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[[Datei:Liebel, Willy.JPG|thumb|right|Nürnberger Oberbürgermeister Willy Liebel]]Im Januar [[1940]] startete OB Liebel erneut einen Versuch der Eingemeindung Fürths, dieses Mal direkt über Berlin. Nach seinem bisherigen Scheitern vor Ort und dem Wissen, dass eine Eingemeindung unter "demokratischen Vorzeichen" (Volksbegehren vom [[19. Januar]] [[1922]]) nicht zu erreichen ist, hatte Liebel offensichtlich unter den neuen Bedingungen einer Diktatur gar nicht vor auf die Betroffenen Rücksicht zu nehmen. Adolf Hitler selbst hatte bereits mehrfach Beschwerden Liebels entgegengenommen, und so wird Liebel von Hitler wie folgt zitiert: "''Die Fürther bezeichnet er als Schmarotzer und findet tausend Gründe dafür, dass die Fürther die Stadt Nürnberg betrügen. Wenn es auf ihn ankäme (Liebel), würde die Stadt mindestens eingemeindet, wenn nicht ausgerottet''".<ref>Werner Jochmann (Hrsg.), Monologe im Führerhauptquartier 1941 - 1944, Gespräch vom 17.12.1941, Albrecht Knaus Verlag 1986, S. 154 ff.</ref> Am [[10. Januar]] [[1940]] beantragt Liebel die Eingemeindung in einem persönlichen Gespräch beim Staatssekretär des Reichsinnenministeriums, [[wikipedia:Hans Pfundtner|Hans Pfundtner]]. Dieser lehnt zwar grundsätzlich einen solchen Antrag ab, schließt jedoch eine Prüfung nicht aus. Hierzu werden in der Folge der Reichsinnenminister [[wikipedia:Wilhelm Frick|Wilhelm Frick]], der Staatssekretär und ehem. Regierungspräsident Ober- und Mittelfrankens [[wikipedia:Hans Georg Hofmann|Hans Georg Hofmann]], Reichsstatthalter [[wikipedia:Franz Ritter von Epp|Franz Xaver Ritter von Epp]] in die Prüfung mit einbezogen, sowie der Chef der Reichskanzlei [[wikipedia:Hans Heinrich Lammers|Hans Heinrich Lammers]] und der Reichsminister und Leiter der Parteikanzlei [[wikipedia:Martin Bormann|Martin Bormann]].<ref>Matthias Klaus Braun, Hitlers liebster Bürgermeister: Willy Liebel, Nbg. Werkstücke zur Stadt und Landgeschichte Band 71, Nürnberg 2012, S. 790 ff.</ref> In einer Unterredung am darauffolgenden Tag ([[11. Januar]] [[1940]]) zwischen Frick und Bormann wird die Aussage getroffen, dass Hitler die fränkische Städtevereinigung "''so bald als möglich erledigt''" sehen wolle. Trotz der Bedenken Fricks mit einer Ausnahmegenehmigung, wolle er sich dem Wunsch Hitlers nicht widersetzen. Der Staatssekretär Pfundtner soll auch aufgrund der "''hinreichend bekannten besonderen Verhältnisse hier in Nürnberg''" schnellstens die Städtevereinigung umsetzen. Damit war wohl die Absetzung Julius Streichers gemeint, der zuvor am [[16. Februar]] [[1939]] in der sog. "Göring Kommission" als Gauleiter abgesetzt wurde mit dem Befund: ''Zur Menschenführung ungeeignet''.