Infra fürth gmbh: Unterschied zwischen den Versionen

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→‎Vom Grundwasser bis zum Trinkwasser: Wasserliefervertrag mit Cadolzburg erg.
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==Vom Grundwasser bis zum Trinkwasser==
==Vom Grundwasser bis zum Trinkwasser==
Etwa 50 % des Wasserbedarfs werden aus dem Grundwasser im [[Rednitz|Rednitztal]] gedeckt, weitere 45 % aus dem Fernwasserwerk Allersberg (aus 20 Tiefbrunnen bis 120 m), die letzten 5 % werden aus einem Wasserwerk der infra im [[Knoblauchsland]] gedeckt. Nach Gewinnung, Speicherung und Aufbereitung folgt die Verteilung des Wassers im Stadtgebiet über das vorhandene Rohrnetz. Hierbei gilt es die Besonderheit der zwei verschiedenen Druckzonen zu beachten: die sog. Niederdruckzone (ca. 5 - 7 bar) herrscht in der [[Altstadt]], [[Innenstadt]], [[Südstadt]] sowie [[Oststadt]] und in [[Dambach]] vor, die Hochdruckzone (ca. 7 - 9 bar) versorgt die weiter entfernten oder höherliegenden Stadtteile wie [[Hardhöhe]], [[Eigenes Heim]], [[Nordstadt]] und die umliegenden [[Stadtteile|Ortschaften]]. Eine weitere Besonderheit stellen die Ortsteile [[Stadeln]] und [[Mannhof]] dar, welche über eine separate Wassergewinnung und Verteilung mit 5 - 6 bar Druck verfügen. Seit Juni [[2012]] wird das im Rednitzgrund geförderte Wasser nicht mehr automatisch mit Chlordioxid versetzt ("gechlort"), sondern nur noch ereignisbezogen, z. B. bei [[Hochwasser]], wenn eine Verunreinigung mit Keimen befürchtet werden muss.<ref>Wasser für Fürth - 100 Jahre Wasserversorgung - Stadtwerke Fürth - September 1985</ref><ref>''Fürther Trinkwasser ist jetzt vollständig chlorfrei''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 01. Juni 2012</ref><ref>Volker Dittmar: Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. September 2012</ref>
Etwa 50 % des Wasserbedarfs werden aus dem Grundwasser im [[Rednitz|Rednitztal]] gedeckt, weitere 45 % aus dem Fernwasserwerk Allersberg (aus 20 Tiefbrunnen bis 120 m), die letzten 5 % werden aus einem Wasserwerk der infra im [[Knoblauchsland]] gedeckt. Nach Gewinnung, Speicherung und Aufbereitung folgt die Verteilung des Wassers im Stadtgebiet über das vorhandene Rohrnetz. Hierbei gilt es die Besonderheit der zwei verschiedenen Druckzonen zu beachten: die sog. Niederdruckzone (ca. 5 - 7 bar) herrscht in der [[Altstadt]], [[Innenstadt]], [[Südstadt]] sowie [[Oststadt]] und in [[Dambach]] vor, die Hochdruckzone (ca. 7 - 9 bar) versorgt die weiter entfernten oder höherliegenden Stadtteile wie [[Hardhöhe]], [[Eigenes Heim]], [[Nordstadt]] und die umliegenden [[Stadtteile|Ortschaften]]. Eine weitere Besonderheit stellen die Ortsteile [[Stadeln]] und [[Mannhof]] dar, welche über eine separate Wassergewinnung und Verteilung mit 5 - 6 bar Druck verfügen. Seit Juni [[2012]] wird das im Rednitzgrund geförderte Wasser nicht mehr automatisch mit Chlordioxid versetzt ("gechlort"), sondern nur noch ereignisbezogen, z. B. bei [[Hochwasser]], wenn eine Verunreinigung mit Keimen befürchtet werden muss.<ref>Wasser für Fürth - 100 Jahre Wasserversorgung - Stadtwerke Fürth - September 1985</ref><ref>''Fürther Trinkwasser ist jetzt vollständig chlorfrei''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 01. Juni 2012</ref><ref>Volker Dittmar: Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. September 2012</ref>
Im Jahr 2019 wurde mit dem Markt Cadolzburg ein Wasserlieferungsvertrag über jährlich bis zu 150&nbsp;000 m<sup>3</sup> Trinkwasser für zunächst 30 Jahre abgeschlossen. Dazu muss noch eine etwa 3 km lange Rohrleitung DN 150 vom Hochbehälter hinter dem Waldkrankenhaus bis nach Egersdorf verlegt und eine Pumpstation am Fürther Wasserspeicher errichtet werden.<ref>Volker Dittmar: Fürth löscht Cadolzburgs Durst. In: Fürther Nachrichten vom 24. April 2019</ref>


=Fernwärmeversorgung=
=Fernwärmeversorgung=
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