerschaft. | |||
Giorgio Pietro Fortunato Mulini hatte noch zwei Schwestern in Italien. Eine hieß Amalia, die zweite hieß Maria Iole Mulini (geb. 28. August 1897). Um die Häuser in der Wasserstraße zu kaufen, reiste er um das Jahr 1925 zurück nach Bagni di Lucca, um dort sein Erbe zu 2/3 Zug um Zug zu verkaufen. Die Familie Mulini besaß u. a. auch Weinberge. 1/3 des Erbes stand den Schwestern zu. Giorgio setzte damals einen Verwalter für die Abwicklung seines italienischen Vermögens ein. | Giorgio Pietro Fortunato Mulini hatte noch zwei Schwestern in Italien. Eine hieß Amalia, die zweite hieß Maria Iole Mulini (geb. 28. August 1897). Um die Häuser in der Wasserstraße zu kaufen, reiste er um das Jahr 1925 zurück nach Bagni di Lucca, um dort sein Erbe zu 2/3 Zug um Zug zu verkaufen. Die Familie Mulini besaß u. a. auch Weinberge. 1/3 des Erbes stand den Schwestern zu. Giorgio setzte damals einen Verwalter für die Abwicklung seines italienischen Vermögens ein. | ||
[[Datei:Wasserstraße 19 - 21 - Mulinis im 1. Stock.jpg|thumb|right|Wasserstr. 19-21 in den 1930er Jahren. Giorgio Mulini nebst Ehefrau im 1. Stock]] | [[Datei:Wasserstraße 19 - 21 - Mulinis im 1. Stock.jpg|thumb|right|Wasserstr. 19-21 in den 1930er Jahren. Giorgio Mulini nebst Ehefrau im 1. Stock]] |
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