<ref>Anonym (Benno Martin), Neuer Kurier, "Wie Streicher gestürzt wurde!", 03.12.1949</ref> | [[Datei:Liebel, Willy.JPG|thumb|right|Nürnberger Oberbürgermeister Willy Liebel]]Im Januar [[1940]] startete OB Liebel erneut einen Versuch der Eingemeindung Fürths, dieses Mal direkt über Berlin. Nach seinem bisherigen Scheitern vor Ort und dem Wissen, dass eine Eingemeindung unter "demokratischen Vorzeichen" (Volksbegehren vom [[19. Januar]] [[1922]]) nicht zu erreichen ist, hatte Liebel offensichtlich unter den neuen Bedingungen einer Diktatur gar nicht vor auf die Betroffenen Rücksicht zu nehmen. Adolf Hitler selbst hatte bereits mehrfach Beschwerden Liebels entgegengenommen, und so wird Liebel von Hitler wie folgt zitiert: "''Die Fürther bezeichnet er als Schmarotzer und findet tausend Gründe dafür, dass die Fürther die Stadt Nürnberg betrügen. Wenn es auf ihn ankäme (Liebel), würde die Stadt mindestens eingemeindet, wenn nicht ausgerottet''".<ref>Werner Jochmann (Hrsg.), Monologe im Führerhauptquartier 1941 - 1944, Gespräch vom 17.12.1941, Albrecht Knaus Verlag 1986, S. 154 ff.</ref> Am [[10. Januar]] [[1940]] beantragt Liebel die Eingemeindung in einem persönlichen Gespräch beim Staatssekretär des Reichsinnenministeriums, [[wikipedia:Hans Pfundtner|Hans Pfundtner]]. Dieser lehnt zwar grundsätzlich einen solchen Antrag ab, schließt jedoch eine Prüfung nicht aus. Hierzu werden in der Folge der Reichsinnenminister [[wikipedia:Wilhelm Frick|Wilhelm Frick]], der Staatssekretär und ehem. Regierungspräsident Ober- und Mittelfrankens [[wikipedia:Hans Georg Hofmann|Hans Georg Hofmann]], Reichsstatthalter [[wikipedia:Franz Ritter von Epp|Franz Xaver Ritter von Epp]] in die Prüfung mit einbezogen, sowie der Chef der Reichskanzlei [[wikipedia:Hans Heinrich Lammers|Hans Heinrich Lammers]] und der Reichsminister und Leiter der Parteikanzlei [[wikipedia:Martin Bormann|Martin Bormann]].<ref>Matthias Klaus Braun, Hitlers liebster Bürgermeister: Willy Liebel, Nbg. Werkstücke zur Stadt und Landgeschichte Band 71, Nürnberg 2012, S. 790 ff.</ref> In einer Unterredung am darauffolgenden Tag ([[11. Januar]] [[1940]]) zwischen Frick und Bormann wird die Aussage getroffen, dass Hitler die fränkische Städtevereinigung "''so bald als möglich erledigt''" sehen wolle. Trotz der Bedenken Fricks mit einer Ausnahmegenehmigung, wolle er sich dem Wunsch Hitlers nicht widersetzen. Der Staatssekretär Pfundtner soll auch aufgrund der "''hinreichend bekannten besonderen Verhältnisse hier in Nürnberg''" schnellstens die Städtevereinigung umsetzen. Damit war wohl die Absetzung Julius Streichers gemeint, der zuvor am [[16. Februar]] [[1939]] in der sog. "Göring Kommission" als Gauleiter abgesetzt wurde mit dem Befund: ''Zur Menschenführung ungeeignet''.<ref>Anonym (Benno Martin), Neuer Kurier, "Wie Streicher gestürzt wurde!", 03.12.1949</ref> | ||
Pfundtner selbst, der grundsätzlich solchen Eingemeindungen skeptisch gegenüber stand<ref>Anmerkung: Laut Pfundtner stellten Sonderbestimmungen generell eine Gefahr für einen einheitlichen und effizienten Verwaltungsapparat dar und sind deshalb grundsätzlich abzulehnen. Die Ablehung hatte somit nichts mit den Fürther oder Nürnberger Verhältnissen zu tun. Es gab in dieser Zeit noch mehr Bestrebungen der Eingemeidungen, z. B. München und Starnberg.</ref>, schenkte diesen Aussagen scheinbar nicht allzu viel Glauben und versuchte sich direkt beim Reichskanzleramt über den Wahrheitsgehalt zu erkundigen.<ref>Peter Diehl-Thiele: Partei und Staat im Dritten Reich, Beck München 1971, S. 190 ff.</ref> Auch der Innenminister Wilhelm Frick erkundigte sich am [[16. Februar]] [[1940]] in einem Schreiben an den Chef der Reichskanzlei Hans Heinrich Lammers, ob es wirklich Hitlers Wunsch entspräche, wenn beide Städte zusammengefasst werden.<ref>Schreiben Reichsinnenminister an den Chef der Reichskanzlei vom 16.02.40, Bundesarchiv Berlin B 43/II, Nr. 576</ref> Zwar wurde dieses Ansinnen dann von Bormann bestätigt, aber inzwischen hatte sich in der Angelegenheit noch ein "Fürther Sohn" an Adolf Hitler gewandt: kein Geringerer als der in Fürth geborene Gauleiter und Reichsstatthalter in Danzig [[Albert Forster]]. In einer Unterredung mit dem Diktator entrüstete sich [[Albert Forster|Forster]] über die Pläne einer Eingemeindung und sagte: "''dass der alte Gegensatz zwischen Nürnberg und Fürth nach wie vor bestände, dass also die Fürther keineswegs begeistert die Vereinigung ihrer Stadtverwaltung mit der Nürnberger begrüssen würden''".<ref>Schreiben Martin Bormann an Hans Heinrich Lammers vom 26.02.1940, Bundesarchiv Berlin R 43/II, Nr. 576</ref> Nach einer persönlichen Unterredung Bormanns mit Lammers und Hitler kam im März [[1940]] prompt die Antwort zu Ungunsten Liebels: "''Der Führer wünscht während des Krieges weder eine Zusammenlegung der Stadtgemeinden [[Nürnberg]] und Fürth, noch eine kommissarische Verwaltung der Stadt Fürth durch den [[Oberbürgermeister]] der Stadt der Reichsparteitage''".<ref>Schreiben Hans Heinrich Lammers an Martin Bormann vom 19.03.1940 (Entwurf), Bundesarchiv Berlin R. 43/II, Nr. 576</ref> Warum Hitler seine Zustimmung noch aus dem Januar [[1940]] im März zurückzog, ist nicht geklärt; die Hinweise [[Albert Forster|Forsters]] auf vermeintliche Widerstände aus der Bevölkerung und der nach wie vor schwelende Konflikt um die sog. "Holz-Aktion" (Arisierung jüdischen Eigentums) bzw. der Absetzung Streichers als Gauleitung mögen hier sicherlich mit eine Rolle gespielt haben. | Pfundtner selbst, der grundsätzlich solchen Eingemeindungen skeptisch gegenüber stand<ref>Anmerkung: Laut Pfundtner stellten Sonderbestimmungen generell eine Gefahr für einen einheitlichen und effizienten Verwaltungsapparat dar und sind deshalb grundsätzlich abzulehnen. Die Ablehung hatte somit nichts mit den Fürther oder Nürnberger Verhältnissen zu tun. Es gab in dieser Zeit noch mehr Bestrebungen der Eingemeidungen, z. B. München und Starnberg.</ref>, schenkte diesen Aussagen scheinbar nicht allzu viel Glauben und versuchte sich direkt beim Reichskanzleramt über den Wahrheitsgehalt zu erkundigen.<ref>Peter Diehl-Thiele: Partei und Staat im Dritten Reich, Beck München 1971, S. 190 ff.</ref> Auch der Innenminister Wilhelm Frick erkundigte sich am [[16. Februar]] [[1940]] in einem Schreiben an den Chef der Reichskanzlei Hans Heinrich Lammers, ob es wirklich Hitlers Wunsch entspräche, wenn beide Städte zusammengefasst werden.<ref>Schreiben Reichsinnenminister an den Chef der Reichskanzlei vom 16.02.40, Bundesarchiv Berlin B 43/II, Nr. 576</ref> Zwar wurde dieses Ansinnen dann von Bormann bestätigt, aber inzwischen hatte sich in der Angelegenheit noch ein "Fürther Sohn" an Adolf Hitler gewandt: kein Geringerer als der in Fürth geborene Gauleiter und Reichsstatthalter in Danzig [[Albert Forster]]. In einer Unterredung mit dem Diktator entrüstete sich [[Albert Forster|Forster]] über die Pläne einer Eingemeindung und sagte: "''dass der alte Gegensatz zwischen Nürnberg und Fürth nach wie vor bestände, dass also die Fürther keineswegs begeistert die Vereinigung ihrer Stadtverwaltung mit der Nürnberger begrüssen würden''".<ref>Schreiben Martin Bormann an Hans Heinrich Lammers vom 26.02.1940, Bundesarchiv Berlin R 43/II, Nr. 576</ref> Nach einer persönlichen Unterredung Bormanns mit Lammers und Hitler kam im März [[1940]] prompt die Antwort zu Ungunsten Liebels: "''Der Führer wünscht während des Krieges weder eine Zusammenlegung der Stadtgemeinden [[Nürnberg]] und Fürth, noch eine kommissarische Verwaltung der Stadt Fürth durch den [[Oberbürgermeister]] der Stadt der Reichsparteitage''".<ref>Schreiben Hans Heinrich Lammers an Martin Bormann vom 19.03.1940 (Entwurf), Bundesarchiv Berlin R. 43/II, Nr. 576</ref> Warum Hitler seine Zustimmung noch aus dem Januar [[1940]] im März zurückzog, ist nicht geklärt; die Hinweise [[Albert Forster|Forsters]] auf vermeintliche Widerstände aus der Bevölkerung und der nach wie vor schwelende Konflikt um die sog. "Holz-Aktion" (Arisierung jüdischen Eigentums) bzw. der Absetzung Streichers als Gauleitung mögen hier sicherlich mit eine Rolle gespielt haben. Hans Ott findet einige Indizien dafür und schließt: ''Da nun Liebel durch jahrelanges Intrigieren gegen Streicher schließlich dessen Sturz erreicht hatte, rächte sich Hitler nun offenbar an Liebel dafür, dass er seinen Dutzfreund Julius hatte aufgeben müssen ...''<ref>Hans Ott: ''Die versuchte Eingemeindung Fürths nach Nürnberg 1939''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1991/1</ref> | ||
[[Bild:Karl Häupler - A7255.jpg|thumb|right|Fürther komm. Oberbürgermeister Dr. Karl Häupler]]OB Liebel, noch nicht wissend um die endgültige Ablehnung, versuchte durch einen weiteren Umstand die Karten zu seinen Gunsten zu mischen. Kurz zuvor wurde der Fürther Oberbürgermeister und Amtskollege [[Franz Jakob]] am [[28. Oktober]] [[1939]] in das damalige Westpreußen versetzt. Dies geschah nicht zuletzt zum Schutz der Partei vor Ort aufgrund seiner Verfehlungen und der maßlosen persönlichen Bereicherungen durch die Enteignung jüdischen Eigentums (Arisierung). Die dadurch vakant gewordene Stelle des Oberbürgermeisters wurde zunächst nur kommissarisch durch Dr. [[Karl Häupler]] besetzt. Liebel versuchte, einer dauerhaften Übertragung der Stelle entgegenzuwirken, zumal ihm [[Franz Jakob|Jakob]]s Nachfolger viel zu selbstbewusst auftrat. Stattdessen sollte [[Karl Häupler|Häupler]] im Juni [[1941]] nach Liebels Vorstellung lieber nach Straßburg als 1. Beigeordneter wechseln, damit einer Eingemeindung nichts im Wege steht.<ref>Schreiben Häupler an den Regierungspräsidenten Ober- und Mittelfrankens vom 26.08.1940, Stadtarchiv Fürth, HG 025, Nr. 415</ref> [[Karl Häupler|Häupler]] lehnte dankend ab mit der Begründung "''er werde während des Krieges in Fürth gebraucht''" und forcierte seine Bemühungen zum ordentlichen Oberbürgermeister ernannt zu werden<ref>Schreiben Karl Häupler an den Reichsstatthalter in Bayern vom 4.12.1941 (Entwurf), Stadtarchiv Fürth HG 025, Nr. 415</ref> - auch um eine Eingemeindung Fürths nach [[Nürnberg]] zu erschweren. Weder im Bay. Ministerium noch im Reichsministerium war man jedoch gewillt, die Frage der Städtevereinigung während des Krieges abschließend zu klären, zumal es inzwischen eine klare Entscheidung des Diktators in Berlin gab. Der letzte Versuch am [[31. Mai]] [[1940]] durch einen schriftlichen Antrag Liebels an das Reichsinnenministerium wurde demzufolge konsequent abgelehnt: ''da im Krieg nur wichtige Ausnahmen eine solche Veränderung der Gemeindegrenzen rechtfertigt''.<ref>Aktenvermerk Ministerialrat Reihling im Reichsministerium des Innern vom 14. Juni 1940, Bundesarchiv Berlin R 1501, Nr. 1303</ref> | [[Bild:Karl Häupler - A7255.jpg|thumb|right|Fürther komm. Oberbürgermeister Dr. Karl Häupler]]OB Liebel, noch nicht wissend um die endgültige Ablehnung, versuchte durch einen weiteren Umstand die Karten zu seinen Gunsten zu mischen. Kurz zuvor wurde der Fürther Oberbürgermeister und Amtskollege [[Franz Jakob]] am [[28. Oktober]] [[1939]] in das damalige Westpreußen versetzt. Dies geschah nicht zuletzt zum Schutz der Partei vor Ort aufgrund seiner Verfehlungen und der maßlosen persönlichen Bereicherungen durch die Enteignung jüdischen Eigentums (Arisierung). Die dadurch vakant gewordene Stelle des Oberbürgermeisters wurde zunächst nur kommissarisch durch Dr. [[Karl Häupler]] besetzt. Liebel versuchte, einer dauerhaften Übertragung der Stelle entgegenzuwirken, zumal ihm [[Franz Jakob|Jakob]]s Nachfolger viel zu selbstbewusst auftrat. Stattdessen sollte [[Karl Häupler|Häupler]] im Juni [[1941]] nach Liebels Vorstellung lieber nach Straßburg als 1. Beigeordneter wechseln, damit einer Eingemeindung nichts im Wege steht.<ref>Schreiben Häupler an den Regierungspräsidenten Ober- und Mittelfrankens vom 26.08.1940, Stadtarchiv Fürth, HG 025, Nr. 415</ref> [[Karl Häupler|Häupler]] lehnte dankend ab mit der Begründung "''er werde während des Krieges in Fürth gebraucht''" und forcierte seine Bemühungen zum ordentlichen Oberbürgermeister ernannt zu werden<ref>Schreiben Karl Häupler an den Reichsstatthalter in Bayern vom 4.12.1941 (Entwurf), Stadtarchiv Fürth HG 025, Nr. 415</ref> - auch um eine Eingemeindung Fürths nach [[Nürnberg]] zu erschweren. Weder im Bay. Ministerium noch im Reichsministerium war man jedoch gewillt, die Frage der Städtevereinigung während des Krieges abschließend zu klären, zumal es inzwischen eine klare Entscheidung des Diktators in Berlin gab. Der letzte Versuch am [[31. Mai]] [[1940]] durch einen schriftlichen Antrag Liebels an das Reichsinnenministerium wurde demzufolge konsequent abgelehnt: ''da im Krieg nur wichtige Ausnahmen eine solche Veränderung der Gemeindegrenzen rechtfertigt''.<ref>Aktenvermerk Ministerialrat Reihling im Reichsministerium des Innern vom 14. Juni 1940, Bundesarchiv Berlin R 1501, Nr. 1303</ref> |